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Heeren, Arnold H. L.: Geschichte des Europäischen Staatensystems und seiner Kolonien. Göttingen, 1809.

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II. Per. C. I. Gesch. d. südl. Eur. Staatensyst.
hat sie dagegen den Trost, keinen der Sophisten
in ihrer Mitte erzogen zu haben, deren vielgelesene
Schriften den Umsturz der bestehenden Ordnung
so wesentlich vorbereiten halfen.

7. Bey der Darstellung der Staatshändel die-
ses Zeitraums ist es eine eigenthümliche Erschei-
nung, daß der Westen und der Norden von En-
ropa viel tiefer in einander verschlungen wurden,
als in einem der frühern Zeiträume. Der Grund
davon lag in dem Aufblühen der Preußischen Mon-
archie. Seitdem diese in die Reihe der ersten
Mächte sich stellte, wurde sie auch der Ring, wel-
cher die Kette beyder Staatensysteme verband.
Wenn jedoch diese Verbindung auch nicht unbemerkt
bleiben darf; so blieb doch dem Norden sein eignes
Interesse; und es war mehr Preußen selber, das
in die Händel des einen und des andern Staaten-
systems verflochten wurde, als daß beyde wirklich
zu Einem System sich dauernd verschlungen hätten.


I. Staatshändel in Europa von 1740 bis 1786.
a. Bis zu der Verbindung zwischen Frankreich und Oestreich.
von 1740 bis 1756.

[Zur] Sammlungen von Staatsschriften von Wenk und
[von] Martens s. oben S. 2. Eine allgemeine Uebersicht
d[er] Friedensschlüsse daraus giebt:

Geist

II. Per. C. I. Geſch. d. ſuͤdl. Eur. Staatenſyſt.
hat ſie dagegen den Troſt, keinen der Sophiſten
in ihrer Mitte erzogen zu haben, deren vielgeleſene
Schriften den Umſturz der beſtehenden Ordnung
ſo weſentlich vorbereiten halfen.

7. Bey der Darſtellung der Staatshaͤndel die-
ſes Zeitraums iſt es eine eigenthuͤmliche Erſchei-
nung, daß der Weſten und der Norden von En-
ropa viel tiefer in einander verſchlungen wurden,
als in einem der fruͤhern Zeitraͤume. Der Grund
davon lag in dem Aufbluͤhen der Preußiſchen Mon-
archie. Seitdem dieſe in die Reihe der erſten
Maͤchte ſich ſtellte, wurde ſie auch der Ring, wel-
cher die Kette beyder Staatenſyſteme verband.
Wenn jedoch dieſe Verbindung auch nicht unbemerkt
bleiben darf; ſo blieb doch dem Norden ſein eignes
Intereſſe; und es war mehr Preußen ſelber, das
in die Haͤndel des einen und des andern Staaten-
ſyſtems verflochten wurde, als daß beyde wirklich
zu Einem Syſtem ſich dauernd verſchlungen haͤtten.


I. Staatshaͤndel in Europa von 1740 bis 1786.
a. Bis zu der Verbindung zwiſchen Frankreich und Oeſtreich.
von 1740 bis 1756.

[Zur] Sammlungen von Staatsſchriften von Wenk und
[von] Martens ſ. oben S. 2. Eine allgemeine Ueberſicht
d[er] Friedensſchluͤſſe daraus giebt:

Geiſt
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[370/0408] II. Per. C. I. Geſch. d. ſuͤdl. Eur. Staatenſyſt. hat ſie dagegen den Troſt, keinen der Sophiſten in ihrer Mitte erzogen zu haben, deren vielgeleſene Schriften den Umſturz der beſtehenden Ordnung ſo weſentlich vorbereiten halfen. 7. Bey der Darſtellung der Staatshaͤndel die- ſes Zeitraums iſt es eine eigenthuͤmliche Erſchei- nung, daß der Weſten und der Norden von En- ropa viel tiefer in einander verſchlungen wurden, als in einem der fruͤhern Zeitraͤume. Der Grund davon lag in dem Aufbluͤhen der Preußiſchen Mon- archie. Seitdem dieſe in die Reihe der erſten Maͤchte ſich ſtellte, wurde ſie auch der Ring, wel- cher die Kette beyder Staatenſyſteme verband. Wenn jedoch dieſe Verbindung auch nicht unbemerkt bleiben darf; ſo blieb doch dem Norden ſein eignes Intereſſe; und es war mehr Preußen ſelber, das in die Haͤndel des einen und des andern Staaten- ſyſtems verflochten wurde, als daß beyde wirklich zu Einem Syſtem ſich dauernd verſchlungen haͤtten. I. Staatshaͤndel in Europa von 1740 bis 1786. a. Bis zu der Verbindung zwiſchen Frankreich und Oeſtreich. von 1740 bis 1756. Zur Sammlungen von Staatsſchriften von Wenk und von Martens ſ. oben S. 2. Eine allgemeine Ueberſicht der Friedensſchluͤſſe daraus giebt: Geiſt

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Zitationshilfe: Heeren, Arnold H. L.: Geschichte des Europäischen Staatensystems und seiner Kolonien. Göttingen, 1809, S. 370. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heeren_staatensystem_1809/408>, abgerufen am 23.11.2024.