Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Herbart, Johann Friedrich: Psychologie als Wissenschaft. Bd. 1. Königsberg, 1824.

Bild:
<< vorherige Seite

tution sich verwandelte in cphdZ--cphe--bt dZ, in wel-
chem letztern Gliede die veränderlichen Grössen vermengt
sind.

Verlangt man keine grosse Genauigkeit (dergleichen
die Rechnung ihrer ganzen Anlage nach nicht zulässt),
so kann man in cphe--bt dZ anstatt dZ setzen [Formel 1] .

Folgendes ist alsdann der Gang der Rechnung.

Erstlich muss man [Formel 2] integriren. Durch
Substitution der Werthe für n und z entsteht hieraus
[Formel 3]

Es sey e--bt=x, woraus [Formel 4] ; so folgt
[Formel 5] .

Das Integral, so genommen, dass es für t=0 ver-
schwinde, ist
[Formel 6]
ferner [Formel 7] .

Hier muss für b ein Werth in Zahlen angenommen
werden. Es sey b=1/2. So wird das Integral
[Formel 8] .

Nach dieser Vorbereitung nehme man die ganze vor-
gegebene Differentialgleichung. Sie ist
[Formel 9]


X 2

tution sich verwandelte in cφdZcφeβt dZ, in wel-
chem letztern Gliede die veränderlichen Gröſsen vermengt
sind.

Verlangt man keine groſse Genauigkeit (dergleichen
die Rechnung ihrer ganzen Anlage nach nicht zuläſst),
so kann man in cφeβt dZ anstatt dZ setzen [Formel 1] .

Folgendes ist alsdann der Gang der Rechnung.

Erstlich muſs man [Formel 2] integriren. Durch
Substitution der Werthe für ν und z entsteht hieraus
[Formel 3]

Es sey eβt=x, woraus [Formel 4] ; so folgt
[Formel 5] .

Das Integral, so genommen, daſs es für t=0 ver-
schwinde, ist
[Formel 6]
ferner [Formel 7] .

Hier muſs für β ein Werth in Zahlen angenommen
werden. Es sey β=½. So wird das Integral
[Formel 8] .

Nach dieser Vorbereitung nehme man die ganze vor-
gegebene Differentialgleichung. Sie ist
[Formel 9]


X 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0343" n="323"/>
tution sich verwandelte in <hi rendition="#i">c&#x03C6;dZ</hi>&#x2014;<hi rendition="#i">c&#x03C6;e</hi><hi rendition="#sup">&#x2014;<hi rendition="#i">&#x03B2;t</hi></hi> <hi rendition="#i">dZ</hi>, in wel-<lb/>
chem letztern Gliede die veränderlichen Grö&#x017F;sen vermengt<lb/>
sind.</p><lb/>
              <p>Verlangt man keine gro&#x017F;se Genauigkeit (dergleichen<lb/>
die Rechnung ihrer ganzen Anlage nach nicht zulä&#x017F;st),<lb/>
so kann man in <hi rendition="#i">c&#x03C6;e</hi><hi rendition="#sup">&#x2014;<hi rendition="#i">&#x03B2;t</hi></hi> <hi rendition="#i">dZ</hi> anstatt <hi rendition="#i">dZ</hi> setzen <formula/>.</p><lb/>
              <p>Folgendes ist alsdann der Gang der Rechnung.</p><lb/>
              <p>Erstlich mu&#x017F;s man <formula/> integriren. Durch<lb/>
Substitution der Werthe für <hi rendition="#i">&#x03BD;</hi> und <hi rendition="#i">z</hi> entsteht hieraus<lb/><formula/></p><lb/>
              <p>Es sey <hi rendition="#i">e</hi><hi rendition="#sup">&#x2014;<hi rendition="#i">&#x03B2;t</hi></hi>=<hi rendition="#i">x</hi>, woraus <formula/>; so folgt<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/>
              <p>Das Integral, so genommen, da&#x017F;s es für <hi rendition="#i">t</hi>=0 ver-<lb/>
schwinde, ist<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi><lb/>
ferner <formula/>.</p><lb/>
              <p>Hier mu&#x017F;s für <hi rendition="#i">&#x03B2;</hi> ein Werth in Zahlen angenommen<lb/>
werden. Es sey <hi rendition="#i">&#x03B2;</hi>=½. So wird das Integral<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/>
              <p>Nach dieser Vorbereitung nehme man die ganze vor-<lb/>
gegebene Differentialgleichung. Sie ist<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi></p>
              <fw place="bottom" type="sig">X 2</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[323/0343] tution sich verwandelte in cφdZ—cφe—βt dZ, in wel- chem letztern Gliede die veränderlichen Gröſsen vermengt sind. Verlangt man keine groſse Genauigkeit (dergleichen die Rechnung ihrer ganzen Anlage nach nicht zuläſst), so kann man in cφe—βt dZ anstatt dZ setzen [FORMEL]. Folgendes ist alsdann der Gang der Rechnung. Erstlich muſs man [FORMEL] integriren. Durch Substitution der Werthe für ν und z entsteht hieraus [FORMEL] Es sey e—βt=x, woraus [FORMEL]; so folgt [FORMEL]. Das Integral, so genommen, daſs es für t=0 ver- schwinde, ist [FORMEL] ferner [FORMEL]. Hier muſs für β ein Werth in Zahlen angenommen werden. Es sey β=½. So wird das Integral [FORMEL]. Nach dieser Vorbereitung nehme man die ganze vor- gegebene Differentialgleichung. Sie ist [FORMEL] X 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/herbart_psychologie01_1824
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/herbart_psychologie01_1824/343
Zitationshilfe: Herbart, Johann Friedrich: Psychologie als Wissenschaft. Bd. 1. Königsberg, 1824, S. 323. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herbart_psychologie01_1824/343>, abgerufen am 09.05.2024.