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Hampe, Karl: Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer. Leipzig, 1909.

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§ 16. Das Emporsteigen Friedr. II., bis zum Frieden v. Ceperano (1230).

Seit seine Mutter Konstanze nach dem Tode ihres Gemahls
den dreijährigen Knaben aus Foligno nach Sizilien kommen ließ,
um ihn zum Nationalsizilianer zu erziehen, hat Friedrich seine
ganze Kindheit in Palermo zugebracht, dort, wo die italisch-
griechisch-arabisch-normannisch-jüdische Völkermischung in Sitte und
Recht, in Sprache und Kunst am allerbuntesten zutage trat, an
jenem "Hauptsitz der Moslem", an dem der überlegene mohamme-

(Einl. zu Reg. Imp. V) gemacht (1849). Aber sein vom katholischen Stand-
punkt beeinflußtes Verdammungsurteil hat sich als höchst einseitig erwiesen. In
der Auffassung ähnlich, aber gemildert u. bereichert ist das Bild, das Huillard-
Breholles
entworfen hat in der Introduction zu seiner großartigen Sammlung
der Urkunden und Briefe Fs. Historia diplomatica Friderici secundi, 12 Bde.
1852-61. Mit demselben Quellenstoff kam zu schrankenloser Bewunderung
Fs. die nicht minder einseitige Darstellung v. Schirrmacher, Kaiser F. II.
4 Bde. 1859-65 und in der Richtung ähnlich, aber nüchterner und kritischer:
Winkelmann, Gesch. Kaiser Fs. II. u. seiner Reiche. I (1863), II, 1 bis 1239
(1865). Anregend wirkten auch die "Staufischen Studien" v. Nitzsch, Hist.
Zeitschr. 3. Eine ganz neue Grundlage schuf dann die Neubearbeitung von
Reg. Imp. V. Dabei geriet Ficker zu Böhmers Auffassung, von der er ausging,
mehr und mehr in kritischen Gegensatz; in den Vorbemerkungen gab er ein
tiefbegründetes, in mannigfacher Hinsicht günstigeres Urteil über F. Der Voll-
ender der Regestenbearbeitung Winkelmann übernahm auf Grund dieses
stark erweiterten Materials und zahlreicher vorbereitender Untersuchungen die
Ausarbeitung der vortrefflichen "Jahrbücher der deutsch. Gesch. unter F. II."
I (1889), II bis 1233 (1897), die durch den Tod des Verf. unterbrochen wurde.
Seitdem scheint zunächst wieder eine Epoche der Quellenvermehrung eingesetzt
zu haben. Zu den beiden schon früher aus einer Neapeler und Marseiller Hs.
bekannten wichtigen Registerbruchstücken Fs. ist ein minderbedeutendes Heft
Verwaltungsakten einer einzelnen Provinz, der Capitanata, aus einer Hs. in
Montecassino hinzugekommen (Lo scadenziere inedito della Capitanata di Fe-
derico secondo, 1903); dazu wichtige urkundliche Einzelfunde. Das Preußische
historische Institut in Rom plant unter Kehrs Leitung eine Neuausgabe sämtlicher
Urkunden Fs. nach modernen diplomatischen Grundsätzen, sowie eine Durchfor-
schung und Aufnahme aller auf ihn zurückzuführenden süditalischen Baudenkmäler.
Die von mir in Paris aufgefundene Capuaner Briefsammlung bot für Fs.
Jugendgeschichte neue bemerkenswerte Funde, von denen ich die wichtigsten
in einzelnen Abhandlungen bekannt machte (aufgezählt zuletzt Hist. Viertelj. 7,
510). Auch die erst zu einem geringen Teil gedruckte Formelsammlung des
Thomas v. Capua (Hahn, Collectio Monumentorum I von 1724) und die
wichtige, nur in alten, ausschließlich die in 6 Büchern geordnete Redaktion
wiedergebenden Drucken (von Iselin 1740) vorliegende Briefsammlung des
Peter v. Vinea bedürfen dringend einer guten Ausgabe. Weitere Funde auf
diesem Gebiete sind noch wahrscheinlich, wie auch das v. Kehr gefundene
Briefbuch des Thomas v. Gaeta zeigte (Quell. u. Forsch. aus it. Arch. 8
v. J. 1905). -- Neuere Darstellungen der Geschichte Fs. in weiterem Rahmen
vgl. bei Ranke, Jastrow-Winter, Lindner. Die verfassungsgeschichtlichen
Fragen behandelt auf Grund deutscher Forschungen Blondel, Etude sur la
politique de l'empereur F. II en Allemagne 1892. Neuere Schilderungen
seiner Persönlichkeit v. Dove (Ausgewählte Schriftchen 1898) u. Hampe (Hist.
Zeitschr. 83).
§ 16. Das Emporsteigen Friedr. II., bis zum Frieden v. Ceperano (1230).

Seit seine Mutter Konstanze nach dem Tode ihres Gemahls
den dreijährigen Knaben aus Foligno nach Sizilien kommen ließ,
um ihn zum Nationalsizilianer zu erziehen, hat Friedrich seine
ganze Kindheit in Palermo zugebracht, dort, wo die italisch-
griechisch-arabisch-normannisch-jüdische Völkermischung in Sitte und
Recht, in Sprache und Kunst am allerbuntesten zutage trat, an
jenem „Hauptsitz der Moslem“, an dem der überlegene mohamme-

(Einl. zu Reg. Imp. V) gemacht (1849). Aber sein vom katholischen Stand-
punkt beeinflußtes Verdammungsurteil hat sich als höchst einseitig erwiesen. In
der Auffassung ähnlich, aber gemildert u. bereichert ist das Bild, das Huillard-
Bréholles
entworfen hat in der Introduction zu seiner großartigen Sammlung
der Urkunden und Briefe Fs. Historia diplomatica Friderici secundi, 12 Bde.
1852‒61. Mit demselben Quellenstoff kam zu schrankenloser Bewunderung
Fs. die nicht minder einseitige Darstellung v. Schirrmacher, Kaiser F. II.
4 Bde. 1859‒65 und in der Richtung ähnlich, aber nüchterner und kritischer:
Winkelmann, Gesch. Kaiser Fs. II. u. seiner Reiche. I (1863), II, 1 bis 1239
(1865). Anregend wirkten auch die „Staufischen Studien“ v. Nitzsch, Hist.
Zeitschr. 3. Eine ganz neue Grundlage schuf dann die Neubearbeitung von
Reg. Imp. V. Dabei geriet Ficker zu Böhmers Auffassung, von der er ausging,
mehr und mehr in kritischen Gegensatz; in den Vorbemerkungen gab er ein
tiefbegründetes, in mannigfacher Hinsicht günstigeres Urteil über F. Der Voll-
ender der Regestenbearbeitung Winkelmann übernahm auf Grund dieses
stark erweiterten Materials und zahlreicher vorbereitender Untersuchungen die
Ausarbeitung der vortrefflichen „Jahrbücher der deutsch. Gesch. unter F. II.“
I (1889), II bis 1233 (1897), die durch den Tod des Verf. unterbrochen wurde.
Seitdem scheint zunächst wieder eine Epoche der Quellenvermehrung eingesetzt
zu haben. Zu den beiden schon früher aus einer Neapeler und Marseiller Hs.
bekannten wichtigen Registerbruchstücken Fs. ist ein minderbedeutendes Heft
Verwaltungsakten einer einzelnen Provinz, der Capitanata, aus einer Hs. in
Montecassino hinzugekommen (Lo scadenziere inedito della Capitanata di Fe-
derico secondo, 1903); dazu wichtige urkundliche Einzelfunde. Das Preußische
historische Institut in Rom plant unter Kehrs Leitung eine Neuausgabe sämtlicher
Urkunden Fs. nach modernen diplomatischen Grundsätzen, sowie eine Durchfor-
schung und Aufnahme aller auf ihn zurückzuführenden süditalischen Baudenkmäler.
Die von mir in Paris aufgefundene Capuaner Briefsammlung bot für Fs.
Jugendgeschichte neue bemerkenswerte Funde, von denen ich die wichtigsten
in einzelnen Abhandlungen bekannt machte (aufgezählt zuletzt Hist. Viertelj. 7,
510). Auch die erst zu einem geringen Teil gedruckte Formelsammlung des
Thomas v. Capua (Hahn, Collectio Monumentorum I von 1724) und die
wichtige, nur in alten, ausschließlich die in 6 Büchern geordnete Redaktion
wiedergebenden Drucken (von Iselin 1740) vorliegende Briefsammlung des
Peter v. Vinea bedürfen dringend einer guten Ausgabe. Weitere Funde auf
diesem Gebiete sind noch wahrscheinlich, wie auch das v. Kehr gefundene
Briefbuch des Thomas v. Gaeta zeigte (Quell. u. Forsch. aus it. Arch. 8
v. J. 1905). — Neuere Darstellungen der Geschichte Fs. in weiterem Rahmen
vgl. bei Ranke, Jastrow-Winter, Lindner. Die verfassungsgeschichtlichen
Fragen behandelt auf Grund deutscher Forschungen Blondel, Étude sur la
politique de l'empereur F. II en Allemagne 1892. Neuere Schilderungen
seiner Persönlichkeit v. Dove (Ausgewählte Schriftchen 1898) u. Hampe (Hist.
Zeitschr. 83).
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[203/0211] § 16. Das Emporsteigen Friedr. II., bis zum Frieden v. Ceperano (1230). Seit seine Mutter Konstanze nach dem Tode ihres Gemahls den dreijährigen Knaben aus Foligno nach Sizilien kommen ließ, um ihn zum Nationalsizilianer zu erziehen, hat Friedrich seine ganze Kindheit in Palermo zugebracht, dort, wo die italisch- griechisch-arabisch-normannisch-jüdische Völkermischung in Sitte und Recht, in Sprache und Kunst am allerbuntesten zutage trat, an jenem „Hauptsitz der Moslem“, an dem der überlegene mohamme- 1) 1) (Einl. zu Reg. Imp. V) gemacht (1849). Aber sein vom katholischen Stand- punkt beeinflußtes Verdammungsurteil hat sich als höchst einseitig erwiesen. In der Auffassung ähnlich, aber gemildert u. bereichert ist das Bild, das Huillard- Bréholles entworfen hat in der Introduction zu seiner großartigen Sammlung der Urkunden und Briefe Fs. Historia diplomatica Friderici secundi, 12 Bde. 1852‒61. Mit demselben Quellenstoff kam zu schrankenloser Bewunderung Fs. die nicht minder einseitige Darstellung v. Schirrmacher, Kaiser F. II. 4 Bde. 1859‒65 und in der Richtung ähnlich, aber nüchterner und kritischer: Winkelmann, Gesch. Kaiser Fs. II. u. seiner Reiche. I (1863), II, 1 bis 1239 (1865). Anregend wirkten auch die „Staufischen Studien“ v. Nitzsch, Hist. Zeitschr. 3. Eine ganz neue Grundlage schuf dann die Neubearbeitung von Reg. Imp. V. Dabei geriet Ficker zu Böhmers Auffassung, von der er ausging, mehr und mehr in kritischen Gegensatz; in den Vorbemerkungen gab er ein tiefbegründetes, in mannigfacher Hinsicht günstigeres Urteil über F. Der Voll- ender der Regestenbearbeitung Winkelmann übernahm auf Grund dieses stark erweiterten Materials und zahlreicher vorbereitender Untersuchungen die Ausarbeitung der vortrefflichen „Jahrbücher der deutsch. Gesch. unter F. II.“ I (1889), II bis 1233 (1897), die durch den Tod des Verf. unterbrochen wurde. Seitdem scheint zunächst wieder eine Epoche der Quellenvermehrung eingesetzt zu haben. Zu den beiden schon früher aus einer Neapeler und Marseiller Hs. bekannten wichtigen Registerbruchstücken Fs. ist ein minderbedeutendes Heft Verwaltungsakten einer einzelnen Provinz, der Capitanata, aus einer Hs. in Montecassino hinzugekommen (Lo scadenziere inedito della Capitanata di Fe- derico secondo, 1903); dazu wichtige urkundliche Einzelfunde. Das Preußische historische Institut in Rom plant unter Kehrs Leitung eine Neuausgabe sämtlicher Urkunden Fs. nach modernen diplomatischen Grundsätzen, sowie eine Durchfor- schung und Aufnahme aller auf ihn zurückzuführenden süditalischen Baudenkmäler. Die von mir in Paris aufgefundene Capuaner Briefsammlung bot für Fs. Jugendgeschichte neue bemerkenswerte Funde, von denen ich die wichtigsten in einzelnen Abhandlungen bekannt machte (aufgezählt zuletzt Hist. Viertelj. 7, 510). Auch die erst zu einem geringen Teil gedruckte Formelsammlung des Thomas v. Capua (Hahn, Collectio Monumentorum I von 1724) und die wichtige, nur in alten, ausschließlich die in 6 Büchern geordnete Redaktion wiedergebenden Drucken (von Iselin 1740) vorliegende Briefsammlung des Peter v. Vinea bedürfen dringend einer guten Ausgabe. Weitere Funde auf diesem Gebiete sind noch wahrscheinlich, wie auch das v. Kehr gefundene Briefbuch des Thomas v. Gaeta zeigte (Quell. u. Forsch. aus it. Arch. 8 v. J. 1905). — Neuere Darstellungen der Geschichte Fs. in weiterem Rahmen vgl. bei Ranke, Jastrow-Winter, Lindner. Die verfassungsgeschichtlichen Fragen behandelt auf Grund deutscher Forschungen Blondel, Étude sur la politique de l'empereur F. II en Allemagne 1892. Neuere Schilderungen seiner Persönlichkeit v. Dove (Ausgewählte Schriftchen 1898) u. Hampe (Hist. Zeitschr. 83).

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Zitationshilfe: Hampe, Karl: Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer. Leipzig, 1909, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hampe_kaisergeschichte_1909/211>, abgerufen am 30.04.2024.