rialismus, wie man es nennt, in diesem Gedanken liegen, sondern der Geist vielmehr noch etwas an- ders als diese Knochen seyn; aber er ist, heisst selbst nichts anders, als, er ist ein Ding. Wenn das Seyn als solches oder Dingseyn von dem Gei- ste prädicirt wird, so ist darum der wahrhaffte Ausdruck hievon, dass er ein solches wie ein Kno- chen ist. Es muss daher für höchst wichtig ange- sehen werden, dass der wahre Ausdruch davon dass vom Geiste rein gesagt wird, er ist, sich gefunden hat. Wenn sonst vom Geiste gesagt wird, er ist, hat ein Seyn, ist ein Ding, eine einzelne Wirklich- keit, so wird damit nicht etwas gemeynt, das man sehen, oder in die Hand nehmen, stossen und so fort, kann, aber gesagt wird ein solches, und was in Wahrheit gesagt wird, drückt sich hiemit so aus, dass das Seyn des Geistes ein Knochen ist.
Diss Resultat hat nun eine doppelte Bedeutung, einmal seine wahre, insofern es eine Ergänzung des Resultates der vorhergehenden Bewegung des Selbst- bewusstseyns ist. Das unglückliche Selbstbewusst- seyn entäusserte sich seiner Selbstständigkeit und rang sein Fürsichseyn zum Dinge heraus. Es kehrte dadurch aus dem Selbstbewusstseyn in das Bewusst- seyn zurück, d. h. in das Bewusstseyn, für welches der Gegenstand ein Seyn, ein Ding ist; -- aber diss, was Ding ist, ist das Selbstbewusstseyn; es ist also die Einheit des Ich und des Seyns, die Kategorie. Indem der Gegenstand für das Bewusstseyn so be-
rialismus, wie man es nennt, in diesem Gedanken liegen, sondern der Geist vielmehr noch etwas an- ders als diese Knochen seyn; aber er ist, heiſst selbst nichts anders, als, er ist ein Ding. Wenn das Seyn als solches oder Dingseyn von dem Gei- ste prädicirt wird, so ist darum der wahrhaffte Ausdruck hievon, daſs er ein solches wie ein Kno- chen ist. Es muſs daher für höchst wichtig ange- sehen werden, daſs der wahre Ausdruch davon daſs vom Geiste rein gesagt wird, er ist, sich gefunden hat. Wenn sonst vom Geiste gesagt wird, er ist, hat ein Seyn, ist ein Ding, eine einzelne Wirklich- keit, so wird damit nicht etwas gemeynt, das man sehen, oder in die Hand nehmen, stoſsen und so fort, kann, aber gesagt wird ein solches, und was in Wahrheit gesagt wird, drückt sich hiemit so aus, daſs das Seyn des Geistes ein Knochen ist.
Diſs Resultat hat nun eine doppelte Bedeutung, einmal seine wahre, insofern es eine Ergänzung des Resultates der vorhergehenden Bewegung des Selbst- bewuſstseyns ist. Das unglückliche Selbstbewuſst- seyn entäuſserte sich seiner Selbstständigkeit und rang sein Fürsichseyn zum Dinge heraus. Es kehrte dadurch aus dem Selbstbewuſstseyn in das Bewuſst- seyn zurück, d. h. in das Bewuſstseyn, für welches der Gegenstand ein Seyn, ein Ding ist; — aber diſs, was Ding ist, ist das Selbstbewuſstseyn; es ist also die Einheit des Ich und des Seyns, die Kategorie. Indem der Gegenstand für das Bewuſstseyn so be-
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rialismus, wie man es nennt, in diesem Gedanken
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ders als diese Knochen seyn; aber er ist, heiſst
selbst nichts anders, als, er ist ein Ding. Wenn
das Seyn als solches oder Dingseyn von dem Gei-
ste prädicirt wird, so ist darum der wahrhaffte
Ausdruck hievon, daſs er ein solches wie ein Kno-
chen ist. Es muſs daher für höchst wichtig ange-
sehen werden, daſs der wahre Ausdruch davon daſs
vom Geiste rein gesagt wird, er ist, sich gefunden
hat. Wenn sonst vom Geiste gesagt wird, er ist,
hat ein Seyn, ist ein Ding, eine einzelne Wirklich-
keit, so wird damit nicht etwas gemeynt, das man
sehen, oder in die Hand nehmen, stoſsen und so
fort, kann, aber gesagt wird ein solches, und was
in Wahrheit gesagt wird, drückt sich hiemit so
aus, daſs das Seyn des Geistes ein Knochen ist.
Diſs Resultat hat nun eine doppelte Bedeutung,
einmal seine wahre, insofern es eine Ergänzung des
Resultates der vorhergehenden Bewegung des Selbst-
bewuſstseyns ist. Das unglückliche Selbstbewuſst-
seyn entäuſserte sich seiner Selbstständigkeit und
rang sein Fürsichseyn zum Dinge heraus. Es kehrte
dadurch aus dem Selbstbewuſstseyn in das Bewuſst-
seyn zurück, d. h. in das Bewuſstseyn, für welches
der Gegenstand ein Seyn, ein Ding ist; — aber diſs,
was Ding ist, ist das Selbstbewuſstseyn; es ist also
die Einheit des Ich und des Seyns, die Kategorie.
Indem der Gegenstand für das Bewuſstseyn so be-
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/391>, abgerufen am 22.11.2024.
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