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Hofmannswaldau, Christian Hofmann von: Herrn von Hoffmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte. Bd. 4. Leipzig, 1708.

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Vermischte Gedichte.
Keiner der müsse zu euch in den gründen
Nimmer die wege noch dittriche finden.
Aber du bösewicht! schandfleck der Qvaden!
Meister der wetter und leuten zu schaden!
König der zwerge! Monarche der höllen/
Derer den teuffeln verordneten stellen!
Abgott der seelen! welche nun sitzen
Wegen des reichthums in schwefflichten pfützen.
Jäger der seelen! der höllen gesandter:
Poltergeist! irrwisch! und ewig verbannter!
Mißgeburth! zauberer! mörder und drache!
Tygerthier! luder und rothbarth und hache!
Eselskooff! Rübezahl! bockfuß! verräther!
Raben-aaß! schindhund und teuffels-geschlähter!
Deine gehäge die will ich verfluchen/
Weder dich selber/ noch schätze/ da suchen.
Merckt/ ihr Elister/ mercket die felder/
Mercket die listig-verführenden wälder/
Mercket die wohnungen/ mercket die sträuche/
Mercket des affens verstellte gebräuche.
Bleibet entfernet/ und lasset den götzen
Eulen und ratten und bestien hetzen.
Mag doch der gauckler die schätze behalten/
Drüber erhungern/ verdorren/ erkalten.
Keiner erkühne sich näher zu wagen/
Wo er nicht wetter zu lohne wil tragen.



Bey Verwandlung der Nymfe
Syrinx.
C. G. B.
SO recht/ verdammter Pan! dein bären-gleicher leib
Sucht die wollen-weiche haut dieser schönen zuberühren/
Ach
Hofm. w. IV. Th. Y

Vermiſchte Gedichte.
Keiner der muͤſſe zu euch in den gruͤnden
Nimmer die wege noch dittriche finden.
Aber du boͤſewicht! ſchandfleck der Qvaden!
Meiſter der wetter und leuten zu ſchaden!
Koͤnig der zwerge! Monarche der hoͤllen/
Derer den teuffeln verordneten ſtellen!
Abgott der ſeelen! welche nun ſitzen
Wegen des reichthums in ſchwefflichten pfuͤtzen.
Jaͤger der ſeelen! der hoͤllen geſandter:
Poltergeiſt! irrwiſch! und ewig verbannter!
Mißgeburth! zauberer! moͤrder und drache!
Tygerthier! luder und rothbarth und hache!
Eſelskooff! Ruͤbezahl! bockfuß! verraͤther!
Raben-aaß! ſchindhund und teuffels-geſchlaͤhter!
Deine gehaͤge die will ich verfluchen/
Weder dich ſelber/ noch ſchaͤtze/ da ſuchen.
Merckt/ ihr Eliſter/ mercket die felder/
Mercket die liſtig-verfuͤhrenden waͤlder/
Mercket die wohnungen/ mercket die ſtraͤuche/
Mercket des affens verſtellte gebraͤuche.
Bleibet entfernet/ und laſſet den goͤtzen
Eulen und ratten und beſtien hetzen.
Mag doch der gauckler die ſchaͤtze behalten/
Druͤber erhungern/ verdorren/ erkalten.
Keiner erkuͤhne ſich naͤher zu wagen/
Wo er nicht wetter zu lohne wil tragen.



Bey Verwandlung der Nymfe
Syrinx.
C. G. B.
SO recht/ verdammter Pan! dein baͤren-gleicher leib
Sucht die wollen-weiche haut dieſer ſchoͤnen zuberuͤhren/
Ach
Hofm. w. IV. Th. Y
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[337/0339] Vermiſchte Gedichte. Keiner der muͤſſe zu euch in den gruͤnden Nimmer die wege noch dittriche finden. Aber du boͤſewicht! ſchandfleck der Qvaden! Meiſter der wetter und leuten zu ſchaden! Koͤnig der zwerge! Monarche der hoͤllen/ Derer den teuffeln verordneten ſtellen! Abgott der ſeelen! welche nun ſitzen Wegen des reichthums in ſchwefflichten pfuͤtzen. Jaͤger der ſeelen! der hoͤllen geſandter: Poltergeiſt! irrwiſch! und ewig verbannter! Mißgeburth! zauberer! moͤrder und drache! Tygerthier! luder und rothbarth und hache! Eſelskooff! Ruͤbezahl! bockfuß! verraͤther! Raben-aaß! ſchindhund und teuffels-geſchlaͤhter! Deine gehaͤge die will ich verfluchen/ Weder dich ſelber/ noch ſchaͤtze/ da ſuchen. Merckt/ ihr Eliſter/ mercket die felder/ Mercket die liſtig-verfuͤhrenden waͤlder/ Mercket die wohnungen/ mercket die ſtraͤuche/ Mercket des affens verſtellte gebraͤuche. Bleibet entfernet/ und laſſet den goͤtzen Eulen und ratten und beſtien hetzen. Mag doch der gauckler die ſchaͤtze behalten/ Druͤber erhungern/ verdorren/ erkalten. Keiner erkuͤhne ſich naͤher zu wagen/ Wo er nicht wetter zu lohne wil tragen. Bey Verwandlung der Nymfe Syrinx. C. G. B. SO recht/ verdammter Pan! dein baͤren-gleicher leib Sucht die wollen-weiche haut dieſer ſchoͤnen zuberuͤhren/ Ach Hofm. w. IV. Th. Y

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Zitationshilfe: Hofmannswaldau, Christian Hofmann von: Herrn von Hoffmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte. Bd. 4. Leipzig, 1708, S. 337. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmannswaldau_gedichte04_1708/339>, abgerufen am 25.11.2024.