Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889.Der dicke, blaue Brummer hinten an der Ab und zu versuchte er sich auch mit Noch eine kleine Weile und er musste Sein zorniges, abgerissenes Brummen mischte Der Herr Rector Borchert stand da wie Der dicke, blaue Brummer hinten an der Ab und zu versuchte er sich auch mit Noch eine kleine Weile und er musste Sein zorniges, abgerissenes Brummen mischte Der Herr Rector Borchert stand da wie <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0123" n="119"/> <p>Der dicke, blaue Brummer hinten an der<lb/> letzten Scheibe war entsetzt auf das breite,<lb/> gelbgestrichene Fensterbrett zurückgetaumelt.<lb/> Er lag jetzt mitten in der tiefen, ausgetrock¬<lb/> neten Regenrinne und <choice><sic>ampelte</sic><corr>hampelte</corr></choice> dort verzweifelt<lb/> mit seinen sechs dickbehaarten, schwarzen<lb/> Beinen umher.</p><lb/> <p>Ab und zu versuchte er sich auch mit<lb/> seinen kleinen, graudurchäderten, glasharten<lb/> Flügelchen aufzuhelfen. Schon mehr als ein¬<lb/> mal war ihm das auch mit Hülfe seines dicken,<lb/> kohlschwarzen Rüssels fast gelungen; aber<lb/> regelmässig kullerte er wieder zurück.</p><lb/> <p>Noch eine kleine Weile und er musste<lb/> rechts durch das grosse, runde Loch mitten<lb/> unten in den schrecklichen, stockdunklen<lb/> Wasserkasten stürzen!</p><lb/> <p>Sein zorniges, abgerissenes Brummen mischte<lb/> sich abwechselnd in das scheussliche, ohren¬<lb/> zerreissende Gelächter, das noch immer durch<lb/> das ganze, grosse Zimmer gellte.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p>Der Herr Rector Borchert stand da wie<lb/> gelähmt. Er war mit seinem dicken, krummen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [119/0123]
Der dicke, blaue Brummer hinten an der
letzten Scheibe war entsetzt auf das breite,
gelbgestrichene Fensterbrett zurückgetaumelt.
Er lag jetzt mitten in der tiefen, ausgetrock¬
neten Regenrinne und hampelte dort verzweifelt
mit seinen sechs dickbehaarten, schwarzen
Beinen umher.
Ab und zu versuchte er sich auch mit
seinen kleinen, graudurchäderten, glasharten
Flügelchen aufzuhelfen. Schon mehr als ein¬
mal war ihm das auch mit Hülfe seines dicken,
kohlschwarzen Rüssels fast gelungen; aber
regelmässig kullerte er wieder zurück.
Noch eine kleine Weile und er musste
rechts durch das grosse, runde Loch mitten
unten in den schrecklichen, stockdunklen
Wasserkasten stürzen!
Sein zorniges, abgerissenes Brummen mischte
sich abwechselnd in das scheussliche, ohren¬
zerreissende Gelächter, das noch immer durch
das ganze, grosse Zimmer gellte.
Der Herr Rector Borchert stand da wie
gelähmt. Er war mit seinem dicken, krummen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |