Da wimpelte das Siegspanier, Da tönte Siegsgesang, Die Eisenkett' entklirrte mir An meiner Ruderbank.
Nun flieg' ich meinem Rheine zu, Nach dem ich oft geweint, Und find' an seinen Ufern Ruh, Ein Weib und einen Freund.
Und trink' aus meinem irdnen Krug, Mit Weinbeerblüt' umlaubt, Und trinke jedem Fürsten Fluch, Der uns die Freiheit raubt;
Und Segen jedem braven Mann, Dess Herz für Freiheit schlägt, Der gerne wider dich, Tirann, Die Freiheitsfahne trägt.
Die
Da wimpelte das Siegspanier, Da tönte Siegsgeſang, Die Eiſenkett' entklirrte mir An meiner Ruderbank.
Nun flieg' ich meinem Rheine zu, Nach dem ich oft geweint, Und find' an ſeinen Ufern Ruh, Ein Weib und einen Freund.
Und trink' aus meinem irdnen Krug, Mit Weinbeerblüt' umlaubt, Und trinke jedem Fürſten Fluch, Der uns die Freiheit raubt;
Und Segen jedem braven Mann, Deſs Herz für Freiheit ſchlägt, Der gerne wider dich, Tirann, Die Freiheitsfahne trägt.
Die
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Da wimpelte das Siegspanier,
Da tönte Siegsgeſang,
Die Eiſenkett' entklirrte mir
An meiner Ruderbank.
Nun flieg' ich meinem Rheine zu,
Nach dem ich oft geweint,
Und find' an ſeinen Ufern Ruh,
Ein Weib und einen Freund.
Und trink' aus meinem irdnen Krug,
Mit Weinbeerblüt' umlaubt,
Und trinke jedem Fürſten Fluch,
Der uns die Freiheit raubt;
Und Segen jedem braven Mann,
Deſs Herz für Freiheit ſchlägt,
Der gerne wider dich, Tirann,
Die Freiheitsfahne trägt.
Die
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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 169. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/209>, abgerufen am 19.07.2024.
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