tausendcentner schwerem Gewicht eine Vier¬ tel Unze übelschmeckenden Zucker preßt. ... Hey hey ... und doch sollte jene Ausfuhr einen Handelsverkehr begründen mit der herrlichen Gottesstadt, da droben, wo alles stolz und herrlich ist. -- Gott im Himmel! Herr! Al¬ len meinen theuer erkauften Puder a la Ma¬ rechal oder a la Pompadour, oder a la reine de Golconde hätte ich in den Fluß gewor¬ fen, wo er am tiefsten ist, hätte ich nur we¬ nigstens durch Transito-Handel ein Quent¬ lein Sonnenstäubchen von dort her bekom¬ men können, um die Perücken höchst gebilde¬ ter Professoren und Schulkollegen zu pudern, zuvörderst aber meine eigne! -- Was sage ich? hätte mein Damon Ihnen, ehrwürdig¬ ster aller ehrwürdigen Mönche, statt des floh¬ farbnen Fracks einen Sonnenmatin umhän¬ gen können, in dem die reichen, übermüthi¬ gen Bürger der Gottesstadt zu Stuhle gehen, wahrhaftig es wäre, was Anstand und Wür¬ de betrifft, alles anders gekommen; aber so
tauſendcentner ſchwerem Gewicht eine Vier¬ tel Unze uͤbelſchmeckenden Zucker preßt. ... Hey hey ... und doch ſollte jene Ausfuhr einen Handelsverkehr begruͤnden mit der herrlichen Gottesſtadt, da droben, wo alles ſtolz und herrlich iſt. — Gott im Himmel! Herr! Al¬ len meinen theuer erkauften Puder à la Ma¬ réchal oder à la Pompadour, oder à la reine de Golconde haͤtte ich in den Fluß gewor¬ fen, wo er am tiefſten iſt, haͤtte ich nur we¬ nigſtens durch Tranſito-Handel ein Quent¬ lein Sonnenſtaͤubchen von dort her bekom¬ men koͤnnen, um die Peruͤcken hoͤchſt gebilde¬ ter Profeſſoren und Schulkollegen zu pudern, zuvoͤrderſt aber meine eigne! — Was ſage ich? haͤtte mein Damon Ihnen, ehrwuͤrdig¬ ſter aller ehrwuͤrdigen Moͤnche, ſtatt des floh¬ farbnen Fracks einen Sonnenmatin umhaͤn¬ gen koͤnnen, in dem die reichen, uͤbermuͤthi¬ gen Buͤrger der Gottesſtadt zu Stuhle gehen, wahrhaftig es waͤre, was Anſtand und Wuͤr¬ de betrifft, alles anders gekommen; aber ſo
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tauſendcentner ſchwerem Gewicht eine Vier¬
tel Unze uͤbelſchmeckenden Zucker preßt. ... Hey
hey ... und doch ſollte jene Ausfuhr einen
Handelsverkehr begruͤnden mit der herrlichen
Gottesſtadt, da droben, wo alles ſtolz und
herrlich iſt. — Gott im Himmel! Herr! Al¬
len meinen theuer erkauften Puder à la Ma¬
réchal oder à la Pompadour, oder à la reine
de Golconde haͤtte ich in den Fluß gewor¬
fen, wo er am tiefſten iſt, haͤtte ich nur we¬
nigſtens durch Tranſito-Handel ein Quent¬
lein Sonnenſtaͤubchen von dort her bekom¬
men koͤnnen, um die Peruͤcken hoͤchſt gebilde¬
ter Profeſſoren und Schulkollegen zu pudern,
zuvoͤrderſt aber meine eigne! — Was ſage
ich? haͤtte mein Damon Ihnen, ehrwuͤrdig¬
ſter aller ehrwuͤrdigen Moͤnche, ſtatt des floh¬
farbnen Fracks einen Sonnenmatin umhaͤn¬
gen koͤnnen, in dem die reichen, uͤbermuͤthi¬
gen Buͤrger der Gottesſtadt zu Stuhle gehen,
wahrhaftig es waͤre, was Anſtand und Wuͤr¬
de betrifft, alles anders gekommen; aber ſo
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[Hoffmann, E. T. A.]: Die Elixiere des Teufels. Bd. 2. Berlin, 1816, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_elixiere02_1816/186>, abgerufen am 29.11.2024.
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