Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.Und der Tanz hat schon begonnen, Munter drehen sich die Tänzer; Und der Boden dröhnt und zittert Von dem rauschenden Getöse. "Wahrlich gerne, Don Ramiro, Will ich dir zum Tanze folgen, Doch im nächtlich schwarzen Mantel Hättest du nicht kommen sollen." Mit durchbohrend stieren Augen Schaut Ramiro auf die Holde, Sie umschlingend spricht er düster: "Sprachest ja ich sollte kommen!" Und in's wilde Tanzgetümmel Drängen sich die beiden Tänzer; Und die lauten Pauken wirbeln, Und es schmettern die Trommeten. "Sind ja schneeweiß deine Wangen!"
Flüstert Clara heimlich schauernd. "Sprachest ja ich sollte kommen!" Schallet dumpf Ramiros Stimme. *
Und der Tanz hat ſchon begonnen, Munter drehen ſich die Tänzer; Und der Boden dröhnt und zittert Von dem rauſchenden Getöſe. „Wahrlich gerne, Don Ramiro, Will ich dir zum Tanze folgen, Doch im nächtlich ſchwarzen Mantel Hätteſt du nicht kommen ſollen.“ Mit durchbohrend ſtieren Augen Schaut Ramiro auf die Holde, Sie umſchlingend ſpricht er düſter: „Spracheſt ja ich ſollte kommen!“ Und in's wilde Tanzgetümmel Drängen ſich die beiden Tänzer; Und die lauten Pauken wirbeln, Und es ſchmettern die Trommeten. „Sind ja ſchneeweiß deine Wangen!“
Flüſtert Clara heimlich ſchauernd. „Spracheſt ja ich ſollte kommen!“ Schallet dumpf Ramiros Stimme. *
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Und der Tanz hat ſchon begonnen,
Munter drehen ſich die Tänzer;
Und der Boden dröhnt und zittert
Von dem rauſchenden Getöſe.
„Wahrlich gerne, Don Ramiro,
Will ich dir zum Tanze folgen,
Doch im nächtlich ſchwarzen Mantel
Hätteſt du nicht kommen ſollen.“
Mit durchbohrend ſtieren Augen
Schaut Ramiro auf die Holde,
Sie umſchlingend ſpricht er düſter:
„Spracheſt ja ich ſollte kommen!“
Und in's wilde Tanzgetümmel
Drängen ſich die beiden Tänzer;
Und die lauten Pauken wirbeln,
Und es ſchmettern die Trommeten.
„Sind ja ſchneeweiß deine Wangen!“
Flüſtert Clara heimlich ſchauernd.
„Spracheſt ja ich ſollte kommen!“
Schallet dumpf Ramiros Stimme.
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