[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.Es isch der wohl, o 's isch der wohl! und alles was de glitte hesch, Gottlob und Dank, im chüele Grund thuts nümme weh. Drum, wenni numme by der wär, se wär io alles recht und gut; iez sitzi do, und weiß kei Trost mi'm tiefe Schmerz. Doch öbbe bald, wenns Gottswill isch, se chunnt mi Samstig z' oben au, und druf, se grabt der Nochber Chlaus mir au ne Bett. Und wenni lig, und nümme schnuuf, und wenn sie 's Schloflied gsunge hen, se schüttle sie mer 's Deckbett uf, und -- Bhütdi Gott! Es iſch der wohl, o ’s iſch der wohl! und alles was de glitte heſch, Gottlob und Dank, im chuͤele Grund thuts nuͤmme weh. Drum, wenni numme by der waͤr, ſe waͤr io alles recht und gut; iez ſitzi do, und weiß kei Troſt mi’m tiefe Schmerz. Doch oͤbbe bald, wenns Gottswill iſch, ſe chunnt mi Samſtig z’ oben au, und druf, ſe grabt der Nochber Chlaus mir au ne Bett. Und wenni lig, und nuͤmme ſchnuuf, und wenn ſie ’s Schloflied gſunge hen, ſe ſchuͤttle ſie mer ’s Deckbett uf, und — Bhuͤtdi Gott! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0186" n="164"/> <lg n="8"> <l>Es iſch der wohl, o ’s iſch der wohl!</l><lb/> <l>und alles was de glitte heſch,</l><lb/> <l>Gottlob und Dank, im chuͤele Grund</l><lb/> <l>thuts nuͤmme weh.</l> </lg><lb/> <lg n="9"> <l>Drum, wenni numme by der waͤr,</l><lb/> <l>ſe waͤr io alles recht und gut;</l><lb/> <l>iez ſitzi do, und weiß kei Troſt</l><lb/> <l>mi’m tiefe Schmerz.</l> </lg><lb/> <lg n="10"> <l>Doch oͤbbe bald, wenns Gottswill iſch,</l><lb/> <l>ſe chunnt mi Samſtig z’ oben au,</l><lb/> <l>und druf, ſe grabt der Nochber Chlaus</l><lb/> <l>mir au ne Bett.</l> </lg><lb/> <lg n="11"> <l>Und wenni lig, und nuͤmme ſchnuuf,</l><lb/> <l>und wenn ſie ’s Schloflied gſunge hen,</l><lb/> <l>ſe ſchuͤttle ſie mer ’s Deckbett uf,</l><lb/> <l>und — Bhuͤtdi Gott!</l> </lg><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [164/0186]
Es iſch der wohl, o ’s iſch der wohl!
und alles was de glitte heſch,
Gottlob und Dank, im chuͤele Grund
thuts nuͤmme weh.
Drum, wenni numme by der waͤr,
ſe waͤr io alles recht und gut;
iez ſitzi do, und weiß kei Troſt
mi’m tiefe Schmerz.
Doch oͤbbe bald, wenns Gottswill iſch,
ſe chunnt mi Samſtig z’ oben au,
und druf, ſe grabt der Nochber Chlaus
mir au ne Bett.
Und wenni lig, und nuͤmme ſchnuuf,
und wenn ſie ’s Schloflied gſunge hen,
ſe ſchuͤttle ſie mer ’s Deckbett uf,
und — Bhuͤtdi Gott!
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