rettet. Noch drei selige Tage verlebte er bei den Lieben, dann kehrte er zurück nach G., wo er noch ein Jahr zu bleiben, dann aber auf im¬ mer nach seiner Vaterstadt zurückzukehren gedachte.
Der Mutter war alles, was sich auf Cop¬ pelius bezog, verschwiegen worden; denn man wußte, daß sie nicht ohne Entsetzen an ihn den¬ ken konnte, weil sie, wie Nathanael, ihm den Tod ihres Mannes Schuld gab.
Wie erstaunte Nathanael, als er in seine Wohnung wollte und sah, daß das ganze Haus niedergebrannt war, so daß aus dem Schutthau¬ fen nur die nackten Feuermauern hervorragten. Unerachtet das Feuer in dem Laboratorium des Apothekers, der im untern Stocke wohnte, aus¬ gebrochen war, das Haus daher von unten her¬ auf gebrannt hatte, so war es doch den kühnen, rüstigen Freunden gelungen, noch zu rechter Zeit in Nathanael's im obern Stock gelegenes Zimmer zu dringen, und Bücher, Manuscripte,
In¬
rettet. Noch drei ſelige Tage verlebte er bei den Lieben, dann kehrte er zuruͤck nach G., wo er noch ein Jahr zu bleiben, dann aber auf im¬ mer nach ſeiner Vaterſtadt zuruͤckzukehren gedachte.
Der Mutter war alles, was ſich auf Cop¬ pelius bezog, verſchwiegen worden; denn man wußte, daß ſie nicht ohne Entſetzen an ihn den¬ ken konnte, weil ſie, wie Nathanael, ihm den Tod ihres Mannes Schuld gab.
Wie erſtaunte Nathanael, als er in ſeine Wohnung wollte und ſah, daß das ganze Haus niedergebrannt war, ſo daß aus dem Schutthau¬ fen nur die nackten Feuermauern hervorragten. Unerachtet das Feuer in dem Laboratorium des Apothekers, der im untern Stocke wohnte, aus¬ gebrochen war, das Haus daher von unten her¬ auf gebrannt hatte, ſo war es doch den kuͤhnen, ruͤſtigen Freunden gelungen, noch zu rechter Zeit in Nathanael's im obern Stock gelegenes Zimmer zu dringen, und Buͤcher, Manuſcripte,
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rettet. Noch drei ſelige Tage verlebte er bei
den Lieben, dann kehrte er zuruͤck nach G., wo
er noch ein Jahr zu bleiben, dann aber auf im¬
mer nach ſeiner Vaterſtadt zuruͤckzukehren gedachte.
Der Mutter war alles, was ſich auf Cop¬
pelius bezog, verſchwiegen worden; denn man
wußte, daß ſie nicht ohne Entſetzen an ihn den¬
ken konnte, weil ſie, wie Nathanael, ihm
den Tod ihres Mannes Schuld gab.
Wie erſtaunte Nathanael, als er in ſeine
Wohnung wollte und ſah, daß das ganze Haus
niedergebrannt war, ſo daß aus dem Schutthau¬
fen nur die nackten Feuermauern hervorragten.
Unerachtet das Feuer in dem Laboratorium des
Apothekers, der im untern Stocke wohnte, aus¬
gebrochen war, das Haus daher von unten her¬
auf gebrannt hatte, ſo war es doch den kuͤhnen,
ruͤſtigen Freunden gelungen, noch zu rechter Zeit
in Nathanael's im obern Stock gelegenes
Zimmer zu dringen, und Buͤcher, Manuſcripte,
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[Hoffmann, E. T. A.]: Nachtstücke. Bd. 1. Berlin, 1817, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_nachtstuecke01_1817/56>, abgerufen am 24.11.2024.
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