daher wesentlich die Grösse, und es erscheint als seyende Eigenschafft gleichgültig gegen das Aeusse- re, oder die vielen andern sinnlichen Eigenschaff- ten. Das Fürsichseyn des Organisch-lebendigen aber tritt nicht so auf die Seite gegen sein Aeusse- res, sondern hat das Princip des Andersseyns an ihm selbst. Bestimmen wir das Fürsichseyn als einfache sich erhaltende Beziehung auf sich selbst, so ist sein Andersseyn die einfache Negativität, und die orga- nische Einheit ist die Einheit des sichselbstgleichen sich auf sich Beziehens, und der reinen Negativi- tät. Diese Einheit ist als Einheit das Innere des Organischen; diss ist hiedurch an sich allgemeine, oder es ist Gattung. Die Freyheit der Gattung ge- gen ihre Wirklichkeit aber ist eine andere als die Freyheit der specifischen Schwere gegen die Gestalt. Die der letztern ist eine seyende Freyheit, oder dass sie als besondere Eigenschafft auf die Seite tritt. Aber weil sie seyende Freyheit ist, ist sie auch nur Eine Bestimmtheit, welche dieser Gestalt wesentlich angehört, oder wodurch diese als Wesen ein be- stimmtes ist. Die Freyheit der Gattung aber ist eine allgemeine, und gleichgültig gegen diese Ge- stalt oder gegen ihre Wirklichkeit. Die Bestimmt- heit, welche dem Fürsichseyn des Unorganischen als solchem zukommt, tritt daher an dem Organischen unter sein Fürsichseyn; wie sie an dem Unorgani- schen nur unter das Seyn desselben tritt; ob sie da- her schon an diesem zugleich nur als Eigenschafft
daher wesentlich die Gröſse, und es erscheint als seyende Eigenschafft gleichgültig gegen das Aeuſse- re, oder die vielen andern sinnlichen Eigenschaff- ten. Das Fürsichseyn des Organisch-lebendigen aber tritt nicht so auf die Seite gegen sein Aeuſse- res, sondern hat das Princip des Andersseyns an ihm selbst. Bestimmen wir das Fürsichseyn als einfache sich erhaltende Beziehung auf sich selbst, so ist sein Andersseyn die einfache Negativität, und die orga- nische Einheit ist die Einheit des sichselbstgleichen sich auf sich Beziehens, und der reinen Negativi- tät. Diese Einheit ist als Einheit das Innere des Organischen; diſs ist hiedurch an sich allgemeine, oder es ist Gattung. Die Freyheit der Gattung ge- gen ihre Wirklichkeit aber ist eine andere als die Freyheit der specifischen Schwere gegen die Gestalt. Die der letztern ist eine seyende Freyheit, oder daſs sie als besondere Eigenschafft auf die Seite tritt. Aber weil sie seyende Freyheit ist, ist sie auch nur Eine Bestimmtheit, welche dieser Gestalt wesentlich angehört, oder wodurch diese als Wesen ein be- stimmtes ist. Die Freyheit der Gattung aber ist eine allgemeine, und gleichgültig gegen diese Ge- stalt oder gegen ihre Wirklichkeit. Die Bestimmt- heit, welche dem Fürsichseyn des Unorganischen als solchem zukommt, tritt daher an dem Organischen unter sein Fürsichseyn; wie sie an dem Unorgani- schen nur unter das Seyn desselben tritt; ob sie da- her schon an diesem zugleich nur als Eigenschafft
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daher wesentlich die Gröſse, und es erscheint als
seyende Eigenschafft gleichgültig gegen das Aeuſse-
re, oder die vielen andern sinnlichen Eigenschaff-
ten. Das Fürsichseyn des Organisch-lebendigen
aber tritt nicht so auf die Seite gegen sein Aeuſse-
res, sondern hat das Princip des Andersseyns an ihm
selbst. Bestimmen wir das Fürsichseyn als einfache
sich erhaltende Beziehung auf sich selbst, so ist sein
Andersseyn die einfache Negativität, und die orga-
nische Einheit ist die Einheit des sichselbstgleichen
sich auf sich Beziehens, und der reinen Negativi-
tät. Diese Einheit ist als Einheit das Innere des
Organischen; diſs ist hiedurch an sich allgemeine,
oder es ist Gattung. Die Freyheit der Gattung ge-
gen ihre Wirklichkeit aber ist eine andere als die
Freyheit der specifischen Schwere gegen die Gestalt.
Die der letztern ist eine seyende Freyheit, oder daſs
sie als besondere Eigenschafft auf die Seite tritt.
Aber weil sie seyende Freyheit ist, ist sie auch nur
Eine Bestimmtheit, welche dieser Gestalt wesentlich
angehört, oder wodurch diese als Wesen ein be-
stimmtes ist. Die Freyheit der Gattung aber ist
eine allgemeine, und gleichgültig gegen diese Ge-
stalt oder gegen ihre Wirklichkeit. Die Bestimmt-
heit, welche dem Fürsichseyn des Unorganischen als
solchem zukommt, tritt daher an dem Organischen
unter sein Fürsichseyn; wie sie an dem Unorgani-
schen nur unter das Seyn desselben tritt; ob sie da-
her schon an diesem zugleich nur als Eigenschafft
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/335>, abgerufen am 23.11.2024.
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