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Hoff, Jacobus H. van 't: Die Lagerung der Atome im Raume. Übers. v. F. Herrmann. Braunschweig, 1877.

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Zweiter Abschnitt.
pothese sind die beiden Monobromzimmtsäuren die für die
Combination
[Formel 1] möglichen beiden isomeren Körper.

In der Oelsäurereihe giebt es gewisse Isomerieerscheinun-
gen, welche durch unsere Hypothese ihre Erklärung finden.
Beim Schmelzen mit Kalihydrat liefern die Säuren dieser Reihe
neben Essigsäure eine Fettsäure, deren Kohlenstoffgehalt um
zwei Atome geringer ist, als der der ursprünglichen Säure. Man
kann sich folglich diese Säuren nach der allgemeinen Formel
[Formel 2] zusammengesetzt denken, für welche jedesmal zwei Isomere
möglich sind. Als Beispiel einer solchen Isomerie mögen die
Oelsäure und die Elaidinsäure dienen. Beide liefern beim
Schmelzen mit Kalihydrat Essigsäure und Palmitinsäure. Ihre
Bromadditionsproducte
(C H3) H Br C . C Br H (C H2)14 (C O2 H)
sind verschieden, während die aus denselben entstehenden Stea-
rolsäuren
(C H3) C C (C H2)14 (C O2 H)
identisch sind.


Zweiter Abschnitt.
pothese sind die beiden Monobromzimmtsäuren die für die
Combination
[Formel 1] möglichen beiden isomeren Körper.

In der Oelsäurereihe giebt es gewisse Isomerieerscheinun-
gen, welche durch unsere Hypothese ihre Erklärung finden.
Beim Schmelzen mit Kalihydrat liefern die Säuren dieser Reihe
neben Essigsäure eine Fettsäure, deren Kohlenstoffgehalt um
zwei Atome geringer ist, als der der ursprünglichen Säure. Man
kann sich folglich diese Säuren nach der allgemeinen Formel
[Formel 2] zusammengesetzt denken, für welche jedesmal zwei Isomere
möglich sind. Als Beispiel einer solchen Isomerie mögen die
Oelsäure und die Elaïdinsäure dienen. Beide liefern beim
Schmelzen mit Kalihydrat Essigsäure und Palmitinsäure. Ihre
Bromadditionsproducte
(C H3) H Br C . C Br H (C H2)14 (C O2 H)
sind verschieden, während die aus denselben entstehenden Stea-
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[24/0044] Zweiter Abschnitt. pothese sind die beiden Monobromzimmtsäuren die für die Combination [FORMEL] möglichen beiden isomeren Körper. In der Oelsäurereihe giebt es gewisse Isomerieerscheinun- gen, welche durch unsere Hypothese ihre Erklärung finden. Beim Schmelzen mit Kalihydrat liefern die Säuren dieser Reihe neben Essigsäure eine Fettsäure, deren Kohlenstoffgehalt um zwei Atome geringer ist, als der der ursprünglichen Säure. Man kann sich folglich diese Säuren nach der allgemeinen Formel [FORMEL] zusammengesetzt denken, für welche jedesmal zwei Isomere möglich sind. Als Beispiel einer solchen Isomerie mögen die Oelsäure und die Elaïdinsäure dienen. Beide liefern beim Schmelzen mit Kalihydrat Essigsäure und Palmitinsäure. Ihre Bromadditionsproducte (C H3) H Br C . C Br H (C H2)14 (C O2 H) sind verschieden, während die aus denselben entstehenden Stea- rolsäuren (C H3) C ≡ C (C H2)14 (C O2 H) identisch sind.

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Zitationshilfe: Hoff, Jacobus H. van 't: Die Lagerung der Atome im Raume. Übers. v. F. Herrmann. Braunschweig, 1877, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoff_atome_1877/44>, abgerufen am 23.11.2024.