[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.Aus den Bergen. Jeder Mensch hat seinen Stern,
Jeder Hofrath seinen, Jeder Pudel seinen Kern: Laßt auch mir den meinen! Ward mir leider nicht zu Theil Daß ich euch ergötze, Aber denkt: ich bin ein Keil, Weil ihr grobe Klötze. Aus den Bergen. Jeder Menſch hat ſeinen Stern,
Jeder Hofrath ſeinen, Jeder Pudel ſeinen Kern: Laßt auch mir den meinen! Ward mir leider nicht zu Theil Daß ich euch ergötze, Aber denkt: ich bin ein Keil, Weil ihr grobe Klötze. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0057" n="[47]"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Aus den Bergen.</hi><lb/> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Jeder Menſch hat ſeinen Stern,</l><lb/> <l>Jeder Hofrath ſeinen,</l><lb/> <l>Jeder Pudel ſeinen Kern:</l><lb/> <l>Laßt auch mir den meinen!</l><lb/> <l>Ward mir leider nicht zu Theil</l><lb/> <l>Daß ich euch ergötze,</l><lb/> <l>Aber denkt: ich bin ein Keil,</l><lb/> <l>Weil ihr grobe Klötze.</l><lb/> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [[47]/0057]
Aus den Bergen.
Jeder Menſch hat ſeinen Stern,
Jeder Hofrath ſeinen,
Jeder Pudel ſeinen Kern:
Laßt auch mir den meinen!
Ward mir leider nicht zu Theil
Daß ich euch ergötze,
Aber denkt: ich bin ein Keil,
Weil ihr grobe Klötze.
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