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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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Denn der Capitän steht vor ihm,
Tobt und flucht und schilt ihn: Spitzbub.
"Spitzbub! einen Hering hast du
Aus der Tonne mir gestohlen!"
Meeresstille! Aus den Wellen
Taucht hervor ein kluges Fischlein,
Wärmt das Köpfchen in der Sonne,
Plätschert lustig mit dem Schwänzchen.
Doch die Möve, aus den Lüften,
Schießt herunter auf das Fischlein,
Und den raschen Raub im Schnabel
Schwingt sie sich hinauf in's Blaue.

Denn der Capitän ſteht vor ihm,
Tobt und flucht und ſchilt ihn: Spitzbub.
„Spitzbub! einen Hering haſt du
Aus der Tonne mir geſtohlen!“
Meeresſtille! Aus den Wellen
Taucht hervor ein kluges Fiſchlein,
Wärmt das Köpfchen in der Sonne,
Plätſchert luſtig mit dem Schwänzchen.
Doch die Möve, aus den Lüften,
Schießt herunter auf das Fiſchlein,
Und den raſchen Raub im Schnabel
Schwingt ſie ſich hinauf in's Blaue.

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[333/0341] Denn der Capitän ſteht vor ihm, Tobt und flucht und ſchilt ihn: Spitzbub. „Spitzbub! einen Hering haſt du Aus der Tonne mir geſtohlen!“ Meeresſtille! Aus den Wellen Taucht hervor ein kluges Fiſchlein, Wärmt das Köpfchen in der Sonne, Plätſchert luſtig mit dem Schwänzchen. Doch die Möve, aus den Lüften, Schießt herunter auf das Fiſchlein, Und den raſchen Raub im Schnabel Schwingt ſie ſich hinauf in's Blaue.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/341>, abgerufen am 21.11.2024.