Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
Jnhalt
Die Sache ist nicht unwahrscheinlich.
§. 3. Die beiderlei Geschlechter     131
Ob die Frauens vom Saamen der linken Hode, an
der linken Seite der Mutter empfangen.
Dieses scheint nicht zu geschehen.
§. 4. Hypothese des berühmten Buffons     133
Die lebendige organische Materie
wird in die Hoden niedergelegt,
in die Eierstökke,
und macht den Saamen in beiden Geschlechtern,
davon entstehen die Mikroskopenthiere,
welches keine wirkliche Thiere sind.
Des berühmten Needhams Hypothese,
ist fast einerlei mit der Buffonischen.
§. 5. Ob die Frucht von der Mutter allein herrührt     138
Wer dieses behauptet,
Leuwenhöcks Hypothese.
Gründe desselben.
wie sich das Würmchen ans Ei anhängt,
wer dieser Meinung gefolgt.
§. 6. Einwürfe     144
besonders des Valisnerii,
und anderer,
daß zuviel solcher Thiere verloren gehen,
Antwort darauf,
Man sage nicht, warum ein einziges Würmchen
zu einem neuen Thiere werde.
Das Leben der Jnsekten habe einen andern Fort-
gang.
Antwort darauf.
Woher sich die Saamenwürmchen rekrutiren.
Man muß die Analogie nicht zu weit treiben.
§. 7. Ob die Frucht von der Mutter entstehe     151
Analogie vieler Thiere,
der Kuchen,
schwan-
Jnhalt
Die Sache iſt nicht unwahrſcheinlich.
§. 3. Die beiderlei Geſchlechter     131
Ob die Frauens vom Saamen der linken Hode, an
der linken Seite der Mutter empfangen.
Dieſes ſcheint nicht zu geſchehen.
§. 4. Hypotheſe des beruͤhmten Buffons     133
Die lebendige organiſche Materie
wird in die Hoden niedergelegt,
in die Eierſtoͤkke,
und macht den Saamen in beiden Geſchlechtern,
davon entſtehen die Mikroſkopenthiere,
welches keine wirkliche Thiere ſind.
Des beruͤhmten Needhams Hypotheſe,
iſt faſt einerlei mit der Buffoniſchen.
§. 5. Ob die Frucht von der Mutter allein herruͤhrt     138
Wer dieſes behauptet,
Leuwenhoͤcks Hypotheſe.
Gruͤnde deſſelben.
wie ſich das Wuͤrmchen ans Ei anhaͤngt,
wer dieſer Meinung gefolgt.
§. 6. Einwuͤrfe     144
beſonders des Valisnerii,
und anderer,
daß zuviel ſolcher Thiere verloren gehen,
Antwort darauf,
Man ſage nicht, warum ein einziges Wuͤrmchen
zu einem neuen Thiere werde.
Das Leben der Jnſekten habe einen andern Fort-
gang.
Antwort darauf.
Woher ſich die Saamenwuͤrmchen rekrutiren.
Man muß die Analogie nicht zu weit treiben.
§. 7. Ob die Frucht von der Mutter entſtehe     151
Analogie vieler Thiere,
der Kuchen,
ſchwan-
<TEI>
  <text>
    <back>
      <div type="contents" n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <list>
              <item><pb facs="#f1052" n="[1000]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Jnhalt</hi></hi></fw><lb/>
Die Sache i&#x017F;t nicht unwahr&#x017F;cheinlich.</item><lb/>
              <item>§. 3. Die beiderlei Ge&#x017F;chlechter <space dim="horizontal"/> 131<lb/>
Ob die Frauens vom Saamen der linken Hode, an<lb/>
der linken Seite der Mutter empfangen.<lb/>
Die&#x017F;es &#x017F;cheint nicht zu ge&#x017F;chehen.</item><lb/>
              <item>§. 4. Hypothe&#x017F;e des beru&#x0364;hmten <hi rendition="#fr">Buffons</hi> <space dim="horizontal"/> 133<lb/>
Die lebendige organi&#x017F;che Materie<lb/>
wird in die Hoden niedergelegt,<lb/>
in die Eier&#x017F;to&#x0364;kke,<lb/>
und macht den Saamen in beiden Ge&#x017F;chlechtern,<lb/>
davon ent&#x017F;tehen die Mikro&#x017F;kopenthiere,<lb/>
welches keine wirkliche Thiere &#x017F;ind.<lb/>
Des beru&#x0364;hmten <hi rendition="#fr">Needhams</hi> Hypothe&#x017F;e,<lb/>
i&#x017F;t fa&#x017F;t einerlei mit der <hi rendition="#fr">Buffoni&#x017F;chen.</hi></item><lb/>
              <item>§. 5. Ob die Frucht von der Mutter allein herru&#x0364;hrt <space dim="horizontal"/> 138<lb/>
Wer die&#x017F;es behauptet,<lb/><hi rendition="#fr">Leuwenho&#x0364;cks</hi> Hypothe&#x017F;e.<lb/>
Gru&#x0364;nde de&#x017F;&#x017F;elben.<lb/>
wie &#x017F;ich das Wu&#x0364;rmchen ans Ei anha&#x0364;ngt,<lb/>
wer die&#x017F;er Meinung gefolgt.</item><lb/>
              <item>§. 6. Einwu&#x0364;rfe <space dim="horizontal"/> 144<lb/>
be&#x017F;onders des <hi rendition="#fr">Valisnerii,</hi><lb/>
und anderer,<lb/>
daß zuviel &#x017F;olcher Thiere verloren gehen,<lb/>
Antwort darauf,<lb/>
Man &#x017F;age nicht, warum ein einziges Wu&#x0364;rmchen<lb/>
zu einem neuen Thiere werde.<lb/>
Das Leben der Jn&#x017F;ekten habe einen andern Fort-<lb/>
gang.<lb/>
Antwort darauf.<lb/>
Woher &#x017F;ich die Saamenwu&#x0364;rmchen rekrutiren.<lb/>
Man muß die Analogie nicht zu weit treiben.</item><lb/>
              <item>§. 7. Ob die Frucht von der Mutter ent&#x017F;tehe <space dim="horizontal"/> 151<lb/>
Analogie vieler Thiere,<lb/>
der Kuchen,<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;chwan-</fw><lb/></item>
            </list>
          </div>
        </div>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[[1000]/1052] Jnhalt Die Sache iſt nicht unwahrſcheinlich. §. 3. Die beiderlei Geſchlechter 131 Ob die Frauens vom Saamen der linken Hode, an der linken Seite der Mutter empfangen. Dieſes ſcheint nicht zu geſchehen. §. 4. Hypotheſe des beruͤhmten Buffons 133 Die lebendige organiſche Materie wird in die Hoden niedergelegt, in die Eierſtoͤkke, und macht den Saamen in beiden Geſchlechtern, davon entſtehen die Mikroſkopenthiere, welches keine wirkliche Thiere ſind. Des beruͤhmten Needhams Hypotheſe, iſt faſt einerlei mit der Buffoniſchen. §. 5. Ob die Frucht von der Mutter allein herruͤhrt 138 Wer dieſes behauptet, Leuwenhoͤcks Hypotheſe. Gruͤnde deſſelben. wie ſich das Wuͤrmchen ans Ei anhaͤngt, wer dieſer Meinung gefolgt. §. 6. Einwuͤrfe 144 beſonders des Valisnerii, und anderer, daß zuviel ſolcher Thiere verloren gehen, Antwort darauf, Man ſage nicht, warum ein einziges Wuͤrmchen zu einem neuen Thiere werde. Das Leben der Jnſekten habe einen andern Fort- gang. Antwort darauf. Woher ſich die Saamenwuͤrmchen rekrutiren. Man muß die Analogie nicht zu weit treiben. §. 7. Ob die Frucht von der Mutter entſtehe 151 Analogie vieler Thiere, der Kuchen, ſchwan-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/1052
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776, S. [1000]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/1052>, abgerufen am 23.11.2024.