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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

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[Spaltenumbruch] Strom des Blutes durch
die Pfortader
in die Aeste der Holader
und in die Holader
und Herz;
so entstehen aus der Leber-
schlagader, mehr Pfort-
aderäste, als Holaderäste.
Das Blut läuft geschwinde
in der Holader.
§. 18. 2. Die Flieswasserge-
fässe. 727
zuerst in der Leber geschen
am holen Theil der Leber,
am erhabnen
bekommen auch den Saft
von der Schlagader und
Pfortader.
§. 19. 3. Die Gallengänge
überhaupt 731
gehören zum Wesen der
Leber
deren Stamme
der Gallengang der Leber
der gemeinschaftliche (cho-
ledochus
)
Mündung am Zwölffin-
gerdarm
Bau
ist nicht reizbar
scheinet scharf zu empfinden.
§. 20. Feuchtigkeit aus der
Pfortader 736
gehet in den Gallengang
auch aus der Leberschlag-
ader.
§. 21. Andre Zusammenhänge
zwischen der Pfortader
737
und Leberschlagader
[Spaltenumbruch] zwischen den Gallengängen,
und der Holader
zwischen diesen, und den
Flieswassergefässen, zwi-
schen diesen und dem Fa-
dengewebe.
§. 22. Rechte Nerven der Le-
ber 740
linke.
§. 23. Aeussere Membran 741
darunter liegende Fadenge-
webe.
§. 24. Gefäspäkke der Leber
742
besondere Fadenscheide
gemeinschaftliche
Fleisch der Leber
ist feste, und fault späte.
§. 25. Leberkernchen 744
im Menschen
in Thieren
aus welchen Stoffen die
Kerne bestehen.
§. 26. Ob sie hol sind 746
oder drüsig sind
so will Malpighi
in Krankheiten voll Wasser
Gips
Galle
offenbare Drüsen
zähe Galle.
§. 27. Wieder die Leberdrüsen
749
die Kerne sind kleine Lappen
es liegen keine Knoten zwi-
schen der Arterie, und
dem Gange.
Zwei-
H. Phisiol. 6. B. P p p
des ſechſten Bandes.
[Spaltenumbruch] Strom des Blutes durch
die Pfortader
in die Aeſte der Holader
und in die Holader
und Herz;
ſo entſtehen aus der Leber-
ſchlagader, mehr Pfort-
aderaͤſte, als Holaderaͤſte.
Das Blut laͤuft geſchwinde
in der Holader.
§. 18. 2. Die Flieswaſſerge-
faͤſſe. 727
zuerſt in der Leber geſchen
am holen Theil der Leber,
am erhabnen
bekommen auch den Saft
von der Schlagader und
Pfortader.
§. 19. 3. Die Gallengaͤnge
uͤberhaupt 731
gehoͤren zum Weſen der
Leber
deren Stamme
der Gallengang der Leber
der gemeinſchaftliche (cho-
ledochus
)
Muͤndung am Zwoͤlffin-
gerdarm
Bau
iſt nicht reizbar
ſcheinet ſcharf zu empfinden.
§. 20. Feuchtigkeit aus der
Pfortader 736
gehet in den Gallengang
auch aus der Leberſchlag-
ader.
§. 21. Andre Zuſammenhaͤnge
zwiſchen der Pfortader
737
und Leberſchlagader
[Spaltenumbruch] zwiſchen den Gallengaͤngen,
und der Holader
zwiſchen dieſen, und den
Flieswaſſergefaͤſſen, zwi-
ſchen dieſen und dem Fa-
dengewebe.
§. 22. Rechte Nerven der Le-
ber 740
linke.
§. 23. Aeuſſere Membran 741
darunter liegende Fadenge-
webe.
§. 24. Gefaͤspaͤkke der Leber
742
beſondere Fadenſcheide
gemeinſchaftliche
Fleiſch der Leber
iſt feſte, und fault ſpaͤte.
§. 25. Leberkernchen 744
im Menſchen
in Thieren
aus welchen Stoffen die
Kerne beſtehen.
§. 26. Ob ſie hol ſind 746
oder druͤſig ſind
ſo will Malpighi
in Krankheiten voll Waſſer
Gips
Galle
offenbare Druͤſen
zaͤhe Galle.
§. 27. Wieder die Leberdruͤſen
749
die Kerne ſind kleine Lappen
es liegen keine Knoten zwi-
ſchen der Arterie, und
dem Gange.
Zwei-
H. Phiſiol. 6. B. P p p
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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. [961]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/981>, abgerufen am 18.05.2024.