Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 93, Hamburg, 12. Juni 1789.[Beginn Spaltensatz]
Oels, den 3 Junii.
Jhro Hochfürstl. Durchleucht, die Herzoginn Eugen
Berlin, den 9 Junii.
Der Herzog Friedrich von Braunschweig ist
nach Von gelehrten Sachen. Hamburg. Jn der Heroldschen
Buchhandlung: Ueber den Westindischen Ursprung der Lustseuche von Dr. Phil. Gabr. Hensler, Königl. Dänischen Archi- ater und Stadtphysicus in Altona, 1789. 92 S. Belege, 15 S. 8vo. Vielleicht wäre diese vortreffliche Schrift, die
eigent- A -- v.
(Folgendes wird auf Verlangen
eingerückt.)
Stade. Nach der Beylage zu dem 38sten Stück [Beginn Spaltensatz]
Oels, den 3 Junii.
Jhro Hochfuͤrſtl. Durchleucht, die Herzoginn Eugen
Berlin, den 9 Junii.
Der Herzog Friedrich von Braunſchweig iſt
nach Von gelehrten Sachen. Hamburg. Jn der Heroldſchen
Buchhandlung: Ueber den Weſtindiſchen Urſprung der Luſtſeuche von Dr. Phil. Gabr. Hensler, Koͤnigl. Daͤniſchen Archi- ater und Stadtphyſicus in Altona, 1789. 92 S. Belege, 15 S. 8vo. Vielleicht waͤre dieſe vortreffliche Schrift, die
eigent- A — v.
(Folgendes wird auf Verlangen
eingeruͤckt.)
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Idus Octobris 8.<lb/> — Ad haec animi vitia quam incompoſiti ſint corporis<lb/> quam putridi: quam foedi: quam cadaveroſi attende.<lb/> Et ſi enim natura ſint earum corpora noſtris corruptioni<lb/> magis ſubjecta: tamen adeo libidinoſe & intemperanter<lb/> vivunt ut cadavere ſint foetidiores: cum & dentes nimio<lb/> faciei medicamini maricidos habeant: lippientes oculos<lb/> fraceſcentem cutem: ſtillentem ſani naſum pemdulas &<lb/> libidinoſas aures, defluentes capillos: limoſa labra, vene-<lb/> noſas gengivas, linguam fallatricem, irrumatum guttur,<lb/> anhelitum odore corrupti in ovo pulli tetriorem: vulvam<lb/> omni ſententia, omni latrina, omni denique cloaca putri-<lb/> diorem, barathrum dices aptum & averui clauſtra relaxata:<lb/> mephitim illam pernitioſam & peſtilentem exhalat. 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Beylage
zu
No. 93. des Hamburgiſchen unpartheyiſchen Correſpondenten.
Am Freytage, den 12 Junii 1789.
Oels, den 3 Junii.
Jhro Hochfuͤrſtl. Durchleucht, die Herzoginn Eugen
von Wuͤrtemberg, ſind von einer Prinzeßinn gluͤcklich
entbunden worden.
Berlin, den 9 Junii.
Der Herzog Friedrich von Braunſchweig iſt nach
Cuͤſtrin; der Miniſter, von Heinitz, nach der Chur-
mark, und der Kammerherr, Graf von Schaffgotſch,
nach Schleſien gereiſet. Der Miniſter, Graf von Blu-
menthal, iſt aus der Neumark; der General-Major,
von Lichnowsky, von Cuͤſtrin; der Pohlniſche General,
de Witt, von Dresden, und der Engliſche Courier,
Dickens, von Copenhagen hier eingetroffen. Der
Rußiſche Courier, Rath Kuͤhl, iſt hier durch nach
Holland, und der Franzoͤſiſche Courier, Eward, von
Petersburg nach Paris gereiſet.
Von gelehrten Sachen.
Hamburg. Jn der Heroldſchen Buchhandlung:
Ueber den Weſtindiſchen Urſprung der Luſtſeuche
von Dr. Phil. Gabr. Hensler, Koͤnigl. Daͤniſchen Archi-
ater und Stadtphyſicus in Altona, 1789. 92 S. Belege,
15 S. 8vo.
Vielleicht waͤre dieſe vortreffliche Schrift, die eigent-
lich das zweyte Stuͤck des zweyten Theils der lang unter
uns bekannten und geſchaͤtzten Geſchichte der Luſtſeuche
zu Ende des 15ten Jahrhunderts des Herrn A. Hensler
ausfuͤllt, in dieſem Jahr nicht erſchienen; wenn nicht
Herr Gritanner, der 1788 in einer Abhandlung uͤber die
veneriſche Krankheit S. 48 mit einer hoͤchlichen Ver-
wunderung uͤber Herrn Hensler ſo ganz entſchieden ver-
ſicherte: “Der 4te Maͤrz 1493 war alſo der traurige,
in der Geſchichte der Menſchheit ſo merkwuͤrdige Tag,
der die Luſtſeuche aus der neuen Welt nach Europa
brachte. Sie wurde an vier Orten zugleich eingefuͤhrt,
in den verſchiedenen Haͤven, in welche die Schiffe des
Columbus einliefen, zu Liſſabon, Sevilla, Barcellona
und in Gallizien” ihn von einer angefangenen litterari-
ſchen Arbeit uͤber den abendlaͤndiſchen Ausſatz abge-
rufen haͤtte. Da hat Herr Gritanner nun nicht uͤbel
an gethan. Daß er aber dieſen ſo hingeworfenen Satz
nicht geſchichtmaͤßiger, ob er gleich ihn mit neuen
Gruͤnden, und beſonders ſpaniſchen Zeugen aufge-
ſchmuͤckt hat, beveſtigen, und damit ſeinen Antagoniſten
widerlegen wollen; daran hat er ſeiner ſelbſt wegen
nicht wohl gethan. Ganz Zuverlaͤßiges wiſſen wir uͤber-
haupt von dem Weſtindiſchen Urſprung der Seuche bis
jetzt nichts, wenn Herr Gritanner gleich mit Eifer
und Zuverſicht auf ſeine Darſtellungen ſich ſpaniſch be-
traͤgt, ſo hat er doch die chronologiſche Brille in ſeinem
Pulte liegen laſſen, und nicht daran gedacht. Es war
daher nothdringend, daß Herr Hensler uͤber ein ſolches
Dictamen eine chronologiſche Unterſuchung anſtellete.
Zu einem ſolchen Unternehmen wird aber, wie jeder
Kenner aͤhnlicher Arbeiten weiß, viel Zeit erfordert,
die gerade in den gehaͤuften eliniſchen Geſchaͤfften des
Herrn H. wenig anzutreffen iſt. Um ſo mehr iſt es zu
bewundern und zu ſchaͤtzen, daß er in ſo kurzer Zeit
uns uͤber dieſen Gegenſtand einige meiſterhafte Acten-
ſtuͤcke geliefert, die ſeinem Antagoniſten und deſſen lob-
preiſenden Rec. ihr unchronologiſches Weſen mit hiſtori-
ſchen Belegen bezeichnen, und die Wahrheit in einem
reinen und hellen Licht ins Auge bringen. Dies hat er
ſo mannhaft, ſo veſt, ſo urbaniſch dargeſtellt, daß dieſe
Abhandlung, auch als Streitſchrift genommen, ganz
muſterhaft gerathen. Einen Auszug zu liefern, iſt faſt
nicht moͤglich, denn jeder unpartheyiſcher Leſer findet
auf allen Seiten Lehre und Vergnuͤgen, und wuͤnſcht,
den angefangenen zweyten Band in kuͤnftigem Jahr ge-
endet zu leſen! — Noch etwas! Wir erinnern uns
ehemals in Platinae (der 1481 zu Rom an der Peſt
ſtarb) dialogo contra amores ad Lodovicum Stellam,
Mantuanum, abſchreckende Folgen ausſchweifender Liebe
an koͤrperlichen Theilen damaliger Freudenmaͤdgen ge-
leſen zu haben. Ob er viel oder nichts ſagen will, obs
aus den Spaniſchen oder Jtalieniſchen uͤberſetzt? Meine
Worte ſind lateiniſch und gedruckt zu leſen: Pariſius
Impreſſum impenſis honeſti viri Franciſci Regnault, Anno
Milleſimo quingenteſimo quinto, VIII. Idus Octobris 8.
— Ad haec animi vitia quam incompoſiti ſint corporis
quam putridi: quam foedi: quam cadaveroſi attende.
Et ſi enim natura ſint earum corpora noſtris corruptioni
magis ſubjecta: tamen adeo libidinoſe & intemperanter
vivunt ut cadavere ſint foetidiores: cum & dentes nimio
faciei medicamini maricidos habeant: lippientes oculos
fraceſcentem cutem: ſtillentem ſani naſum pemdulas &
libidinoſas aures, defluentes capillos: limoſa labra, vene-
noſas gengivas, linguam fallatricem, irrumatum guttur,
anhelitum odore corrupti in ovo pulli tetriorem: vulvam
omni ſententia, omni latrina, omni denique cloaca putri-
diorem, barathrum dices aptum & averui clauſtra relaxata:
mephitim illam pernitioſam & peſtilentem exhalat. Hanc
cum rabie mixtam extinguat, immo ut aliqua ex parte
leniat nullam cataſtam nullum poſtribulum nullum lupa-
nar relinquunt intactum. — — Zu wuͤnſchen waͤre es,
daß A. Codrus V. in ſeinem Brief an B. Palmarium,
den er 1498 ſchrieb, ſich uͤber folgende Nachricht be-
ſtimmter erklaͤret haͤtte: — Vendideram duo opuſcula
de morbo gallico ſolodos decem & duos theocritos.
Vnum ſolidos quadraginta quinque, alterum quadraginta.
S. d. Opera, Venet, per Petr. Liechtenſteyn, 506 Fol.
A — v.
(Folgendes wird auf Verlangen eingeruͤckt.)
Stade. Nach der Beylage zu dem 38ſten Stuͤck
der Gothaiſchen gelehrten Zeitung dieſes Jahrs ſoll
der Herr Hauptpaſtor Kunhardt zu St. Wilhadi
hieſelbſt das bekannte Noth- und Huͤlfsbuͤchlein,
welches der zweyte Paſtor zu St. Wilhadi, Herr Pa-
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