schieds am Gesetze, sind aber zugleich selbst be- stimmte Seiten; der reine Begriff des Gesetzes, als allgemeine Attraction muss in seiner wahren Bedeu- tung so aufgefasst werden, dass in ihm als absolut einfachem die Unterschiede, die an dem Gesetze als solchem vorhanden sind, selbst wieder in das Innre als einfache Einheit zurückgehen; sie ist die innre Nothwendigkeit des Gesetzes.
Das Gesetz ist dadurch auf eine gedoppelte Weise vorhanden, das einemal als Gesetz, an dem die Un- terschiede als selbstständige Momente ausgedrückt sind; das anderemal in der Form des einfachen in sich zurückgegangenseyns, welche wieder Kraft ge- nannt werden kann, aber so dass sie nicht die zu- rückgedrängte, sondern die Kraft überhaupt oder als der Begriff der Krafft ist, eine Abstraction, wel- che die Unterschiede dessen, was attrahirt und at- trahirt wird, selbst in sich zieht. So ist, zum Bey- spiel, die einfache Electricität, die Kraft; der Aus- druck des Unterschieds aber fallt in das Gesetz; die- ser Unterschied ist positive und negative Electrici- tät. Bey der Bewegung des Falles ist die Kraft das einfache, die Schwere, welche das Gesetz hat, dass die Grössen der unterschiedenen Momente der Be- wegung, der verflossenen Zeit, und des durchlauf- fenen Raums, sich wie Wurzel und Quadrat zu einander verhalten. Die Electricität selbst ist nicht der Unterschied an sich oder in ihrem Wesen das Doppelwesen von positiver und negativer Electrici-
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schieds am Gesetze, sind aber zugleich selbst be- stimmte Seiten; der reine Begriff des Gesetzes, als allgemeine Attraction muſs in seiner wahren Bedeu- tung so aufgefaſst werden, daſs in ihm als absolut einfachem die Unterschiede, die an dem Gesetze als solchem vorhanden sind, selbst wieder in das Innre als einfache Einheit zurückgehen; sie ist die innre Nothwendigkeit des Gesetzes.
Das Gesetz ist dadurch auf eine gedoppelte Weise vorhanden, das einemal als Gesetz, an dem die Un- terschiede als selbstständige Momente ausgedrückt sind; das anderemal in der Form des einfachen in sich zurückgegangenseyns, welche wieder Kraft ge- nannt werden kann, aber so daſs sie nicht die zu- rückgedrängte, sondern die Kraft überhaupt oder als der Begriff der Krafft ist, eine Abstraction, wel- che die Unterschiede dessen, was attrahirt und at- trahirt wird, selbst in sich zieht. So ist, zum Bey- spiel, die einfache Electricität, die Kraft; der Aus- druck des Unterschieds aber fallt in das Gesetz; die- ser Unterschied ist positive und negative Electrici- tät. Bey der Bewegung des Falles ist die Kraft das einfache, die Schwere, welche das Gesetz hat, daſs die Gröſsen der unterschiedenen Momente der Be- wegung, der verflossenen Zeit, und des durchlauf- fenen Raums, sich wie Wurzel und Quadrat zu einander verhalten. Die Electricität selbst ist nicht der Unterschied an sich oder in ihrem Wesen das Doppelwesen von positiver und negativer Electrici-
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schieds am Gesetze, sind aber zugleich selbst be-
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allgemeine Attraction muſs in seiner wahren Bedeu-
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solchem vorhanden sind, selbst wieder in das Innre
als einfache Einheit zurückgehen; sie ist die innre
Nothwendigkeit des Gesetzes.
Das Gesetz ist dadurch auf eine gedoppelte Weise
vorhanden, das einemal als Gesetz, an dem die Un-
terschiede als selbstständige Momente ausgedrückt
sind; das anderemal in der Form des einfachen in
sich zurückgegangenseyns, welche wieder Kraft ge-
nannt werden kann, aber so daſs sie nicht die zu-
rückgedrängte, sondern die Kraft überhaupt oder
als der Begriff der Krafft ist, eine Abstraction, wel-
che die Unterschiede dessen, was attrahirt und at-
trahirt wird, selbst in sich zieht. So ist, zum Bey-
spiel, die einfache Electricität, die Kraft; der Aus-
druck des Unterschieds aber fallt in das Gesetz; die-
ser Unterschied ist positive und negative Electrici-
tät. Bey der Bewegung des Falles ist die Kraft das
einfache, die Schwere, welche das Gesetz hat, daſs
die Gröſsen der unterschiedenen Momente der Be-
wegung, der verflossenen Zeit, und des durchlauf-
fenen Raums, sich wie Wurzel und Quadrat zu
einander verhalten. Die Electricität selbst ist nicht
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/190>, abgerufen am 28.11.2024.
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