Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682.Des Adelichen Land- und Feld-Lebens [Spaltenumbruch]
13. Eine höltzerne Trage mit vier Füssen/ und vier Handheben/ oder auch ohne Füsse/ darauf man Scher- ben/ und eingesetzte Gewächse/ hin und wieder bringen kan. 14. Allerley Sprützkrüge/ groß/ klein und mittel- mässig/ von engern und weitern Löchlein/ damit man/ nachdem eine Pflantze viel oder wenig Wasser bedarff/ ihm Genügen leisten könne. 15. Allerley geflochtene Körb aus Weidenen Rin- den oder Rüthlein/ die Blumen oder das Kielwerck hin und wider zu bringen. 16. Der Tubus extractorius, wie ihn P. Joh. Baptista Ferrarius beschreibet/ ist von eisernen starcken Blech/ wie ein ziemliche Röhren/ wie eine Stuckladung oder ein Hohlziegel formirt 5 Zoll breit und 3 Schuh hoch/ wie die Figur B anweiset; auf der einen Seiten offen/ mit zusammgefügten Beschlächten/ die durch ei- nen eisernen Drat sub C. gesperrt werden; oben hat der Tubus zwey Handheben/ damit kan man ein Gewächs aus seinem Bett mit samt der Erden ausheben/ und in ein anders transferiren; darzu vor/ eine Grube in ge- höriger Grösse muß bereitet seyn. Jn diese setzt man den Tubum, zeucht den Drat/ der ihn zusammen hält/ ge- mach heraus/ so geht er also voneinander/ daß sein in- habende Pflantzen/ samt ihrer Erden/ gemach in die neue Herberg/ ohne Empfindung der Aenderung/ sich einfin- den/ und also ungehindert fortwachsen kan. Ja es las- sen sich gar Blumen ausheben/ die schon in procinctu sind zu blühen/ und blühen auch also umgesetzt/ ohne ei- nige Verhinderung fort. Man muß den unten ge- schärfften Tubum tieff in die Erden stossen und das Ge- wächs mit samt der Wurtzen fassen/ hernach den Tu- bum sanfft zur Erden neigen/ biß es samt der Wurtzel oder Kiel in der Erden abgeledigt ist. Diß aber geht nur im linden oder befeuchten Erdreich an. Zum starcken leimichten Grund aber gehört sub D. (17.) Ein Ausheb-Bohrer von starcken Eysen/ und unten wolgeschärfft/ damit man allerley Gewächse und Zwifel-Werck/ geschicklich aus der Erden aus- nehmen und fortsetzen kan/ die hat man grösser und klei- ner. 18. Allerley von Stroh/ Glas und Rohr gefloch- tene und gemachte Deckel/ damit man die zarten Gewäch- se im ersten Früling vor den unbeständigen gähen Frö- sten versichern und zuhüllen kan. 19. Stroh und Rohrdecken/ zu eben dem vorigen Ende/ damit meistens die Mistbetter zu Nachts/ bey besorgender Kälte verwahret werden. 20. Eine auf 30 oder mehr Klaffter lang mit ei- nem Haspel/ drauf man winden kan/ aus Spahet ge- macht/ und die aufgewundene Meßschnur mit ihrem Heffteisen/ damit man die Gäng und Bettlein abmes- sen/ austheilen/ einrichten und vergleichen/ auch die Kräuter und Sträuchlein an den Gängen gleich setzen kan. 21. Er soll allzeit einen Vorraht haben von allerley Kehrbesen/ item allerley glatte und ästige/ grosse und klei- ne Stecken/ Latten/ Stangen/ Verschlag-Nägel/ sol- che bey denen schwachen und aufkletterenden Gewächsen und in den Geländern zu gebrauchen/ auch von groben starcken hanffenen Garn allerley Bindfäden/ eines oder das andere nach Nohtdurfft anzuhefften. 22. Allerley Geschirr von Holtz mit eisernen Reif- fen/ oder von Erden/ auf allerhand Form nach Belieben geziert/ die schönen und raren Gewächse darinnen zu ha- ben/ oder auch Nachtes darmit zu decken. Auch die Blu- men-Töpffe mit kleinen zwey Finger breiten Rinnlein unten herum formiren zu lassen/ darein man Wasser giessen/ und damit den Ameissen den Zutritt verwehren könne/ die Geschirr sollen wenigst Daumens dick/ und der Boden unten etliche Löchlein haben. Jtem allerley grössere und kleinere Siebe/ die Saamen zu läutern und auszubutzen. Jtem eine Latern/ damit er bißweilen bey Nachts/ wann er Diebe vermercket/ nachsehen kan. Etliche Mausfallen/ das Ungezifer abzufangen; einen guten Wetzstein/ Messer und Stemmeysen zu schärffen. Allerley bley- und kupfferne Blechlein mit ihren Nume- ris, damit er die Gewächse bemercken/ oder hohle Rohr oder Holder/ darunter er die Zettel verbergen kan. J- tem Zirckel/ Winckelhacken/ Lineal/ Bleystefft/ Rötel- stein/ Pensel/ Meßstab und Bleywage. 23. Gespaltene Töpffe/ darinn man durch das ablactiren Aeste von edlen Obstbäumen einpflantzen/ und also dieselbe gute Art vermehren kan. 24. Gute Schnitt- und Reiff-Messer/ samt einer Schnitzbanck/ allerley Sachen darauf zu machen/ so täglich im Garten fürfallen. 25. Allerley Schachteln/ Gläser/ Säckel und Kästen/ die Saamen darinnen sauber aufzuheben und vor den Mäusen zu verwahren. 26. Feuchtungs-Scherben/ sub E. sind drey Fin- ger hoch/ und sechs Finger breiter in der circumferenz als die Geschirr sind/ daß sie allenthalben um drey Fin- ger dem Geschirr vorgehen/ haben in der Mitten drey erhöhte Knöpfflein/ darauf die Garten-Töpffe ei- nes quers Fingers hoch stehen können; in diese giesst man Wasser/ das wird doch die Boden-Löchlein des Garten-Geschirrs übersich/ zu Bewässerung des Ge- wächses fein gemach aufgezogen/ ist für die Gewächse heilsam/ die/ wann ihnen Wasser auf das Keimlein oder Grötzlein kommt/ leichtlich faulen/ diß wird durch diese Feuchtigungs-Art verhütet/ weil die Wurtzen natür- licher Weise das Wasser von untenher gern in sich sau- gen/ wird auch die fette Erden oben durch das Giessen nicht hinweggewaschen/ oder gar zu hart und klebicht gemacht. 27. Einen Stoßstecken von Eysen/ Löcher in die Erden für die Pfäle zu machen. Sub. F. 28. Rastrum Gallicum sub G. beschreibt P. Joh. Baptista Ferrari in seiner Flora, die Bettlein damit zu vergleichen. 29. Zum Beschluß muß ich aus Herrn Harsdörf- fers delitiis Mathem. Tom. 3. part. 7. quaest. 15. andeu- ten einen Schubkarren zu machen/ darinn man noch so viel und leicht führen kan/ als in andern zween. Der muß drey Räder haben/ deren die zwey grossen dreymal so groß sind/ als das kleine/ auf der Ebene oder Berg- auf/ wendet der Karren-Mann das Angesicht gegen dem kleinen Rad/ Berg-ab gehet er vornen an/ und hält den Karren hintersich zuruck/ also wird eine jede Last leichter zu führen seyn/ wann der grosse Last vorgehet/ wie hier das meiste auf dem kleinen Rad beruhet/ und machen die hintern grossen/ das vordere kleine geschwinder ge- hen. Die Figur hiebey sub H. Cap.
Des Adelichen Land- und Feld-Lebens [Spaltenumbruch]
13. Eine hoͤltzerne Trage mit vier Fuͤſſen/ und vier Handheben/ oder auch ohne Fuͤſſe/ darauf man Scher- ben/ und eingeſetzte Gewaͤchſe/ hin und wieder bringen kan. 14. Allerley Spruͤtzkruͤge/ groß/ klein und mittel- maͤſſig/ von engern und weitern Loͤchlein/ damit man/ nachdem eine Pflantze viel oder wenig Waſſer bedarff/ ihm Genuͤgen leiſten koͤnne. 15. Allerley geflochtene Koͤrb aus Weidenen Rin- den oder Ruͤthlein/ die Blumen oder das Kielwerck hin und wider zu bringen. 16. Der Tubus extractorius, wie ihn P. Joh. Baptiſta Ferrarius beſchreibet/ iſt von eiſernen ſtarcken Blech/ wie ein ziemliche Roͤhren/ wie eine Stuckladung oder ein Hohlziegel formirt 5 Zoll breit und 3 Schuh hoch/ wie die Figur B anweiſet; auf der einen Seiten offen/ mit zuſammgefuͤgten Beſchlaͤchten/ die durch ei- nen eiſernen Drat ſub C. geſperrt werden; oben hat der Tubus zwey Handheben/ damit kan man ein Gewaͤchs aus ſeinem Bett mit ſamt der Erden ausheben/ und in ein anders transferiren; darzu vor/ eine Grube in ge- hoͤriger Groͤſſe muß bereitet ſeyn. Jn dieſe ſetzt man den Tubum, zeucht den Drat/ der ihn zuſammen haͤlt/ ge- mach heraus/ ſo geht er alſo voneinander/ daß ſein in- habende Pflantzen/ ſamt ihrer Erden/ gemach in die neue Herberg/ ohne Empfindung der Aenderung/ ſich einfin- den/ und alſo ungehindert fortwachſen kan. Ja es laſ- ſen ſich gar Blumen auſheben/ die ſchon in procinctu ſind zu bluͤhen/ und bluͤhen auch alſo umgeſetzt/ ohne ei- nige Verhinderung fort. Man muß den unten ge- ſchaͤrfften Tubum tieff in die Erden ſtoſſen und das Ge- waͤchs mit ſamt der Wurtzen faſſen/ hernach den Tu- bum ſanfft zur Erden neigen/ biß es ſamt der Wurtzel oder Kiel in der Erden abgeledigt iſt. Diß aber geht nur im linden oder befeuchten Erdreich an. Zum ſtarcken leimichten Grund aber gehoͤrt ſub D. (17.) Ein Ausheb-Bohrer von ſtarcken Eyſen/ und unten wolgeſchaͤrfft/ damit man allerley Gewaͤchſe und Zwifel-Werck/ geſchicklich aus der Erden aus- nehmen und fortſetzen kan/ die hat man groͤſſer und klei- ner. 18. Allerley von Stroh/ Glas und Rohr gefloch- tene uñ gemachte Deckel/ damit man die zarten Gewaͤch- ſe im erſten Fruͤling vor den unbeſtaͤndigen gaͤhen Froͤ- ſten verſichern und zuhuͤllen kan. 19. Stroh und Rohrdecken/ zu eben dem vorigen Ende/ damit meiſtens die Miſtbetter zu Nachts/ bey beſorgender Kaͤlte verwahret werden. 20. Eine auf 30 oder mehr Klaffter lang mit ei- nem Haſpel/ drauf man winden kan/ aus Spahet ge- macht/ und die aufgewundene Meßſchnur mit ihrem Heffteiſen/ damit man die Gaͤng und Bettlein abmeſ- ſen/ austheilen/ einrichten und vergleichen/ auch die Kraͤuter und Straͤuchlein an den Gaͤngen gleich ſetzen kan. 21. Er ſoll allzeit einen Vorraht haben von allerley Kehrbeſen/ item allerley glatte und aͤſtige/ groſſe und klei- ne Stecken/ Latten/ Stangen/ Verſchlag-Naͤgel/ ſol- che bey denen ſchwachen und aufkletterenden Gewaͤchſen und in den Gelaͤndern zu gebrauchen/ auch von groben ſtarcken hanffenen Garn allerley Bindfaͤden/ eines oder das andere nach Nohtdurfft anzuhefften. 22. Allerley Geſchirr von Holtz mit eiſernen Reif- fen/ oder von Erden/ auf allerhand Form nach Belieben geziert/ die ſchoͤnen und raren Gewaͤchſe darinnen zu ha- ben/ oder auch Nachtes darmit zu decken. Auch die Blu- men-Toͤpffe mit kleinen zwey Finger breiten Rinnlein unten herum formiren zu laſſen/ darein man Waſſer gieſſen/ und damit den Ameiſſen den Zutritt verwehren koͤnne/ die Geſchirr ſollen wenigſt Daumens dick/ und der Boden unten etliche Loͤchlein haben. Jtem allerley groͤſſere und kleinere Siebe/ die Saamen zu laͤutern und auszubutzen. Jtem eine Latern/ damit er bißweilen bey Nachts/ wann er Diebe vermercket/ nachſehen kan. Etliche Mausfallen/ das Ungezifer abzufangen; einen guten Wetzſtein/ Meſſer und Stemmeyſen zu ſchaͤrffen. Allerley bley- und kupfferne Blechlein mit ihren Nume- ris, damit er die Gewaͤchſe bemercken/ oder hohle Rohr oder Holder/ darunter er die Zettel verbergen kan. J- tem Zirckel/ Winckelhacken/ Lineal/ Bleyſtefft/ Roͤtel- ſtein/ Penſel/ Meßſtab und Bleywage. 23. Geſpaltene Toͤpffe/ darinn man durch das ablactiren Aeſte von edlen Obſtbaͤumen einpflantzen/ und alſo dieſelbe gute Art vermehren kan. 24. Gute Schnitt- und Reiff-Meſſer/ ſamt einer Schnitzbanck/ allerley Sachen darauf zu machen/ ſo taͤglich im Garten fuͤrfallen. 25. Allerley Schachteln/ Glaͤſer/ Saͤckel und Kaͤſten/ die Saamen darinnen ſauber aufzuheben und vor den Maͤuſen zu verwahren. 26. Feuchtungs-Scherben/ ſub E. ſind drey Fin- ger hoch/ und ſechs Finger breiter in der circumferenz als die Geſchirr ſind/ daß ſie allenthalben um drey Fin- ger dem Geſchirr vorgehen/ haben in der Mitten drey erhoͤhte Knoͤpfflein/ darauf die Garten-Toͤpffe ei- nes quers Fingers hoch ſtehen koͤnnen; in dieſe gieſſt man Waſſer/ das wird doch die Boden-Loͤchlein des Garten-Geſchirrs uͤberſich/ zu Bewaͤſſerung des Ge- waͤchſes fein gemach aufgezogen/ iſt fuͤr die Gewaͤchſe heilſam/ die/ wann ihnen Waſſer auf das Keimlein oder Groͤtzlein kommt/ leichtlich faulen/ diß wird durch dieſe Feuchtigungs-Art verhuͤtet/ weil die Wurtzen natuͤr- licher Weiſe das Waſſer von untenher gern in ſich ſau- gen/ wird auch die fette Erden oben durch das Gieſſen nicht hinweggewaſchen/ oder gar zu hart und klebicht gemacht. 27. Einen Stoßſtecken von Eyſen/ Loͤcher in die Erden fuͤr die Pfaͤle zu machen. Sub. F. 28. Raſtrum Gallicum ſub G. beſchreibt P. Joh. Baptiſta Ferrari in ſeiner Flora, die Bettlein damit zu vergleichen. 29. Zum Beſchluß muß ich aus Herrn Harsdoͤrf- fers delitiis Mathem. Tom. 3. part. 7. quæſt. 15. andeu- ten einen Schubkarren zu machen/ darinn man noch ſo viel und leicht fuͤhren kan/ als in andern zween. Der muß drey Raͤder haben/ deren die zwey groſſen dreymal ſo groß ſind/ als das kleine/ auf der Ebene oder Berg- auf/ wendet der Karren-Mann das Angeſicht gegen dem kleinen Rad/ Berg-ab gehet er vornen an/ und haͤlt den Karren hinterſich zuruck/ alſo wird eine jede Laſt leichter zu fuͤhren ſeyn/ wann der groſſe Laſt vorgehet/ wie hier das meiſte auf dem kleinen Rad beruhet/ und machen die hintern groſſen/ das vordere kleine geſchwinder ge- hen. Die Figur hiebey ſub H. Cap.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0488" n="470"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Des Adelichen Land- und Feld-Lebens</hi> </fw><lb/> <cb/> <list> <item>13. Eine hoͤltzerne Trage mit vier Fuͤſſen/ und vier<lb/> Handheben/ oder auch ohne Fuͤſſe/ darauf man Scher-<lb/> ben/ und eingeſetzte Gewaͤchſe/ hin und wieder bringen<lb/> kan.</item><lb/> <item>14. Allerley Spruͤtzkruͤge/ groß/ klein und mittel-<lb/> maͤſſig/ von engern und weitern Loͤchlein/ damit man/<lb/> nachdem eine Pflantze viel oder wenig Waſſer bedarff/<lb/> ihm Genuͤgen leiſten koͤnne.</item><lb/> <item>15. Allerley geflochtene Koͤrb aus Weidenen Rin-<lb/> den oder Ruͤthlein/ die Blumen oder das Kielwerck hin<lb/> und wider zu bringen.</item><lb/> <item>16. Der <hi rendition="#aq">Tubus extractorius,</hi> wie ihn <hi rendition="#aq">P. Joh.<lb/> Baptiſta Ferrarius</hi> beſchreibet/ iſt von eiſernen ſtarcken<lb/> Blech/ wie ein ziemliche Roͤhren/ wie eine Stuckladung<lb/> oder ein Hohlziegel <hi rendition="#aq">formi</hi>rt 5 Zoll breit und 3 Schuh<lb/> hoch/ wie die Figur <hi rendition="#aq">B</hi> anweiſet; auf der einen Seiten<lb/> offen/ mit zuſammgefuͤgten Beſchlaͤchten/ die durch ei-<lb/> nen eiſernen Drat <hi rendition="#aq">ſub C.</hi> geſperrt werden; oben hat der<lb/><hi rendition="#aq">Tubus</hi> zwey Handheben/ damit kan man ein Gewaͤchs<lb/> aus ſeinem Bett mit ſamt der Erden ausheben/ und in<lb/> ein anders <hi rendition="#aq">transferi</hi>ren; darzu vor/ eine Grube in ge-<lb/> hoͤriger Groͤſſe muß bereitet ſeyn. Jn dieſe ſetzt man den<lb/><hi rendition="#aq">Tubum,</hi> zeucht den Drat/ der ihn zuſammen haͤlt/ ge-<lb/> mach heraus/ ſo geht er alſo voneinander/ daß ſein in-<lb/> habende Pflantzen/ ſamt ihrer Erden/ gemach in die neue<lb/> Herberg/ ohne Empfindung der Aenderung/ ſich einfin-<lb/> den/ und alſo ungehindert fortwachſen kan. Ja es laſ-<lb/> ſen ſich gar Blumen auſheben/ die ſchon in <hi rendition="#aq">procinctu</hi><lb/> ſind zu bluͤhen/ und bluͤhen auch alſo umgeſetzt/ ohne ei-<lb/> nige Verhinderung fort. Man muß den unten ge-<lb/> ſchaͤrfften <hi rendition="#aq">Tubum</hi> tieff in die Erden ſtoſſen und das Ge-<lb/> waͤchs mit ſamt der Wurtzen faſſen/ hernach den <hi rendition="#aq">Tu-<lb/> bum</hi> ſanfft zur Erden neigen/ biß es ſamt der Wurtzel<lb/> oder Kiel in der Erden abgeledigt iſt. Diß aber geht nur<lb/> im linden oder befeuchten Erdreich an.</item><lb/> <item>Zum ſtarcken leimichten Grund aber gehoͤrt <hi rendition="#aq">ſub<lb/> D.</hi> (17.) Ein Ausheb-Bohrer von ſtarcken Eyſen/<lb/> und unten wolgeſchaͤrfft/ damit man allerley Gewaͤchſe<lb/> und Zwifel-Werck/ geſchicklich aus der Erden aus-<lb/> nehmen und fortſetzen kan/ die hat man groͤſſer und klei-<lb/> ner.</item><lb/> <item>18. Allerley von Stroh/ Glas und Rohr gefloch-<lb/> tene uñ gemachte Deckel/ damit man die zarten Gewaͤch-<lb/> ſe im erſten Fruͤling vor den unbeſtaͤndigen gaͤhen Froͤ-<lb/> ſten verſichern und zuhuͤllen kan.</item><lb/> <item>19. Stroh und Rohrdecken/ zu eben dem vorigen<lb/> Ende/ damit meiſtens die Miſtbetter zu Nachts/ bey<lb/> beſorgender Kaͤlte verwahret werden.</item><lb/> <item>20. Eine auf 30 oder mehr Klaffter lang mit ei-<lb/> nem Haſpel/ drauf man winden kan/ aus Spahet ge-<lb/> macht/ und die aufgewundene Meßſchnur mit ihrem<lb/> Heffteiſen/ damit man die Gaͤng und Bettlein abmeſ-<lb/> ſen/ austheilen/ einrichten und vergleichen/ auch die<lb/> Kraͤuter und Straͤuchlein an den Gaͤngen gleich ſetzen<lb/> kan.</item><lb/> <item>21. Er ſoll allzeit einen Vorraht haben von allerley<lb/> Kehrbeſen/ item allerley glatte und aͤſtige/ groſſe und klei-<lb/> ne Stecken/ Latten/ Stangen/ Verſchlag-Naͤgel/ ſol-<lb/> che bey denen ſchwachen und aufkletterenden Gewaͤchſen<lb/> und in den Gelaͤndern zu gebrauchen/ auch von groben<lb/> ſtarcken hanffenen Garn allerley Bindfaͤden/ eines oder<lb/> das andere nach Nohtdurfft anzuhefften.</item> </list><lb/> <cb/> <list> <item>22. Allerley Geſchirr von Holtz mit eiſernen Reif-<lb/> fen/ oder von Erden/ auf allerhand Form nach Belieben<lb/> geziert/ die ſchoͤnen und raren Gewaͤchſe darinnen zu ha-<lb/> ben/ oder auch Nachtes darmit zu decken. Auch die Blu-<lb/> men-Toͤpffe mit kleinen zwey Finger breiten Rinnlein<lb/> unten herum formiren zu laſſen/ darein man Waſſer<lb/> gieſſen/ und damit den Ameiſſen den Zutritt verwehren<lb/> koͤnne/ die Geſchirr ſollen wenigſt Daumens dick/ und der<lb/> Boden unten etliche Loͤchlein haben. Jtem allerley<lb/> groͤſſere und kleinere Siebe/ die Saamen zu laͤutern und<lb/> auszubutzen. Jtem eine Latern/ damit er bißweilen<lb/> bey Nachts/ wann er Diebe vermercket/ nachſehen kan.<lb/> Etliche Mausfallen/ das Ungezifer abzufangen; einen<lb/> guten Wetzſtein/ Meſſer und Stemmeyſen zu ſchaͤrffen.<lb/> Allerley bley- und kupfferne Blechlein mit ihren <hi rendition="#aq">Nume-<lb/> ris,</hi> damit er die Gewaͤchſe bemercken/ oder hohle Rohr<lb/> oder Holder/ darunter er die Zettel verbergen kan. J-<lb/> tem Zirckel/ Winckelhacken/ Lineal/ Bleyſtefft/ Roͤtel-<lb/> ſtein/ Penſel/ Meßſtab und Bleywage.</item><lb/> <item>23. Geſpaltene Toͤpffe/ darinn man durch das<lb/><hi rendition="#aq">ablacti</hi>ren Aeſte von edlen Obſtbaͤumen einpflantzen/<lb/> und alſo dieſelbe gute Art vermehren kan.</item><lb/> <item>24. Gute Schnitt- und Reiff-Meſſer/ ſamt einer<lb/> Schnitzbanck/ allerley Sachen darauf zu machen/ ſo<lb/> taͤglich im Garten fuͤrfallen.</item><lb/> <item>25. Allerley Schachteln/ Glaͤſer/ Saͤckel und<lb/> Kaͤſten/ die Saamen darinnen ſauber aufzuheben und<lb/> vor den Maͤuſen zu verwahren.</item><lb/> <item>26. Feuchtungs-Scherben/ <hi rendition="#aq">ſub E.</hi> ſind drey Fin-<lb/> ger hoch/ und ſechs Finger breiter in der <hi rendition="#aq">circumferenz</hi><lb/> als die Geſchirr ſind/ daß ſie allenthalben um drey Fin-<lb/> ger dem Geſchirr vorgehen/ haben in der Mitten drey<lb/> erhoͤhte Knoͤpfflein/ darauf die Garten-Toͤpffe ei-<lb/> nes quers Fingers hoch ſtehen koͤnnen; in dieſe gieſſt<lb/> man Waſſer/ das wird doch die Boden-Loͤchlein des<lb/> Garten-Geſchirrs uͤberſich/ zu Bewaͤſſerung des Ge-<lb/> waͤchſes fein gemach aufgezogen/ iſt fuͤr die Gewaͤchſe<lb/> heilſam/ die/ wann ihnen Waſſer auf das Keimlein oder<lb/> Groͤtzlein kommt/ leichtlich faulen/ diß wird durch dieſe<lb/> Feuchtigungs-Art verhuͤtet/ weil die Wurtzen natuͤr-<lb/> licher Weiſe das Waſſer von untenher gern in ſich ſau-<lb/> gen/ wird auch die fette Erden oben durch das Gieſſen<lb/> nicht hinweggewaſchen/ oder gar zu hart und klebicht<lb/> gemacht.</item><lb/> <item>27. Einen Stoßſtecken von Eyſen/ Loͤcher in die<lb/> Erden fuͤr die Pfaͤle zu machen. <hi rendition="#aq">Sub. F.</hi></item><lb/> <item>28. <hi rendition="#aq">Raſtrum Gallicum ſub G.</hi> beſchreibt <hi rendition="#aq">P. Joh.<lb/> Baptiſta Ferrari</hi> in ſeiner <hi rendition="#aq">Flora,</hi> die Bettlein damit zu<lb/> vergleichen.</item><lb/> <item>29. Zum Beſchluß muß ich aus Herrn Harsdoͤrf-<lb/> fers <hi rendition="#aq">delitiis Mathem. Tom. 3. part. 7. quæſt.</hi> 15. andeu-<lb/> ten einen Schubkarren zu machen/ darinn man noch<lb/> ſo viel und leicht fuͤhren kan/ als in andern zween. Der<lb/> muß drey Raͤder haben/ deren die zwey groſſen dreymal<lb/> ſo groß ſind/ als das kleine/ auf der Ebene oder Berg-<lb/> auf/ wendet der Karren-Mann das Angeſicht gegen dem<lb/> kleinen Rad/ Berg-ab gehet er vornen an/ und haͤlt den<lb/> Karren hinterſich zuruck/ alſo wird eine jede Laſt leichter<lb/> zu fuͤhren ſeyn/ wann der groſſe Laſt vorgehet/ wie hier<lb/> das meiſte auf dem kleinen Rad beruhet/ und machen<lb/> die hintern groſſen/ das vordere kleine geſchwinder ge-<lb/> hen. Die Figur hiebey <hi rendition="#aq">ſub H.</hi></item> </list> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g"> <hi rendition="#k">Cap.</hi> </hi> </hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [470/0488]
Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
13. Eine hoͤltzerne Trage mit vier Fuͤſſen/ und vier
Handheben/ oder auch ohne Fuͤſſe/ darauf man Scher-
ben/ und eingeſetzte Gewaͤchſe/ hin und wieder bringen
kan.
14. Allerley Spruͤtzkruͤge/ groß/ klein und mittel-
maͤſſig/ von engern und weitern Loͤchlein/ damit man/
nachdem eine Pflantze viel oder wenig Waſſer bedarff/
ihm Genuͤgen leiſten koͤnne.
15. Allerley geflochtene Koͤrb aus Weidenen Rin-
den oder Ruͤthlein/ die Blumen oder das Kielwerck hin
und wider zu bringen.
16. Der Tubus extractorius, wie ihn P. Joh.
Baptiſta Ferrarius beſchreibet/ iſt von eiſernen ſtarcken
Blech/ wie ein ziemliche Roͤhren/ wie eine Stuckladung
oder ein Hohlziegel formirt 5 Zoll breit und 3 Schuh
hoch/ wie die Figur B anweiſet; auf der einen Seiten
offen/ mit zuſammgefuͤgten Beſchlaͤchten/ die durch ei-
nen eiſernen Drat ſub C. geſperrt werden; oben hat der
Tubus zwey Handheben/ damit kan man ein Gewaͤchs
aus ſeinem Bett mit ſamt der Erden ausheben/ und in
ein anders transferiren; darzu vor/ eine Grube in ge-
hoͤriger Groͤſſe muß bereitet ſeyn. Jn dieſe ſetzt man den
Tubum, zeucht den Drat/ der ihn zuſammen haͤlt/ ge-
mach heraus/ ſo geht er alſo voneinander/ daß ſein in-
habende Pflantzen/ ſamt ihrer Erden/ gemach in die neue
Herberg/ ohne Empfindung der Aenderung/ ſich einfin-
den/ und alſo ungehindert fortwachſen kan. Ja es laſ-
ſen ſich gar Blumen auſheben/ die ſchon in procinctu
ſind zu bluͤhen/ und bluͤhen auch alſo umgeſetzt/ ohne ei-
nige Verhinderung fort. Man muß den unten ge-
ſchaͤrfften Tubum tieff in die Erden ſtoſſen und das Ge-
waͤchs mit ſamt der Wurtzen faſſen/ hernach den Tu-
bum ſanfft zur Erden neigen/ biß es ſamt der Wurtzel
oder Kiel in der Erden abgeledigt iſt. Diß aber geht nur
im linden oder befeuchten Erdreich an.
Zum ſtarcken leimichten Grund aber gehoͤrt ſub
D. (17.) Ein Ausheb-Bohrer von ſtarcken Eyſen/
und unten wolgeſchaͤrfft/ damit man allerley Gewaͤchſe
und Zwifel-Werck/ geſchicklich aus der Erden aus-
nehmen und fortſetzen kan/ die hat man groͤſſer und klei-
ner.
18. Allerley von Stroh/ Glas und Rohr gefloch-
tene uñ gemachte Deckel/ damit man die zarten Gewaͤch-
ſe im erſten Fruͤling vor den unbeſtaͤndigen gaͤhen Froͤ-
ſten verſichern und zuhuͤllen kan.
19. Stroh und Rohrdecken/ zu eben dem vorigen
Ende/ damit meiſtens die Miſtbetter zu Nachts/ bey
beſorgender Kaͤlte verwahret werden.
20. Eine auf 30 oder mehr Klaffter lang mit ei-
nem Haſpel/ drauf man winden kan/ aus Spahet ge-
macht/ und die aufgewundene Meßſchnur mit ihrem
Heffteiſen/ damit man die Gaͤng und Bettlein abmeſ-
ſen/ austheilen/ einrichten und vergleichen/ auch die
Kraͤuter und Straͤuchlein an den Gaͤngen gleich ſetzen
kan.
21. Er ſoll allzeit einen Vorraht haben von allerley
Kehrbeſen/ item allerley glatte und aͤſtige/ groſſe und klei-
ne Stecken/ Latten/ Stangen/ Verſchlag-Naͤgel/ ſol-
che bey denen ſchwachen und aufkletterenden Gewaͤchſen
und in den Gelaͤndern zu gebrauchen/ auch von groben
ſtarcken hanffenen Garn allerley Bindfaͤden/ eines oder
das andere nach Nohtdurfft anzuhefften.
22. Allerley Geſchirr von Holtz mit eiſernen Reif-
fen/ oder von Erden/ auf allerhand Form nach Belieben
geziert/ die ſchoͤnen und raren Gewaͤchſe darinnen zu ha-
ben/ oder auch Nachtes darmit zu decken. Auch die Blu-
men-Toͤpffe mit kleinen zwey Finger breiten Rinnlein
unten herum formiren zu laſſen/ darein man Waſſer
gieſſen/ und damit den Ameiſſen den Zutritt verwehren
koͤnne/ die Geſchirr ſollen wenigſt Daumens dick/ und der
Boden unten etliche Loͤchlein haben. Jtem allerley
groͤſſere und kleinere Siebe/ die Saamen zu laͤutern und
auszubutzen. Jtem eine Latern/ damit er bißweilen
bey Nachts/ wann er Diebe vermercket/ nachſehen kan.
Etliche Mausfallen/ das Ungezifer abzufangen; einen
guten Wetzſtein/ Meſſer und Stemmeyſen zu ſchaͤrffen.
Allerley bley- und kupfferne Blechlein mit ihren Nume-
ris, damit er die Gewaͤchſe bemercken/ oder hohle Rohr
oder Holder/ darunter er die Zettel verbergen kan. J-
tem Zirckel/ Winckelhacken/ Lineal/ Bleyſtefft/ Roͤtel-
ſtein/ Penſel/ Meßſtab und Bleywage.
23. Geſpaltene Toͤpffe/ darinn man durch das
ablactiren Aeſte von edlen Obſtbaͤumen einpflantzen/
und alſo dieſelbe gute Art vermehren kan.
24. Gute Schnitt- und Reiff-Meſſer/ ſamt einer
Schnitzbanck/ allerley Sachen darauf zu machen/ ſo
taͤglich im Garten fuͤrfallen.
25. Allerley Schachteln/ Glaͤſer/ Saͤckel und
Kaͤſten/ die Saamen darinnen ſauber aufzuheben und
vor den Maͤuſen zu verwahren.
26. Feuchtungs-Scherben/ ſub E. ſind drey Fin-
ger hoch/ und ſechs Finger breiter in der circumferenz
als die Geſchirr ſind/ daß ſie allenthalben um drey Fin-
ger dem Geſchirr vorgehen/ haben in der Mitten drey
erhoͤhte Knoͤpfflein/ darauf die Garten-Toͤpffe ei-
nes quers Fingers hoch ſtehen koͤnnen; in dieſe gieſſt
man Waſſer/ das wird doch die Boden-Loͤchlein des
Garten-Geſchirrs uͤberſich/ zu Bewaͤſſerung des Ge-
waͤchſes fein gemach aufgezogen/ iſt fuͤr die Gewaͤchſe
heilſam/ die/ wann ihnen Waſſer auf das Keimlein oder
Groͤtzlein kommt/ leichtlich faulen/ diß wird durch dieſe
Feuchtigungs-Art verhuͤtet/ weil die Wurtzen natuͤr-
licher Weiſe das Waſſer von untenher gern in ſich ſau-
gen/ wird auch die fette Erden oben durch das Gieſſen
nicht hinweggewaſchen/ oder gar zu hart und klebicht
gemacht.
27. Einen Stoßſtecken von Eyſen/ Loͤcher in die
Erden fuͤr die Pfaͤle zu machen. Sub. F.
28. Raſtrum Gallicum ſub G. beſchreibt P. Joh.
Baptiſta Ferrari in ſeiner Flora, die Bettlein damit zu
vergleichen.
29. Zum Beſchluß muß ich aus Herrn Harsdoͤrf-
fers delitiis Mathem. Tom. 3. part. 7. quæſt. 15. andeu-
ten einen Schubkarren zu machen/ darinn man noch
ſo viel und leicht fuͤhren kan/ als in andern zween. Der
muß drey Raͤder haben/ deren die zwey groſſen dreymal
ſo groß ſind/ als das kleine/ auf der Ebene oder Berg-
auf/ wendet der Karren-Mann das Angeſicht gegen dem
kleinen Rad/ Berg-ab gehet er vornen an/ und haͤlt den
Karren hinterſich zuruck/ alſo wird eine jede Laſt leichter
zu fuͤhren ſeyn/ wann der groſſe Laſt vorgehet/ wie hier
das meiſte auf dem kleinen Rad beruhet/ und machen
die hintern groſſen/ das vordere kleine geſchwinder ge-
hen. Die Figur hiebey ſub H.
Cap.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |