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Hesshus, Tilemann: Bekendtnis Doctoris Tilemanni Heshvsii Von der Persönlichen vnd in alle Ewigkeit vnzertrenlichen Vereinigung/ beyder Naturen in JHesu CHristo. Eisleben, 1585.

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offtmals in citationibus jhrer Version gebrauchen / wie vnuerneinlich / hats dannoch Martinus Lutherus durch sonderliche eingebung Gottes weit zuuor gethan / vnd viel herrliche Orter der Schrifft an denen mercklichen gelegen illustrirt vnd erklert. Mit einem einigen Wort gibt offt Lutherus reichern verstand. Denn zehen commentatores mit jhren grossen voluminibus, das man siehet wie der heilige Geist sonderliche lust gehabt / mit vns deutschen in vnser Mutter sprach zureden / solchs sihet man in den reichen Propheten / in den tröstlichen Psalmen / ein gantzen newen Testament. Darumb sol kein fromes hertz daran zweiffeln / wer in der deutschen Bibel Lutheri lieset / der höret den Ewigen vnnd Allmechtigen Gott selbs reden / wer den zeugnissen / vnd sprüchen in der deutschen Bibel Lutheri gleubet / der gleubet dem Allmechtigen Gott selbs / vnnd wird durch das Wort GOttes lebendigen Trost vnnd ewige Seligkeit erlangen / vnter den aller höhesten Wolthaten / so der Allmechtige gütige vnd getrewe GOtt dieser letzten Welt erzeiget hat / ist nicht die geringste noch letzte / die herrliche deutsche Biblia.

Franciscus Dryander ein Spanier / ein fürtrefflicher Man / der nun für 29. Jaren bekandt gewesen / hat offtmals hertzlich gewündschet das er der deutschen sprachen köndig sein möchte aus keiner andern vrsachen / dann nur das er die deutsche Biblia Lutheri / die er von allen Gelerten so hoch hörete rühmen / möchte lesen vnd verstehen. Weil denn die Spanier vnd andere nationen / denen das Liecht der warheit ist auffgangen / so hoch vnd viel von der deutschen Biblia Lutheri halten / wie viel mehr wil vns deutschen solchs gebüren / denen Gott diese sonderliche Gnad hat bewiesen? Darumb solten auch billich alle / vnd jede Hausueter in gantz deutscher Nation darnach trachten / vnnd so viel von jhrer narung entberen / das sie die deutsche Biblia / als den edlen schatz / vnd pfand in jhrer behaussung hetten / vnd alle Tage / oder zum wenigsten auff die feiertage jre Kinder oder Knaben aus der schulen darin lesen lassen / auff das Gottes Wort vnter jhnen wonete /

offtmals in citationibus jhrer Version gebrauchen / wie vnuerneinlich / hats dannoch Martinus Lutherus durch sonderliche eingebung Gottes weit zuuor gethan / vnd viel herrliche Orter der Schrifft an denen mercklichen gelegen illustrirt vnd erklert. Mit einem einigen Wort gibt offt Lutherus reichern verstand. Denn zehen commentatores mit jhren grossen voluminibus, das man siehet wie der heilige Geist sonderliche lust gehabt / mit vns deutschen in vnser Mutter sprach zureden / solchs sihet man in den reichen Propheten / in den tröstlichen Psalmen / ein gantzen newen Testament. Darumb sol kein fromes hertz daran zweiffeln / wer in der deutschen Bibel Lutheri lieset / der höret den Ewigen vnnd Allmechtigen Gott selbs reden / wer den zeugnissen / vnd sprüchen in der deutschen Bibel Lutheri gleubet / der gleubet dem Allmechtigen Gott selbs / vnnd wird durch das Wort GOttes lebendigen Trost vnnd ewige Seligkeit erlangen / vnter den aller höhesten Wolthaten / so der Allmechtige gütige vnd getrewe GOtt dieser letzten Welt erzeiget hat / ist nicht die geringste noch letzte / die herrliche deutsche Biblia.

Franciscus Dryander ein Spanier / ein fürtrefflicher Man / der nun für 29. Jaren bekandt gewesen / hat offtmals hertzlich gewündschet das er der deutschen sprachen köndig sein möchte aus keiner andern vrsachen / dann nur das er die deutsche Biblia Lutheri / die er von allen Gelerten so hoch hörete rühmen / möchte lesen vnd verstehen. Weil denn die Spanier vnd andere nationẽ / denen das Liecht der warheit ist auffgangen / so hoch vnd viel von der deutschen Biblia Lutheri halten / wie viel mehr wil vns deutschen solchs gebüren / denen Gott diese sonderliche Gnad hat bewiesen? Darumb solten auch billich alle / vnd jede Hausueter in gantz deutscher Nation darnach trachten / vnnd so viel von jhrer narung entberen / das sie die deutsche Biblia / als den edlen schatz / vnd pfand in jhrer behaussung hetten / vnd alle Tage / oder zum wenigsten auff die feiertage jre Kinder oder Knaben aus der schulen darin lesen lassen / auff das Gottes Wort vnter jhnen wonete /

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[0046] offtmals in citationibus jhrer Version gebrauchen / wie vnuerneinlich / hats dannoch Martinus Lutherus durch sonderliche eingebung Gottes weit zuuor gethan / vnd viel herrliche Orter der Schrifft an denen mercklichen gelegen illustrirt vnd erklert. Mit einem einigen Wort gibt offt Lutherus reichern verstand. Denn zehen commentatores mit jhren grossen voluminibus, das man siehet wie der heilige Geist sonderliche lust gehabt / mit vns deutschen in vnser Mutter sprach zureden / solchs sihet man in den reichen Propheten / in den tröstlichen Psalmen / ein gantzen newen Testament. Darumb sol kein fromes hertz daran zweiffeln / wer in der deutschen Bibel Lutheri lieset / der höret den Ewigen vnnd Allmechtigen Gott selbs reden / wer den zeugnissen / vnd sprüchen in der deutschen Bibel Lutheri gleubet / der gleubet dem Allmechtigen Gott selbs / vnnd wird durch das Wort GOttes lebendigen Trost vnnd ewige Seligkeit erlangen / vnter den aller höhesten Wolthaten / so der Allmechtige gütige vnd getrewe GOtt dieser letzten Welt erzeiget hat / ist nicht die geringste noch letzte / die herrliche deutsche Biblia. Franciscus Dryander ein Spanier / ein fürtrefflicher Man / der nun für 29. Jaren bekandt gewesen / hat offtmals hertzlich gewündschet das er der deutschen sprachen köndig sein möchte aus keiner andern vrsachen / dann nur das er die deutsche Biblia Lutheri / die er von allen Gelerten so hoch hörete rühmen / möchte lesen vnd verstehen. Weil denn die Spanier vnd andere nationẽ / denen das Liecht der warheit ist auffgangen / so hoch vnd viel von der deutschen Biblia Lutheri halten / wie viel mehr wil vns deutschen solchs gebüren / denen Gott diese sonderliche Gnad hat bewiesen? Darumb solten auch billich alle / vnd jede Hausueter in gantz deutscher Nation darnach trachten / vnnd so viel von jhrer narung entberen / das sie die deutsche Biblia / als den edlen schatz / vnd pfand in jhrer behaussung hetten / vnd alle Tage / oder zum wenigsten auff die feiertage jre Kinder oder Knaben aus der schulen darin lesen lassen / auff das Gottes Wort vnter jhnen wonete /

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Bekendtnis Doctoris Tilemanni Heshvsii Von der Persönlichen vnd in alle Ewigkeit vnzertrenlichen Vereinigung/ beyder Naturen in JHesu CHristo. Eisleben, 1585, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_bekendtnis_1585/46>, abgerufen am 23.11.2024.