Hesshus, Tilemann: Eine Predigt: Von der Personlichen vnd in alle ewigkeit vnzertrenlichen vereinigung beyder naturen in Christo Jhesu. Eisleben, 1580.Vnsere Widerteuffer vernewen den Irthumb der Valentinianer. vnd tichten der HErr Christus habe sein Fleisch nicht von Maria noch von Dauid / Sondern vom Himmel gebracht / Aber hie zeuget diss Euangelium das widerspiel / Nemlich / Christus sey ein Son Danids / der aus seinen Lenden kommen sey. Schwenckfelt tichtet auch / das die Menscheit vergöttet / vnd Gott gleich worden sey / Alle diese jrthumen / sind falsch vnd vnrecht / vnd heissen den grund des Glaubens vmb / wollen vns den trost nemen / das Christus für vns gestorben / für vns hat bezalet / vnd Gott den Vater versünet / Das Christus Leib vnd Seel erlöset hat von Sünden / das Gott vnser Bruder ist / das vnser Fleisch vnd Blut zur rechten Hand Gottes sitzet / das Gott vnser Vater vnd wir erben sind der ewigen Seligkeit. Darumb sollen E. L. vber dem Artickel fest halten / das Ihesus Christus Warhafftiger natürlicher Mensch sey / der Leib vnd Seel / Fleisch vnd Blut an sich genomen / der ein rechter Son Dauids ist / der auch ein Warer Mensch bleibet in alle ewigkeit. Denn der Prophet Nathan spricht zu Dauid / Ich wil deinen samen nach dir erwecken / der von deinem Leibe kommen soll. 2. Reg 7. Vnd im 132. Psalm wider holets Dauid: Der HErr hat Dauid einen waren Eidt geschworen / dauon wird er sich nicht wenden. Ich wil dir auff deinen stul setzen die frucht deines Leibes. Vnsere Widerteuffer vernewen den Irthumb der Valentinianer. vnd tichten der HErr Christus habe sein Fleisch nicht von Maria noch von Dauid / Sondern vom Himmel gebracht / Aber hie zeuget diss Euangelium das widerspiel / Nemlich / Christus sey ein Son Danids / der aus seinen Lenden kommen sey. Schwenckfelt tichtet auch / das die Menscheit vergöttet / vnd Gott gleich worden sey / Alle diese jrthumen / sind falsch vnd vnrecht / vnd heissen den grund des Glaubens vmb / wollen vns den trost nemen / das Christus für vns gestorben / für vns hat bezalet / vnd Gott den Vater versünet / Das Christus Leib vnd Seel erlöset hat von Sünden / das Gott vnser Bruder ist / das vnser Fleisch vnd Blut zur rechten Hand Gottes sitzet / das Gott vnser Vater vnd wir erben sind der ewigen Seligkeit. Darumb sollen E. L. vber dem Artickel fest halten / das Ihesus Christus Warhafftiger natürlicher Mensch sey / der Leib vnd Seel / Fleisch vnd Blut an sich genomen / der ein rechter Son Dauids ist / der auch ein Warer Mensch bleibet in alle ewigkeit. Denn der Prophet Nathan spricht zu Dauid / Ich wil deinen samen nach dir erwecken / der von deinem Leibe kommen soll. 2. Reg 7. Vnd im 132. Psalm wider holets Dauid: Der HErr hat Dauid einen waren Eidt geschworen / dauon wird er sich nicht wenden. Ich wil dir auff deinen stul setzen die frucht deines Leibes. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0009"/> <p>Vnsere Widerteuffer vernewen den Irthumb der Valentinianer. vnd tichten der HErr Christus habe sein Fleisch nicht von Maria noch von Dauid / Sondern vom Himmel gebracht / Aber hie zeuget diss Euangelium das widerspiel / Nemlich / Christus sey ein Son Danids / der aus seinen Lenden kommen sey. Schwenckfelt tichtet auch / das die Menscheit vergöttet / vnd Gott gleich worden sey / Alle diese jrthumen / sind falsch vnd vnrecht / vnd heissen den grund des Glaubens vmb / wollen vns den trost nemen / das Christus für vns gestorben / für vns hat bezalet / vnd Gott den Vater versünet / Das Christus Leib vnd Seel erlöset hat von Sünden / das Gott vnser Bruder ist / das vnser Fleisch vnd Blut zur rechten Hand Gottes sitzet / das Gott vnser Vater vnd wir erben sind der ewigen Seligkeit. Darumb sollen E. L. vber dem Artickel fest halten / das Ihesus Christus Warhafftiger natürlicher Mensch sey / der Leib vnd Seel / Fleisch vnd Blut an sich genomen / der ein rechter Son Dauids ist / der auch ein Warer Mensch bleibet in alle ewigkeit. Denn der Prophet Nathan spricht zu Dauid / Ich wil deinen samen nach dir erwecken / der von deinem Leibe kommen soll. 2. Reg 7. Vnd im 132. Psalm wider holets Dauid: Der HErr hat Dauid einen waren Eidt geschworen / dauon wird er sich nicht wenden. Ich wil dir auff deinen stul setzen die frucht deines Leibes. </p> </div> </body> </text> </TEI> [0009]
Vnsere Widerteuffer vernewen den Irthumb der Valentinianer. vnd tichten der HErr Christus habe sein Fleisch nicht von Maria noch von Dauid / Sondern vom Himmel gebracht / Aber hie zeuget diss Euangelium das widerspiel / Nemlich / Christus sey ein Son Danids / der aus seinen Lenden kommen sey. Schwenckfelt tichtet auch / das die Menscheit vergöttet / vnd Gott gleich worden sey / Alle diese jrthumen / sind falsch vnd vnrecht / vnd heissen den grund des Glaubens vmb / wollen vns den trost nemen / das Christus für vns gestorben / für vns hat bezalet / vnd Gott den Vater versünet / Das Christus Leib vnd Seel erlöset hat von Sünden / das Gott vnser Bruder ist / das vnser Fleisch vnd Blut zur rechten Hand Gottes sitzet / das Gott vnser Vater vnd wir erben sind der ewigen Seligkeit. Darumb sollen E. L. vber dem Artickel fest halten / das Ihesus Christus Warhafftiger natürlicher Mensch sey / der Leib vnd Seel / Fleisch vnd Blut an sich genomen / der ein rechter Son Dauids ist / der auch ein Warer Mensch bleibet in alle ewigkeit. Denn der Prophet Nathan spricht zu Dauid / Ich wil deinen samen nach dir erwecken / der von deinem Leibe kommen soll. 2. Reg 7. Vnd im 132. Psalm wider holets Dauid: Der HErr hat Dauid einen waren Eidt geschworen / dauon wird er sich nicht wenden. Ich wil dir auff deinen stul setzen die frucht deines Leibes.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_predigt_1580 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_predigt_1580/9 |
Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Eine Predigt: Von der Personlichen vnd in alle ewigkeit vnzertrenlichen vereinigung beyder naturen in Christo Jhesu. Eisleben, 1580, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_predigt_1580/9>, abgerufen am 29.07.2024. |