[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.Seits, und pfift in Wald, und gschwinder, as me ne Hand chert, pfifts vo Wald zu Wald an allen Enden und Orte, und es lauft derher vo allen Orten und Ende. "Allo frisch, bergab! Der Uhli het hüt gmezget, "'s goht in eim iez hi, mir metzge hinecht der Uhli! "'s Vreneli duuret mi wohl, 's wird frili uding verschrecke." Jez chunnts schwarz bergab, wohl über Stu- den und Hecke, nebe Reibbech aben ins Tanners Wald, und vo dörtweg rechts und links ins Farnauer Holz, was gischmer, was hesch mer! D' Wälder fahre mit Schlitte voll Spöh' der Wiese no abe, schns und huure nieder am Steine-Brückli und bette: 8 *
Seits, und pfift in Wald, und gſchwinder, as me ne Hand chert, pfifts vo Wald zu Wald an allen Enden und Orte, und es lauft derher vo allen Orten und Ende. „Allo friſch, bergab! Der Uhli het huͤt gmezget, „’s goht in eim iez hi, mir metzge hinecht der Uhli! „’s Vreneli duuret mi wohl, ’s wird frili uding verſchrecke.“ Jez chunnts ſchwarz bergab, wohl uͤber Stu- den und Hecke, nebe Reibbech aben ins Tanners Wald, und vo doͤrtweg rechts und links ins Farnauer Holz, was giſchmer, was heſch mer! D’ Waͤlder fahre mit Schlitte voll Spoͤh’ der Wieſe no abe, ſchns und huure nieder am Steine-Bruͤckli und bette: 8 *
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Seits, und pfift in Wald, und gſchwinder,
as me ne Hand chert,
pfifts vo Wald zu Wald an allen Enden
und Orte,
und es lauft derher vo allen Orten und
Ende.
„Allo friſch, bergab! Der Uhli het huͤt
gmezget,
„’s goht in eim iez hi, mir metzge hinecht
der Uhli!
„’s Vreneli duuret mi wohl, ’s wird frili
uding verſchrecke.“
Jez chunnts ſchwarz bergab, wohl uͤber Stu-
den und Hecke,
nebe Reibbech aben ins Tanners Wald, und
vo doͤrtweg
rechts und links ins Farnauer Holz, was
giſchmer, was heſch mer!
D’ Waͤlder fahre mit Schlitte voll Spoͤh’
der Wieſe no abe,
ſchns und huure nieder am Steine-Bruͤckli
und bette:
8 *
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