Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 1. 2. Aufl. Nürnberg, 1650.Die vierdte Stund.
Diese Verse werden gemeine Versogenennet/
[Abbildung]
[Abbildung]
HErr unser Gott/ du Schutzherr al- [Abbildung] [Abbildung] ler Armen/ [Abbildung] [Abbildung] du wirst nunmehr dich meiner auch er- [Abbildung] [Abbildung] barmen. 12. Jn den zwölff- und dreyzehensyllbi-
[Abbildung]
[Abbildung]
Kunst lernet man durch Kunst/ Kunst [Abbildung] [Abbildung] wird durch Gunst gelehret. [Abbildung] [Abbildung] [Abbildung] Doch darf deß Dichters Sinn/ Erfin- [Abbildung] [Abbildung] [Abbildung] dung und Gedicht [Abbildung] [Abbildung] [Abbildung] ein Gott ergebnes Hertz etc. 13. Ta-
Die vierdte Stund.
Dieſe Verſe werden gemeine Verſogenennet/
[Abbildung]
[Abbildung]
HErr unſer Gott/ du Schutzherꝛ al- [Abbildung] [Abbildung] ler Armen/ [Abbildung] [Abbildung] du wirſt nunmehr dich meiner auch er- [Abbildung] [Abbildung] barmen. 12. Jn den zwoͤlff- und dreyzehenſyllbi-
[Abbildung]
[Abbildung]
Kunſt lernet man durch Kunſt/ Kunſt [Abbildung] [Abbildung] wird durch Gunſt gelehret. [Abbildung] [Abbildung] [Abbildung] Doch darf deß Dichters Siñ/ Erfin- [Abbildung] [Abbildung] [Abbildung] dung und Gedicht [Abbildung] [Abbildung] [Abbildung] ein Gott ergebnes Hertz ꝛc. 13. Ta-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0079" n="61"/> <fw place="top" type="header">Die vierdte Stund.</fw><lb/> <cit> <quote> <lg type="poem"> <l> <figure/> </l> <l> <figure/> <hi rendition="#fr">Wie iſt und bleibt dein Zeugniß immerdar</hi> <figure/> </l><lb/> <l> <figure/> <hi rendition="#fr">O HErꝛ/ O Gott/ ſo gãtz gewiß uñ wahꝛ!</hi> </l> </lg><lb/> <hi rendition="#c">Opitz Pſal. 93.</hi> </quote> </cit><lb/> <p>Dieſe Verſe werden gemeine Verſogenennet/<lb/> und mit folgenden eilfſyllbigen gewechſelt.</p><lb/> <lg type="poem"> <l> <figure/> </l> <l> <figure/> <hi rendition="#fr">HErr unſer Gott/ du Schutzherꝛ al-</hi> </l><lb/> <l> <figure/> </l> <l> <figure/> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">ler Armen/</hi> </hi> <figure/> </l><lb/> <l> <figure/> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">du wirſt nunmehr dich meiner auch er-</hi> </hi> <figure/> </l><lb/> <l> <figure/> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#et">barmen.</hi> </hi> </hi> </l> </lg><lb/> <p>12. Jn den <hi rendition="#fr">zwoͤlff-</hi> und <hi rendition="#fr">dreyzehenſyllbi-<lb/> gen</hi> Reimarten muß der Abſchnitt )( oder Ab-<lb/> ſchritt nach der ſechſten Syllben auf ein <hi rendition="#fr">Zeit</hi> o-<lb/> der <hi rendition="#fr">Nenn</hi>wort gerichtet werden/ ſonſt wird der<lb/> Vers ohne Lieblichkeit/ und Wollaut ſeyn. Zum<lb/> Exempel:</p><lb/> <lg type="poem"> <l> <figure/> </l> <l> <figure/> <hi rendition="#fr">Kunſt lernet man durch Kunſt/ Kunſt</hi> </l><lb/> <l> <figure/> </l> <l> <figure/> <hi rendition="#fr">wird durch Gunſt gelehret.</hi> <figure/> </l><lb/> <l> <figure/> </l> <l> <figure/> <hi rendition="#fr">Doch darf deß Dichters Siñ/ Erfin-</hi> <figure/> </l><lb/> <l> <figure/> </l> <l> <figure/> <hi rendition="#fr">dung und Gedicht</hi> <figure/> <figure/> </l><lb/> <l> <figure/> <hi rendition="#fr">ein Gott ergebnes Hertz ꝛc.</hi> </l> </lg> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">13. Ta-</hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [61/0079]
Die vierdte Stund.
[Abbildung]
[Abbildung]
Wie iſt und bleibt dein Zeugniß immerdar
[Abbildung]
[Abbildung]
O HErꝛ/ O Gott/ ſo gãtz gewiß uñ wahꝛ!
Opitz Pſal. 93.
Dieſe Verſe werden gemeine Verſogenennet/
und mit folgenden eilfſyllbigen gewechſelt.
[Abbildung]
[Abbildung]
HErr unſer Gott/ du Schutzherꝛ al-
[Abbildung]
[Abbildung]
ler Armen/
[Abbildung]
[Abbildung]
du wirſt nunmehr dich meiner auch er-
[Abbildung]
[Abbildung]
barmen.
12. Jn den zwoͤlff- und dreyzehenſyllbi-
gen Reimarten muß der Abſchnitt )( oder Ab-
ſchritt nach der ſechſten Syllben auf ein Zeit o-
der Nennwort gerichtet werden/ ſonſt wird der
Vers ohne Lieblichkeit/ und Wollaut ſeyn. Zum
Exempel:
[Abbildung]
[Abbildung]
Kunſt lernet man durch Kunſt/ Kunſt
[Abbildung]
[Abbildung]
wird durch Gunſt gelehret.
[Abbildung]
[Abbildung]
[Abbildung]
Doch darf deß Dichters Siñ/ Erfin-
[Abbildung]
[Abbildung]
[Abbildung]
dung und Gedicht
[Abbildung]
[Abbildung]
[Abbildung]
ein Gott ergebnes Hertz ꝛc.
13. Ta-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |