Es verdünstet eine ansehnliche Menge durch die Lunge.
Dieses ist Wasser,
mit etwas Salz und Oel.
21. Was die Lunge vor eine Gewalt anwende, das Blut fortzubewegen. - - 553
Das Einatmen beschleunigt den Flus des Blutes in die Schlagader,
und das Ausatmen befördert dessen Rükkehr durch die Blutadern.
Was daher vor eine Veränderung im Blute erfolge.
Ob das Blut durch die Lunge geschwinder laufe.
Dieses scheint nicht zu geschehen.
Und die Lunge hat auch nicht viel besonderes.
22. Ob sich das Blut in der Lunge verdichte, nämlich so, wie in andern Schlagadern. - 559
23. Die Gewalt des Atemholens auf die Gewalt des Un- terleibes. - - - 562
Es drükkt das Blut der Blutadern zum Theil ge- gen das Herz,
theils gegen die Anfänge der Blutadern,
damit dieses in dem nächften Zeitpunkte wieder geschwinder zurückkomme,
es widersteht also dem Stillstehen des Blutes in der Leber,
Milz,
es preßt den Speisesaft weiter,
und den Magen,
die Gallenblase,
die Harnblase,
die Gebärmutter,
den Mastdarm;
hilst dem Geruche.
Die Lunge dient statt einer Schwimmblase.
Die vornehmste Wirkung des Atemholens ist die Stimme.
24. Einige Hipothesen, - - 568
Mutmaßungen des ber. la Caze vom Zwerchfelle.
Neuntes Buch. Vom Reden.
Erster Abschnitt.
1. Der Luftröhrenkopf überhaupt. - 571
Was vor Thiere ihn haben;
seine
C c c 3
uͤber den dritten Band.
§. 20. Das Aushauchen aus der Lunge. ‒ Seite 550
Es verduͤnſtet eine anſehnliche Menge durch die Lunge.
Dieſes iſt Waſſer,
mit etwas Salz und Oel.
21. Was die Lunge vor eine Gewalt anwende, das Blut fortzubewegen. ‒ ‒ 553
Das Einatmen beſchleunigt den Flus des Blutes in die Schlagader,
und das Ausatmen befoͤrdert deſſen Ruͤkkehr durch die Blutadern.
Was daher vor eine Veraͤnderung im Blute erfolge.
Ob das Blut durch die Lunge geſchwinder laufe.
Dieſes ſcheint nicht zu geſchehen.
Und die Lunge hat auch nicht viel beſonderes.
22. Ob ſich das Blut in der Lunge verdichte, naͤmlich ſo, wie in andern Schlagadern. ‒ 559
23. Die Gewalt des Atemholens auf die Gewalt des Un- terleibes. ‒ ‒ ‒ 562
Es druͤkkt das Blut der Blutadern zum Theil ge- gen das Herz,
theils gegen die Anfaͤnge der Blutadern,
damit dieſes in dem naͤchften Zeitpunkte wieder geſchwinder zuruͤckkomme,
es widerſteht alſo dem Stillſtehen des Blutes in der Leber,
Milz,
es preßt den Speiſeſaft weiter,
und den Magen,
die Gallenblaſe,
die Harnblaſe,
die Gebaͤrmutter,
den Maſtdarm;
hilſt dem Geruche.
Die Lunge dient ſtatt einer Schwimmblaſe.
Die vornehmſte Wirkung des Atemholens iſt die Stimme.
24. Einige Hipotheſen, ‒ ‒ 568
Mutmaßungen des ber. la Caze vom Zwerchfelle.
Neuntes Buch. Vom Reden.
Erſter Abſchnitt.
1. Der Luftroͤhrenkopf uͤberhaupt. ‒ 571
Was vor Thiere ihn haben;
ſeine
C c c 3
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[[773]/0779]
uͤber den dritten Band.
§. 20. Das Aushauchen aus der Lunge. ‒ Seite 550
Es verduͤnſtet eine anſehnliche Menge durch die Lunge.
Dieſes iſt Waſſer,
mit etwas Salz und Oel.
21. Was die Lunge vor eine Gewalt anwende, das Blut
fortzubewegen. ‒ ‒ 553
Das Einatmen beſchleunigt den Flus des Blutes in
die Schlagader,
und das Ausatmen befoͤrdert deſſen Ruͤkkehr durch
die Blutadern.
Was daher vor eine Veraͤnderung im Blute erfolge.
Ob das Blut durch die Lunge geſchwinder laufe.
Dieſes ſcheint nicht zu geſchehen.
Und die Lunge hat auch nicht viel beſonderes.
22. Ob ſich das Blut in der Lunge verdichte, naͤmlich ſo,
wie in andern Schlagadern. ‒ 559
23. Die Gewalt des Atemholens auf die Gewalt des Un-
terleibes. ‒ ‒ ‒ 562
Es druͤkkt das Blut der Blutadern zum Theil ge-
gen das Herz,
theils gegen die Anfaͤnge der Blutadern,
damit dieſes in dem naͤchften Zeitpunkte wieder
geſchwinder zuruͤckkomme,
es widerſteht alſo dem Stillſtehen des Blutes in der Leber,
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es preßt den Speiſeſaft weiter,
und den Magen,
die Gallenblaſe,
die Harnblaſe,
die Gebaͤrmutter,
den Maſtdarm;
hilſt dem Geruche.
Die Lunge dient ſtatt einer Schwimmblaſe.
Die vornehmſte Wirkung des Atemholens iſt die Stimme.
24. Einige Hipotheſen, ‒ ‒ 568
Mutmaßungen des ber. la Caze vom Zwerchfelle.
Neuntes Buch.
Vom Reden.
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1. Der Luftroͤhrenkopf uͤberhaupt. ‒ 571
Was vor Thiere ihn haben;
ſeine
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766, S. [773]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766/779>, abgerufen am 25.11.2024.
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