Hoffmannswaldau, Christian Hoffmann von: Herrn von Hoffmannswaldau und andrer Deutschen auserlesene und bißher ungedruckte Gedichte. [Bd. 1]. Leipzig, 1695.übergebe ich es als das meinige; nicht ren/ a 3
uͤbergebe ich es als das meinige; nicht ren/ a 3
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0011"/> uͤbergebe ich es als das meinige; nicht<lb/> weiln ich etliche gedichte dabey habe/<lb/> welche ich ohne dem <hi rendition="#fr">Ew. Excellentz/</hi><lb/> durchleſung unwuͤrdig achte: ſondern/<lb/> weiln ich alles zu dem ende geſammlet/<lb/> damit ich es <hi rendition="#fr">Denenſelben</hi> als ein<lb/> zeugniß meiner allerinnigſten ergeben-<lb/> heit opffern moͤchte. <hi rendition="#fr">Ew. Excellentz</hi><lb/> koͤnnen dieſes geſchencke nicht wohl ver-<lb/> ſchmaͤhen; weiln Sie viel geringere<lb/> mit danck annehmen: Ich aber weiß<lb/> denen nach-kindern des Herrn von<lb/> Hoffmannswaldau und Lohenſtein<lb/> keinen beſſern vormund zu ſuchen/ als<lb/><hi rendition="#fr">Ew. Excellentz/</hi> weiln Sie nicht al-<lb/> lein ſelbſt in der Poeſie ſehr wohl er-<lb/> fahren; ſondern auch allen ihren liebha-<lb/> bern mit einer beſondern neigung zu-<lb/> gethan ſind. Wenn ich mich nicht er-<lb/> innerte/ daß <hi rendition="#fr">Ew. Excellentz</hi> allen<lb/> ſchmeicheleyen von natur gehaͤßig/ und<lb/> denenjenigen am meiſten gewogen waͤ-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">a 3</fw> <fw place="bottom" type="catch">ren/</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0011]
uͤbergebe ich es als das meinige; nicht
weiln ich etliche gedichte dabey habe/
welche ich ohne dem Ew. Excellentz/
durchleſung unwuͤrdig achte: ſondern/
weiln ich alles zu dem ende geſammlet/
damit ich es Denenſelben als ein
zeugniß meiner allerinnigſten ergeben-
heit opffern moͤchte. Ew. Excellentz
koͤnnen dieſes geſchencke nicht wohl ver-
ſchmaͤhen; weiln Sie viel geringere
mit danck annehmen: Ich aber weiß
denen nach-kindern des Herrn von
Hoffmannswaldau und Lohenſtein
keinen beſſern vormund zu ſuchen/ als
Ew. Excellentz/ weiln Sie nicht al-
lein ſelbſt in der Poeſie ſehr wohl er-
fahren; ſondern auch allen ihren liebha-
bern mit einer beſondern neigung zu-
gethan ſind. Wenn ich mich nicht er-
innerte/ daß Ew. Excellentz allen
ſchmeicheleyen von natur gehaͤßig/ und
denenjenigen am meiſten gewogen waͤ-
ren/
a 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Anmerkungen
Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |