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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 97, Hamburg, 19. Juni 1789.

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[Spaltenumbruch] aber den größten Theil wieder zurück gebracht. Die
Rußischen Officiers sind, zu mehrerer Sicherheit, nach
Fahlun geschickt worden, um dort bewacht zu werden.

Die ausübende Macht ist bey der vom Könige nie-
dergesetzten Regierung. Alles was die beyden neuen
Departements, der höchste Reichsstuhl oder das Ober-
Tribunal, und die Bereitung der allgemeinen Reichs-
Geschäffte
decidirt haben, wird von selbiger in Aus-
übung gebracht, mit Absonderung derjenigen Sachen,
welche von solcher Beschaffenheit sind, daß der König
selbst darüber entscheiden muß. Die Justizsachen wer-
den im Ober-Tribunal nach den Votis abgemacht.
Der König hat in selbigem nur 2 Stimmen.

Der König ist den 5ten zu Abo eingetroffen, und
hat am nämlichen Tage seine Reise von da nach Borgo
fortgesetzt.


Beym Terzburger Paß ist man auf einen feindlichen
Angriff gefaßt, der diesmal wichtiger werden dürfte,
weil aus dem Bannat sowol das Husaren-Regiment
Erdödy, als auch 2 Divisionen von Wurmser dahin
aufbrechen müssen. General Clairfait visitirt jetzt alle
Posten an der Grenze bis Terzburg.

Mavrojeni soll wirklich seiner Würde entsetzt seyn,
und es wird täglich ein neuer Hospodar in der Walla-
chey erwartet.


Seit dem 28sten des vorigen Monats steht nun die
Hauptarmee unter dem Commando des Feldmarschalls
von Haddick, 60000 Mann stark, bey Weiskirchen in
einem Lager ruhig, munter und muthvoll. Vom Feind
ist nichts zu hören, und die Armee wird einige Wochen
in diesem gefunden und sehr vortheilhaften Lager stehen
bleiben, also den Feind nicht aufsuchen, wie man bis-
her behaupten wollen.

Man sagt, der neue Türkische Großsultan, Selim III.
sey bereits im Lager bey Widdin eingetroffen.


Nach der Beylage zur heutigen Wiener Zeitung sind
eigentlich bey den am 23sten May geschehenen Vor-
fällen an der Likaner Grenze 600 Türken auf dem
Platz geblieben, und 150 verwundet worden. Unser
Verlust an Todten, Gefangenen und Vermißten besteht
in 224 Mann.

Eben diese Beylage meldet auch noch, daß, nach
einem dem Feldmarschall Laudon von dem Feldmarschall-
Lieutenant von Wallis zugekommenen Bericht, der
Feind in der Nacht vom 26sten mit 10000 Mann und
4 Kanonen gegen Dobrozello vorgerückt sey, unsere Vor-
posten zurückgedrängt, und gedachten Ort, der mit 1500
Mann und 6 Kanonen besetzt war, 9mal mit der größ-
ten Wuth bestürmt habe. Allein die Unsrigen trieben
den Feind jedesmal mit großem Verlust zurück. Das
Gefechte dauerte 10 Stunden, und des Abends um
7 Uhr gaben die Türken ihr Vorhaben gänzlich auf,
worauf die Unsrigen Dobrozello in Brand steckten, und
sich nach Maßin zurückzogen. Geblieben sind von den
Unsrigen der Hauptmann Knesewich, 2 Ober-Lieute-
nants und 2 Unter-Lieutenants. Vom Feldwebel ab-
wärts zählen wir an Todten, Verwundeten und Ver-
mißten 183 Mann. Die Türken haben über 600 Todte
und 200 Verwundete, und unter den letzten ist der
[Spaltenumbruch] Bascha von Skopie. Da nun der Feind die Ausfüh-
rung seines Vorhabens, in Croatien einzufallen, un-
möglich fand, zog sich das ganze Corps desselben den
28sten nach Vakup zurück, nachdem er alle Häuser der
in unsern Schutz genommenen feindlichen Unterthanen
abgebrannt hatte. -- Noch hat der Feldmarschall Lau-
don die Nachricht erhalten, daß der Oberste Kovoche-
vich den 1sten Junii das Türkische Schloß Bercsko
ohne Verlust eingenommen, die Türkische Besatzung
geschlagen, und 1 Fahne und 4 eiserne Kanonen er-
obert habe.



Nach dem Befehl des Feldmarschalls Laudon war den
28sten May das ganze Slavonische Corps in Bewegung.
Es sollte in 2 Colonnen aufbrechen, um den Türken
eine Diversion zu machen.

Es ist Befehl gegeben worden, dem Feldmarschall
von Laudon eine ansehnliche Truppenverstärkung zuzu-
schicken. Er hat auch über das bey seiner Armee ste-
hende Verpflegungsamt und die dazu gehörigen Liefe-
ranten General-Vollmacht erhalten.

Die Herbeyschaffung der Vorräthe zum Unterhalt der
Armee wird jetzt mit allem Nachdruck betrieben; denn
bloß dem Umstande, daß diesfalls noch vieles fehlte,
wird die bisherige Unthätigkeit der Bannatischen Armee
zugeschrieben. Eben so verhält es sich, nach allen Nach-
richten, mit der Croatischen Armee, weswegen der
Feldmarschall Laudon gegen die schuldig befundenen
mit allem Ernste verfährt.

Seitdem das Regiment Pellegrini im Felde steht,
hat es 650 Pohlnische und 1400 Deutsche Rekruten
erhalten. Man sieht hieraus, wie menschenfressend ein
Türkenkrieg ist.

Nachrichten von Trieste melden, daß daselbst häufige
Bankerotte ausbrechen, die der Handlung sehr zum
Nachtheil gereichen.

Der Fürst Kaunitz hat dem Monarchen den größten
Theil der Staatsbürde abgenommen, folgt aber in
allem den System des Kaysers.

Für den Erzherzog und dessen Gemahlinn werden in
Belvedere Zimmer zubereitet.

Ohnlängst hat man eine ansehnliche Quantität von
contrebanden Galanterie-Waaren entdeckt. Es befinden
sich 50 Englische Uhren und eine mit Brillanten besetzte
Tabatiere dabey, welche auf 8000 Gulden geschätzt wird.


Seit dem Sonntag sind 5 Couriers aus Croatien
mit Depeschen in Laxenburg angekommen.

Aus Siebenbürgen hat man die Nachricht, daß die
Prinzen von Coburg und von Hohenlohe sich vereinigt
hätten, indem das Coburgsche Heer sich immer näher
gegen die Donau herabseuke. -- Der Feldmarschall
Haddick wird in der Stellung, die er der Hauptarmee
gegeben hatte, so lange bleiben, bis der Großvezier
näher anrückt, und bis man mit Gewißheit bestimmen
kann, ob er sich gegen die Russen lenken oder wieder
ins Bannat einzudringen versuchen werde.

Des Kaysers Majestät befanden sich am Sonntag so
gut, daß Sie bereits entschlossen waren, in die Kirche
zu fahren; aber plötzlich zeigte sich wieder ein Fieber-
Anfall, der durch mehrere Stunden anhielt, und mit
Schmerzen in den Lenden begleitet war, auch eine un-

[Spaltenumbruch] aber den groͤßten Theil wieder zuruͤck gebracht. Die
Rußiſchen Officiers ſind, zu mehrerer Sicherheit, nach
Fahlun geſchickt worden, um dort bewacht zu werden.

Die ausuͤbende Macht iſt bey der vom Koͤnige nie-
dergeſetzten Regierung. Alles was die beyden neuen
Departements, der hoͤchſte Reichsſtuhl oder das Ober-
Tribunal, und die Bereitung der allgemeinen Reichs-
Geſchaͤffte
decidirt haben, wird von ſelbiger in Aus-
uͤbung gebracht, mit Abſonderung derjenigen Sachen,
welche von ſolcher Beſchaffenheit ſind, daß der Koͤnig
ſelbſt daruͤber entſcheiden muß. Die Juſtizſachen wer-
den im Ober-Tribunal nach den Votis abgemacht.
Der Koͤnig hat in ſelbigem nur 2 Stimmen.

Der Koͤnig iſt den 5ten zu Abo eingetroffen, und
hat am naͤmlichen Tage ſeine Reiſe von da nach Borgo
fortgeſetzt.


Beym Terzburger Paß iſt man auf einen feindlichen
Angriff gefaßt, der diesmal wichtiger werden duͤrfte,
weil aus dem Bannat ſowol das Huſaren-Regiment
Erdoͤdy, als auch 2 Diviſionen von Wurmſer dahin
aufbrechen muͤſſen. General Clairfait viſitirt jetzt alle
Poſten an der Grenze bis Terzburg.

Mavrojeni ſoll wirklich ſeiner Wuͤrde entſetzt ſeyn,
und es wird taͤglich ein neuer Hoſpodar in der Walla-
chey erwartet.


Seit dem 28ſten des vorigen Monats ſteht nun die
Hauptarmee unter dem Commando des Feldmarſchalls
von Haddick, 60000 Mann ſtark, bey Weiskirchen in
einem Lager ruhig, munter und muthvoll. Vom Feind
iſt nichts zu hoͤren, und die Armee wird einige Wochen
in dieſem gefunden und ſehr vortheilhaften Lager ſtehen
bleiben, alſo den Feind nicht aufſuchen, wie man bis-
her behaupten wollen.

Man ſagt, der neue Tuͤrkiſche Großſultan, Selim III.
ſey bereits im Lager bey Widdin eingetroffen.


Nach der Beylage zur heutigen Wiener Zeitung ſind
eigentlich bey den am 23ſten May geſchehenen Vor-
faͤllen an der Likaner Grenze 600 Tuͤrken auf dem
Platz geblieben, und 150 verwundet worden. Unſer
Verluſt an Todten, Gefangenen und Vermißten beſteht
in 224 Mann.

Eben dieſe Beylage meldet auch noch, daß, nach
einem dem Feldmarſchall Laudon von dem Feldmarſchall-
Lieutenant von Wallis zugekommenen Bericht, der
Feind in der Nacht vom 26ſten mit 10000 Mann und
4 Kanonen gegen Dobrozello vorgeruͤckt ſey, unſere Vor-
poſten zuruͤckgedraͤngt, und gedachten Ort, der mit 1500
Mann und 6 Kanonen beſetzt war, 9mal mit der groͤß-
ten Wuth beſtuͤrmt habe. Allein die Unſrigen trieben
den Feind jedesmal mit großem Verluſt zuruͤck. Das
Gefechte dauerte 10 Stunden, und des Abends um
7 Uhr gaben die Tuͤrken ihr Vorhaben gaͤnzlich auf,
worauf die Unſrigen Dobrozello in Brand ſteckten, und
ſich nach Maßin zuruͤckzogen. Geblieben ſind von den
Unſrigen der Hauptmann Kneſewich, 2 Ober-Lieute-
nants und 2 Unter-Lieutenants. Vom Feldwebel ab-
waͤrts zaͤhlen wir an Todten, Verwundeten und Ver-
mißten 183 Mann. Die Tuͤrken haben uͤber 600 Todte
und 200 Verwundete, und unter den letzten iſt der
[Spaltenumbruch] Baſcha von Skopie. Da nun der Feind die Ausfuͤh-
rung ſeines Vorhabens, in Croatien einzufallen, un-
moͤglich fand, zog ſich das ganze Corps deſſelben den
28ſten nach Vakup zuruͤck, nachdem er alle Haͤuſer der
in unſern Schutz genommenen feindlichen Unterthanen
abgebrannt hatte. — Noch hat der Feldmarſchall Lau-
don die Nachricht erhalten, daß der Oberſte Kovoche-
vich den 1ſten Junii das Tuͤrkiſche Schloß Bercsko
ohne Verluſt eingenommen, die Tuͤrkiſche Beſatzung
geſchlagen, und 1 Fahne und 4 eiſerne Kanonen er-
obert habe.



Nach dem Befehl des Feldmarſchalls Laudon war den
28ſten May das ganze Slavoniſche Corps in Bewegung.
Es ſollte in 2 Colonnen aufbrechen, um den Tuͤrken
eine Diverſion zu machen.

Es iſt Befehl gegeben worden, dem Feldmarſchall
von Laudon eine anſehnliche Truppenverſtaͤrkung zuzu-
ſchicken. Er hat auch uͤber das bey ſeiner Armee ſte-
hende Verpflegungsamt und die dazu gehoͤrigen Liefe-
ranten General-Vollmacht erhalten.

Die Herbeyſchaffung der Vorraͤthe zum Unterhalt der
Armee wird jetzt mit allem Nachdruck betrieben; denn
bloß dem Umſtande, daß diesfalls noch vieles fehlte,
wird die bisherige Unthaͤtigkeit der Bannatiſchen Armee
zugeſchrieben. Eben ſo verhaͤlt es ſich, nach allen Nach-
richten, mit der Croatiſchen Armee, weswegen der
Feldmarſchall Laudon gegen die ſchuldig befundenen
mit allem Ernſte verfaͤhrt.

Seitdem das Regiment Pellegrini im Felde ſteht,
hat es 650 Pohlniſche und 1400 Deutſche Rekruten
erhalten. Man ſieht hieraus, wie menſchenfreſſend ein
Tuͤrkenkrieg iſt.

Nachrichten von Trieſte melden, daß daſelbſt haͤufige
Bankerotte ausbrechen, die der Handlung ſehr zum
Nachtheil gereichen.

Der Fuͤrſt Kaunitz hat dem Monarchen den groͤßten
Theil der Staatsbuͤrde abgenommen, folgt aber in
allem den Syſtem des Kayſers.

Fuͤr den Erzherzog und deſſen Gemahlinn werden in
Belvedere Zimmer zubereitet.

Ohnlaͤngſt hat man eine anſehnliche Quantitaͤt von
contrebanden Galanterie-Waaren entdeckt. Es befinden
ſich 50 Engliſche Uhren und eine mit Brillanten beſetzte
Tabatiere dabey, welche auf 8000 Gulden geſchaͤtzt wird.


Seit dem Sonntag ſind 5 Couriers aus Croatien
mit Depeſchen in Laxenburg angekommen.

Aus Siebenbuͤrgen hat man die Nachricht, daß die
Prinzen von Coburg und von Hohenlohe ſich vereinigt
haͤtten, indem das Coburgſche Heer ſich immer naͤher
gegen die Donau herabſeuke. — Der Feldmarſchall
Haddick wird in der Stellung, die er der Hauptarmee
gegeben hatte, ſo lange bleiben, bis der Großvezier
naͤher anruͤckt, und bis man mit Gewißheit beſtimmen
kann, ob er ſich gegen die Ruſſen lenken oder wieder
ins Bannat einzudringen verſuchen werde.

Des Kayſers Majeſtaͤt befanden ſich am Sonntag ſo
gut, daß Sie bereits entſchloſſen waren, in die Kirche
zu fahren; aber ploͤtzlich zeigte ſich wieder ein Fieber-
Anfall, der durch mehrere Stunden anhielt, und mit
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[[2]/0002] aber den groͤßten Theil wieder zuruͤck gebracht. Die Rußiſchen Officiers ſind, zu mehrerer Sicherheit, nach Fahlun geſchickt worden, um dort bewacht zu werden. Die ausuͤbende Macht iſt bey der vom Koͤnige nie- dergeſetzten Regierung. Alles was die beyden neuen Departements, der hoͤchſte Reichsſtuhl oder das Ober- Tribunal, und die Bereitung der allgemeinen Reichs- Geſchaͤffte decidirt haben, wird von ſelbiger in Aus- uͤbung gebracht, mit Abſonderung derjenigen Sachen, welche von ſolcher Beſchaffenheit ſind, daß der Koͤnig ſelbſt daruͤber entſcheiden muß. Die Juſtizſachen wer- den im Ober-Tribunal nach den Votis abgemacht. Der Koͤnig hat in ſelbigem nur 2 Stimmen. Der Koͤnig iſt den 5ten zu Abo eingetroffen, und hat am naͤmlichen Tage ſeine Reiſe von da nach Borgo fortgeſetzt. Aus Siebenbuͤrgen, vom 2 May. Beym Terzburger Paß iſt man auf einen feindlichen Angriff gefaßt, der diesmal wichtiger werden duͤrfte, weil aus dem Bannat ſowol das Huſaren-Regiment Erdoͤdy, als auch 2 Diviſionen von Wurmſer dahin aufbrechen muͤſſen. General Clairfait viſitirt jetzt alle Poſten an der Grenze bis Terzburg. Mavrojeni ſoll wirklich ſeiner Wuͤrde entſetzt ſeyn, und es wird taͤglich ein neuer Hoſpodar in der Walla- chey erwartet. Aus dem Bannat, vom 2 Junii. Seit dem 28ſten des vorigen Monats ſteht nun die Hauptarmee unter dem Commando des Feldmarſchalls von Haddick, 60000 Mann ſtark, bey Weiskirchen in einem Lager ruhig, munter und muthvoll. Vom Feind iſt nichts zu hoͤren, und die Armee wird einige Wochen in dieſem gefunden und ſehr vortheilhaften Lager ſtehen bleiben, alſo den Feind nicht aufſuchen, wie man bis- her behaupten wollen. Man ſagt, der neue Tuͤrkiſche Großſultan, Selim III. ſey bereits im Lager bey Widdin eingetroffen. Wien, den 10 Junii. Nach der Beylage zur heutigen Wiener Zeitung ſind eigentlich bey den am 23ſten May geſchehenen Vor- faͤllen an der Likaner Grenze 600 Tuͤrken auf dem Platz geblieben, und 150 verwundet worden. Unſer Verluſt an Todten, Gefangenen und Vermißten beſteht in 224 Mann. Eben dieſe Beylage meldet auch noch, daß, nach einem dem Feldmarſchall Laudon von dem Feldmarſchall- Lieutenant von Wallis zugekommenen Bericht, der Feind in der Nacht vom 26ſten mit 10000 Mann und 4 Kanonen gegen Dobrozello vorgeruͤckt ſey, unſere Vor- poſten zuruͤckgedraͤngt, und gedachten Ort, der mit 1500 Mann und 6 Kanonen beſetzt war, 9mal mit der groͤß- ten Wuth beſtuͤrmt habe. Allein die Unſrigen trieben den Feind jedesmal mit großem Verluſt zuruͤck. Das Gefechte dauerte 10 Stunden, und des Abends um 7 Uhr gaben die Tuͤrken ihr Vorhaben gaͤnzlich auf, worauf die Unſrigen Dobrozello in Brand ſteckten, und ſich nach Maßin zuruͤckzogen. Geblieben ſind von den Unſrigen der Hauptmann Kneſewich, 2 Ober-Lieute- nants und 2 Unter-Lieutenants. Vom Feldwebel ab- waͤrts zaͤhlen wir an Todten, Verwundeten und Ver- mißten 183 Mann. Die Tuͤrken haben uͤber 600 Todte und 200 Verwundete, und unter den letzten iſt der Baſcha von Skopie. Da nun der Feind die Ausfuͤh- rung ſeines Vorhabens, in Croatien einzufallen, un- moͤglich fand, zog ſich das ganze Corps deſſelben den 28ſten nach Vakup zuruͤck, nachdem er alle Haͤuſer der in unſern Schutz genommenen feindlichen Unterthanen abgebrannt hatte. — Noch hat der Feldmarſchall Lau- don die Nachricht erhalten, daß der Oberſte Kovoche- vich den 1ſten Junii das Tuͤrkiſche Schloß Bercsko ohne Verluſt eingenommen, die Tuͤrkiſche Beſatzung geſchlagen, und 1 Fahne und 4 eiſerne Kanonen er- obert habe. Nach dem Befehl des Feldmarſchalls Laudon war den 28ſten May das ganze Slavoniſche Corps in Bewegung. Es ſollte in 2 Colonnen aufbrechen, um den Tuͤrken eine Diverſion zu machen. Es iſt Befehl gegeben worden, dem Feldmarſchall von Laudon eine anſehnliche Truppenverſtaͤrkung zuzu- ſchicken. Er hat auch uͤber das bey ſeiner Armee ſte- hende Verpflegungsamt und die dazu gehoͤrigen Liefe- ranten General-Vollmacht erhalten. Die Herbeyſchaffung der Vorraͤthe zum Unterhalt der Armee wird jetzt mit allem Nachdruck betrieben; denn bloß dem Umſtande, daß diesfalls noch vieles fehlte, wird die bisherige Unthaͤtigkeit der Bannatiſchen Armee zugeſchrieben. Eben ſo verhaͤlt es ſich, nach allen Nach- richten, mit der Croatiſchen Armee, weswegen der Feldmarſchall Laudon gegen die ſchuldig befundenen mit allem Ernſte verfaͤhrt. Seitdem das Regiment Pellegrini im Felde ſteht, hat es 650 Pohlniſche und 1400 Deutſche Rekruten erhalten. Man ſieht hieraus, wie menſchenfreſſend ein Tuͤrkenkrieg iſt. Nachrichten von Trieſte melden, daß daſelbſt haͤufige Bankerotte ausbrechen, die der Handlung ſehr zum Nachtheil gereichen. Der Fuͤrſt Kaunitz hat dem Monarchen den groͤßten Theil der Staatsbuͤrde abgenommen, folgt aber in allem den Syſtem des Kayſers. Fuͤr den Erzherzog und deſſen Gemahlinn werden in Belvedere Zimmer zubereitet. Ohnlaͤngſt hat man eine anſehnliche Quantitaͤt von contrebanden Galanterie-Waaren entdeckt. Es befinden ſich 50 Engliſche Uhren und eine mit Brillanten beſetzte Tabatiere dabey, welche auf 8000 Gulden geſchaͤtzt wird. Schreiben aus Wien, vom 10 Junii. Seit dem Sonntag ſind 5 Couriers aus Croatien mit Depeſchen in Laxenburg angekommen. Aus Siebenbuͤrgen hat man die Nachricht, daß die Prinzen von Coburg und von Hohenlohe ſich vereinigt haͤtten, indem das Coburgſche Heer ſich immer naͤher gegen die Donau herabſeuke. — Der Feldmarſchall Haddick wird in der Stellung, die er der Hauptarmee gegeben hatte, ſo lange bleiben, bis der Großvezier naͤher anruͤckt, und bis man mit Gewißheit beſtimmen kann, ob er ſich gegen die Ruſſen lenken oder wieder ins Bannat einzudringen verſuchen werde. Des Kayſers Majeſtaͤt befanden ſich am Sonntag ſo gut, daß Sie bereits entſchloſſen waren, in die Kirche zu fahren; aber ploͤtzlich zeigte ſich wieder ein Fieber- Anfall, der durch mehrere Stunden anhielt, und mit Schmerzen in den Lenden begleitet war, auch eine un-

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 97, Hamburg, 19. Juni 1789, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_971906_1789/2>, abgerufen am 29.03.2024.