Laßt die Damen mir zufrieden; daß sie schreiben, find' ich räthlich, Führt die Frau die Amor-Feder, wird sie wenigstens nicht schädlich.
Glaubt, das Schriftenthum wird gleichen bald den ärgsten Rockenstuben, Die Gevatterinnen schnacken, und es hören zu die Buben.
Wär' ich Dschingischan, o China, wärst du längst von mir vernichtet, Dein verdammtes Theegeplätscher hat uns langsam hingerichtet.
Alles setzet sich zur Ruhe, und der Größte wird geduldig, Streicht gemächlich ein, was früh're Zeiten blieben waren schuldig.
Laßt die Damen mir zufrieden; daß ſie ſchreiben, find' ich raͤthlich, Fuͤhrt die Frau die Amor-Feder, wird ſie wenigſtens nicht ſchaͤdlich.
Glaubt, das Schriftenthum wird gleichen bald den aͤrgſten Rockenſtuben, Die Gevatterinnen ſchnacken, und es hoͤren zu die Buben.
Waͤr' ich Dſchingischan, o China, waͤrſt du laͤngſt von mir vernichtet, Dein verdammtes Theegeplaͤtſcher hat uns langſam hingerichtet.
Alles ſetzet ſich zur Ruhe, und der Groͤßte wird geduldig, Streicht gemaͤchlich ein, was fruͤh're Zeiten blieben waren ſchuldig.
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Laßt die Damen mir zufrieden; daß ſie ſchreiben,
find' ich raͤthlich,
Fuͤhrt die Frau die Amor-Feder, wird ſie
wenigſtens nicht ſchaͤdlich.
Glaubt, das Schriftenthum wird gleichen bald
den aͤrgſten Rockenſtuben,
Die Gevatterinnen ſchnacken, und es hoͤren zu
die Buben.
Waͤr' ich Dſchingischan, o China, waͤrſt du
laͤngſt von mir vernichtet,
Dein verdammtes Theegeplaͤtſcher hat uns langſam
hingerichtet.
Alles ſetzet ſich zur Ruhe, und der Groͤßte wird
geduldig,
Streicht gemaͤchlich ein, was fruͤh're Zeiten
blieben waren ſchuldig.
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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 2. Hamburg, 1827, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder02_1827/134>, abgerufen am 22.07.2024.
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