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Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. In: Ders.: Neue Gedichte, 1. Auflage. Hamburg, 1844.

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Als solchermaßen in Eifer gerieth
Der Alte und sonder Schranken
Und Schonung mich anschnob, da platzten heraus
Auch mir die geheimsten Gedanken.
Herr Rothbart - rief ich laut - du bist
Ein altes Fabelwesen,
Geh', leg' dich schlafen, wir werden uns
Auch ohne dich erlösen.
Die Republikaner lachen uns aus,
Sehn sie an unserer Spitze
So ein Gespenst mit Zepter und Kron';
Sie rissen schlechte Witze.
Auch deine Fahne gefällt mir nicht mehr,
Die altdeutschen Narren verdarben
Mir schon in der Burschenschaft die Lust
An den schwarz-roth-goldnen Farben.
Als solchermaßen in Eifer gerieth
Der Alte und sonder Schranken
Und Schonung mich anschnob, da platzten heraus
Auch mir die geheimsten Gedanken.
Herr Rothbart – rief ich laut – du bist
Ein altes Fabelwesen,
Geh’, leg’ dich schlafen, wir werden uns
Auch ohne dich erlösen.
Die Republikaner lachen uns aus,
Sehn sie an unserer Spitze
So ein Gespenst mit Zepter und Kron’;
Sie rissen schlechte Witze.
Auch deine Fahne gefällt mir nicht mehr,
Die altdeutschen Narren verdarben
Mir schon in der Burschenschaft die Lust
An den schwarz-roth-goldnen Farben.
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[359/0083] Als solchermaßen in Eifer gerieth Der Alte und sonder Schranken Und Schonung mich anschnob, da platzten heraus Auch mir die geheimsten Gedanken. Herr Rothbart – rief ich laut – du bist Ein altes Fabelwesen, Geh’, leg’ dich schlafen, wir werden uns Auch ohne dich erlösen. Die Republikaner lachen uns aus, Sehn sie an unserer Spitze So ein Gespenst mit Zepter und Kron’; Sie rissen schlechte Witze. Auch deine Fahne gefällt mir nicht mehr, Die altdeutschen Narren verdarben Mir schon in der Burschenschaft die Lust An den schwarz-roth-goldnen Farben.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. In: Ders.: Neue Gedichte, 1. Auflage. Hamburg, 1844, S. 359. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_wintermaehrchen1_1844/83>, abgerufen am 22.12.2024.