Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.Bleibe mir gnädig/ so bin ich vergnüget/ Süsser mit Rosen durchrötheter Mund/ Bleibe mir gnädig/ so hab ich gesieget Wider der Höllen verschlingenden schlund. In dem holdseligen Munde des HErren JEsu blühet eine Göldene Pflege-Rose/ Wenn Er am Kreuze redet das andere Wort/ Joh. XIX. 26. 27. ANDACHT. ROsen sind nicht leere und blosse trauen/
Bleibe mir gnädig/ ſo bin ich vergnüget/ Süſſer mit Roſen durchrötheter Mund/ Bleibe mir gnädig/ ſo hab ich geſieget Wider der Höllẽ verſchlingendẽ ſchlund. In dem holdſeligen Munde des HErren JEſu blühet eine Göldene Pflege-Roſe/ Wenn Er am Kreuze redet das andere Wort/ Joh. XIX. 26. 27. ANDACHT. ROſen ſind nicht leere und bloſſe trauen/
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Bleibe mir gnädig/ ſo bin ich vergnüget/
Süſſer mit Roſen durchrötheter Mund/
Bleibe mir gnädig/ ſo hab ich geſieget
Wider der Höllẽ verſchlingendẽ ſchlund.
In dem holdſeligen Munde des HErren
JEſu blühet eine
Göldene Pflege-Roſe/
Wenn Er am Kreuze redet das andere
Wort/
Joh. XIX. 26. 27.
Weib/ ſihe/ das iſt dein Sohn.
it. Siehe/ das iſt deine
Mutter.
ANDACHT.
ROſen ſind nicht leere und bloſſe
Bilder ohne Weſen/ ſondern mit
edelem Saffte/ lieblichen Blät-
tern/ kräftigem Geruch zur gnü-
ge erfüllet: Arme/ elende/ verlaſſene/ ver-
folgete/ krancke und gebrechliche Leute/ wo
ſie nur auf die Güte des HErꝛen hoffen/ mit
Kindlichen glauben auf ihn allein ſchauen/
trauen/
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Zitationshilfe: | Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/25>, abgerufen am 16.06.2024. |