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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.

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über den dritten Band.
Sie wird viel grösser, Seite.
es strekken sich die Aeste der Luftröhre, und Schlag-
adern aus,
sie machen grössere Winkel,
das Blut fällt in die Schlagadern leichter hinein,
es wird von der berührenden Luft nicht daran verhindert,
das Blut strömt gleichsam, als in einen luftlee-
ren Raum, in die Lunge hinein,
die Lunge macht Plazz, das Blut zu sich zu neh-
men, wenn man sie aufbläst, oder einatmet.
§. 12. Versuch des Hooks. - - 386
Ein sterbendes Thier erquikket sich wieder, wenn
die Lunge aufgeblasen wird;
Es ist nicht eine Erfahrung des Hooks.
Wer sie anders angestellt.
Sie kann an erstikkten Thieren von Nuzzen seyn.
Ursache von dem Wiedererholen.
Andre Weise, wie Ertrunkne wieder zum Leben zu bringen.
Daran hat das offenstehende eiförmige Loch keinen Antheil.
13. Warum man ein langwieriges Einatmen nicht ausste-
hen kann. - - 394
Das Blut häuft sich in der Lunge zusammen.
14. Ursache, warum es sich anhäuft, und stille steht. 397
Verschiedne willkürliche Säzze. - 397
Ob dieses von der Wärme der angehaltnen Luft
herrühre.
15. Es scheint die wahre Ursache noch nicht getroffen zu
seyn. - - - 402
16. Oder rührt es von der in der Luftröhre verdorbnen
Luft her, die daher die Lunge übel ausdehnt? 404
17. Warum man nothwendiger Weise mit dem Einat-
men aufhören müsse. - - 407
Rührt es von dem beschwerlichen Zuge der Mus-
keln her, die das Ausatmen verrichten?
Oder von der gedrükkten ungepaarten Ader?
Oder von dem Zwerchfellsnerven,
oder von dem unterbrochnen Laufe des Blutes
nach dem Gehirn?
Dieses läst sich kaum behaupten.
18. Die wahre Ursache. - - 411
Die Empfindung des Beschwerlichen, welches die Seele
leidet.
Das
uͤber den dritten Band.
Sie wird viel groͤſſer, Seite.
es ſtrekken ſich die Aeſte der Luftroͤhre, und Schlag-
adern aus,
ſie machen groͤſſere Winkel,
das Blut faͤllt in die Schlagadern leichter hinein,
es wird von der beruͤhrenden Luft nicht daran verhindert,
das Blut ſtroͤmt gleichſam, als in einen luftlee-
ren Raum, in die Lunge hinein,
die Lunge macht Plazz, das Blut zu ſich zu neh-
men, wenn man ſie aufblaͤſt, oder einatmet.
§. 12. Verſuch des Hooks. ‒ ‒ 386
Ein ſterbendes Thier erquikket ſich wieder, wenn
die Lunge aufgeblaſen wird;
Es iſt nicht eine Erfahrung des Hooks.
Wer ſie anders angeſtellt.
Sie kann an erſtikkten Thieren von Nuzzen ſeyn.
Urſache von dem Wiedererholen.
Andre Weiſe, wie Ertrunkne wieder zum Leben zu bringen.
Daran hat das offenſtehende eifoͤrmige Loch keinen Antheil.
13. Warum man ein langwieriges Einatmen nicht ausſte-
hen kann. ‒ ‒ 394
Das Blut haͤuft ſich in der Lunge zuſammen.
14. Urſache, warum es ſich anhaͤuft, und ſtille ſteht. 397
Verſchiedne willkuͤrliche Saͤzze. ‒ 397
Ob dieſes von der Waͤrme der angehaltnen Luft
herruͤhre.
15. Es ſcheint die wahre Urſache noch nicht getroffen zu
ſeyn. ‒ ‒ ‒ 402
16. Oder ruͤhrt es von der in der Luftroͤhre verdorbnen
Luft her, die daher die Lunge uͤbel ausdehnt? 404
17. Warum man nothwendiger Weiſe mit dem Einat-
men aufhoͤren muͤſſe. ‒ ‒ 407
Ruͤhrt es von dem beſchwerlichen Zuge der Mus-
keln her, die das Ausatmen verrichten?
Oder von der gedruͤkkten ungepaarten Ader?
Oder von dem Zwerchfellsnerven,
oder von dem unterbrochnen Laufe des Blutes
nach dem Gehirn?
Dieſes laͤſt ſich kaum behaupten.
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[[767]/0773] uͤber den dritten Band. Sie wird viel groͤſſer, Seite. es ſtrekken ſich die Aeſte der Luftroͤhre, und Schlag- adern aus, ſie machen groͤſſere Winkel, das Blut faͤllt in die Schlagadern leichter hinein, es wird von der beruͤhrenden Luft nicht daran verhindert, das Blut ſtroͤmt gleichſam, als in einen luftlee- ren Raum, in die Lunge hinein, die Lunge macht Plazz, das Blut zu ſich zu neh- men, wenn man ſie aufblaͤſt, oder einatmet. §. 12. Verſuch des Hooks. ‒ ‒ 386 Ein ſterbendes Thier erquikket ſich wieder, wenn die Lunge aufgeblaſen wird; Es iſt nicht eine Erfahrung des Hooks. Wer ſie anders angeſtellt. Sie kann an erſtikkten Thieren von Nuzzen ſeyn. Urſache von dem Wiedererholen. Andre Weiſe, wie Ertrunkne wieder zum Leben zu bringen. Daran hat das offenſtehende eifoͤrmige Loch keinen Antheil. 13. Warum man ein langwieriges Einatmen nicht ausſte- hen kann. ‒ ‒ 394 Das Blut haͤuft ſich in der Lunge zuſammen. 14. Urſache, warum es ſich anhaͤuft, und ſtille ſteht. 397 Verſchiedne willkuͤrliche Saͤzze. ‒ 397 Ob dieſes von der Waͤrme der angehaltnen Luft herruͤhre. 15. Es ſcheint die wahre Urſache noch nicht getroffen zu ſeyn. ‒ ‒ ‒ 402 16. Oder ruͤhrt es von der in der Luftroͤhre verdorbnen Luft her, die daher die Lunge uͤbel ausdehnt? 404 17. Warum man nothwendiger Weiſe mit dem Einat- men aufhoͤren muͤſſe. ‒ ‒ 407 Ruͤhrt es von dem beſchwerlichen Zuge der Mus- keln her, die das Ausatmen verrichten? Oder von der gedruͤkkten ungepaarten Ader? Oder von dem Zwerchfellsnerven, oder von dem unterbrochnen Laufe des Blutes nach dem Gehirn? Dieſes laͤſt ſich kaum behaupten. 18. Die wahre Urſache. ‒ ‒ 411 Die Empfindung des Beſchwerlichen, welches die Seele leidet. Das

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766, S. [767]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766/773>, abgerufen am 25.11.2024.