nen; diese Nationen wurden daher mit englischem Gelde unterstützt (subsidized); französische Emi¬ granten wurden mit englischem Gelde unterhalten; kurz, man führte einen zwey und zwanzigjährigen Krieg, um jenes Volk niederzudrücken, das sich gegen aristokratische Vorrechte und geist¬ liche Zehnten erhoben hatte.
5) Unsere Regierung also erhielt "unzählige Siege" über die Franzosen, die, wie es scheint, immer geschlagen worden; aber diese unsere un¬ zähligen Siege waren gekauft, d.h. sie wurden erfochten von Miethlingen, die wir für Geld dazu gedungen hatten, und wir hatten in unserem Solde zu einer und derselben Zeit ganze Schaaren von Franzosen, Holländern, Schweizern, Italie¬ nern, Russen, Oesterreichern, Bayern, Hessen, Hannoveranern, Preußen, Spaniern, Portugiesen, Neapolitanern, Maltesern, und Gott weiß! wie viele Nationen noch außerdem.
6) Durch solches Miethen fremder Dienste
nen; dieſe Nationen wurden daher mit engliſchem Gelde unterſtuͤtzt (subsidized); franzoͤſiſche Emi¬ granten wurden mit engliſchem Gelde unterhalten; kurz, man fuͤhrte einen zwey und zwanzigjaͤhrigen Krieg, um jenes Volk niederzudruͤcken, das ſich gegen ariſtokratiſche Vorrechte und geiſt¬ liche Zehnten erhoben hatte.
5) Unſere Regierung alſo erhielt „unzaͤhlige Siege“ uͤber die Franzoſen, die, wie es ſcheint, immer geſchlagen worden; aber dieſe unſere un¬ zaͤhligen Siege waren gekauft, d.h. ſie wurden erfochten von Miethlingen, die wir fuͤr Geld dazu gedungen hatten, und wir hatten in unſerem Solde zu einer und derſelben Zeit ganze Schaaren von Franzoſen, Hollaͤndern, Schweizern, Italie¬ nern, Ruſſen, Oeſterreichern, Bayern, Heſſen, Hannoveranern, Preußen, Spaniern, Portugieſen, Neapolitanern, Malteſern, und Gott weiß! wie viele Nationen noch außerdem.
6) Durch ſolches Miethen fremder Dienſte
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nen; dieſe Nationen wurden daher mit engliſchem
Gelde unterſtuͤtzt (subsidized); franzoͤſiſche Emi¬
granten wurden mit engliſchem Gelde unterhalten;
kurz, man fuͤhrte einen zwey und zwanzigjaͤhrigen
Krieg, um jenes Volk niederzudruͤcken, das ſich
gegen ariſtokratiſche Vorrechte und geiſt¬
liche Zehnten erhoben hatte.
5) Unſere Regierung alſo erhielt „unzaͤhlige
Siege“ uͤber die Franzoſen, die, wie es ſcheint,
immer geſchlagen worden; aber dieſe unſere un¬
zaͤhligen Siege waren gekauft, d.h. ſie wurden
erfochten von Miethlingen, die wir fuͤr Geld dazu
gedungen hatten, und wir hatten in unſerem
Solde zu einer und derſelben Zeit ganze Schaaren
von Franzoſen, Hollaͤndern, Schweizern, Italie¬
nern, Ruſſen, Oeſterreichern, Bayern, Heſſen,
Hannoveranern, Preußen, Spaniern, Portugieſen,
Neapolitanern, Malteſern, und Gott weiß! wie
viele Nationen noch außerdem.
6) Durch ſolches Miethen fremder Dienſte
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Heine, Heinrich: Reisebilder. Nachträge. Hamburg, 1831, S. 223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder04_1831/237>, abgerufen am 22.11.2024.
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