lichen insbesondre; jenes ist Natur, insofern es nicht Wesen ist; diese ist göttlich nach ihrem Wesen; -- aber es ist der Geist, worin beyde abstracte Seiten wie sie in Wahrheit sind, nemlich als aufgehobne ge- setzt sind, -- ein Setzen, das nicht durch das Ur- theil, und das geistlose ist, die copula desselben, aus- gedrückt werden kann. -- Ebenso ist die Natur Nichts ausser ihrem Wesen; aber diss Nichts selbst ist ebensosehr; es ist die absolute Abstraction, also das reine Denken oder insichseyn, und mit dem Mo- mente seiner Entgegensetzung gegen die geistige Ein- heit ist es das Böse. Die Schwierigkeit, die in die- sen Begriffen statt findet, ist allein das Festhalten am; ist, und das Vergessen des Denkens, worin die Mo- meute ebenso sind als nicht sind, -- nur die Bewe- gung sind, die der Geist ist. -- Diese geistige Einheit oder die Einheit, worin die Unterschiede nur als Momente oder als aufgehobne sind, ist es, die für das vorstellende Bewusstseyn in jener Versöhnung geworden, und indem sie die Allgemeinheit des Selbst- bewusstseyns ist, hat dieses aufgehört, vorstellendes zu seyn; die Bewegung ist in es zurückgegangen.
Der Geist ist also in dem dritten Elemente, im allgemeinen Selbstbewusstseyn gesetzt; er ist seine Ge- meinde. Die Bewegung der Gemeinde als des Selbst- bewusstseyns, das sich von seiner Vorstellung unter- scheidet, ist das hervorzubringen, was an sich gewor- den ist. Der gestorbne göttliche Mensch, oder mensch- liche Gott ist an sich das allgemeine Selbstbewusst-
lichen insbeſondre; jenes iſt Natur, inſofern es nicht Weſen iſt; dieſe iſt göttlich nach ihrem Weſen; — aber es iſt der Geiſt, worin beyde abſtracte Seiten wie ſie in Wahrheit ſind, nemlich als aufgehobne ge- ſetzt ſind, — ein Setzen, das nicht durch das Ur- theil, und das geiſtloſe iſt, die copula deſſelben, aus- gedrückt werden kann. — Ebenso iſt die Natur Nichts auſſer ihrem Weſen; aber diſs Nichts ſelbſt iſt ebenſoſehr; es iſt die abſolute Abſtraction, alſo das reine Denken oder inſichſeyn, und mit dem Mo- mente ſeiner Entgegenſetzung gegen die geiſtige Ein- heit iſt es das Böſe. Die Schwierigkeit, die in die- ſen Begriffen ſtatt findet, iſt allein das Feſthalten am; iſt, und das Vergeſſen des Denkens, worin die Mo- meute ebenſo ſind als nicht ſind, — nur die Bewe- gung ſind, die der Geiſt iſt. — Dieſe geiſtige Einheit oder die Einheit, worin die Unterſchiede nur als Momente oder als aufgehobne ſind, iſt es, die für das vorſtellende Bewuſstseyn in jener Verſöhnung geworden, und indem ſie die Allgemeinheit des Selbſt- bewuſstseyns iſt, hat dieſes aufgehört, vorſtellendes zu ſeyn; die Bewegung iſt in es zurückgegangen.
Der Geiſt iſt alſo in dem dritten Elemente, im allgemeinen Selbſtbewuſstseyn geſetzt; er iſt seine Ge- meinde. Die Bewegung der Gemeinde als des Selbſt- bewuſstſeyns, das ſich von ſeiner Vorſtellung unter- ſcheidet, iſt das hervorzubringen, was an ſich gewor- den iſt. Der geſtorbne göttliche Menſch, oder menſch- liche Gott iſt an ſich das allgemeine Selbſtbewuſst-
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lichen insbeſondre; jenes iſt Natur, inſofern es nicht
Weſen iſt; dieſe iſt göttlich nach ihrem Weſen; —
aber es iſt der Geiſt, worin beyde abſtracte Seiten
wie ſie in Wahrheit ſind, nemlich als aufgehobne ge-
ſetzt ſind, — ein Setzen, das nicht durch das Ur-
theil, und das geiſtloſe iſt, die copula deſſelben, aus-
gedrückt werden kann. — Ebenso iſt die Natur
Nichts auſſer ihrem Weſen; aber diſs Nichts ſelbſt
iſt ebenſoſehr; es iſt die abſolute Abſtraction, alſo
das reine Denken oder inſichſeyn, und mit dem Mo-
mente ſeiner Entgegenſetzung gegen die geiſtige Ein-
heit iſt es das Böſe. Die Schwierigkeit, die in die-
ſen Begriffen ſtatt findet, iſt allein das Feſthalten am;
iſt, und das Vergeſſen des Denkens, worin die Mo-
meute ebenſo ſind als nicht ſind, — nur die Bewe-
gung ſind, die der Geiſt iſt. — Dieſe geiſtige Einheit
oder die Einheit, worin die Unterſchiede nur als
Momente oder als aufgehobne ſind, iſt es, die für
das vorſtellende Bewuſstseyn in jener Verſöhnung
geworden, und indem ſie die Allgemeinheit des Selbſt-
bewuſstseyns iſt, hat dieſes aufgehört, vorſtellendes
zu ſeyn; die Bewegung iſt in es zurückgegangen.
Der Geiſt iſt alſo in dem dritten Elemente, im
allgemeinen Selbſtbewuſstseyn geſetzt; er iſt seine Ge-
meinde. Die Bewegung der Gemeinde als des Selbſt-
bewuſstſeyns, das ſich von ſeiner Vorſtellung unter-
ſcheidet, iſt das hervorzubringen, was an ſich gewor-
den iſt. Der geſtorbne göttliche Menſch, oder menſch-
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 732. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/841>, abgerufen am 23.11.2024.
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