Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.Das Atemholen. VIII. Buch. Seite durchflochten worden (e). Zu dieser breiten Seh-ne kömmt, von hinten zu, noch eine andre ähnliche Aus- spannung von dem kleinen schiefen Muskel hinzu (f). Die mittelsten Fasern steigen bis zu ihrem Ende nieder- werts: die öbersten Fasern liegen in der Queere (g), oder sie steigen herauf; die untersten steigen nieder, beugen sich zurükke, und gehen wieder in die Höhe (h). Der unterste Theil dieser sehnigen Ausspannung en- Die untere und dikkere Gäule (m) hat unterwerts zu (e) [Spaltenumbruch]
ALBIN. ebendas. san- torin. S. 101. (f) ALBIN. f. 4. cowper. T. 14. B. (g) ALBIN. S. 277. spi- gel angef. Ort. (h) ALBIN. f. 2. conf. T. I. (i) ALBIN. f. 2. conf. T. I. IV. (k) Eben der, ebendas. T. I. und T. 1. 3. und f. 2. (l) ALBIN. f. 2. k. S. 277. winsl. S. 82. (m) ALBIN. w. w. f. 2. conf. v. T. 1. (n) [Spaltenumbruch]
ALBIN. S. 278. (o) Den Namen Fallopisches
Band, da es von diesem berühm- ten Manne in obs. anat. S. 91. b. beschrieben, oder Pupartisches, da es von diesem in hist. de l' A- cad. des scienc. 1705. obs. 5. an- gemerkt, belieben andre. Band nennt es auch moulins myol. S. 6. von der Aponevrosi des schiefen Muskels, unterscheiden es gvnzivs de herniis. S. 16. ni- colai de direction. vasor. S. 78. winsl. Das Atemholen. VIII. Buch. Seite durchflochten worden (e). Zu dieſer breiten Seh-ne koͤmmt, von hinten zu, noch eine andre aͤhnliche Aus- ſpannung von dem kleinen ſchiefen Muskel hinzu (f). Die mittelſten Faſern ſteigen bis zu ihrem Ende nieder- werts: die oͤberſten Faſern liegen in der Queere (g), oder ſie ſteigen herauf; die unterſten ſteigen nieder, beugen ſich zuruͤkke, und gehen wieder in die Hoͤhe (h). Der unterſte Theil dieſer ſehnigen Ausſpannung en- Die untere und dikkere Gaͤule (m) hat unterwerts zu (e) [Spaltenumbruch]
ALBIN. ebendaſ. ſan- torin. S. 101. (f) ALBIN. f. 4. cowper. T. 14. B. (g) ALBIN. S. 277. ſpi- gel angef. Ort. (h) ALBIN. f. 2. conf. T. I. (i) ALBIN. f. 2. conf. T. I. IV. (k) Eben der, ebendaſ. T. I. und T. 1. 3. und f. 2. (l) ALBIN. f. 2. k. S. 277. winſl. S. 82. (m) ALBIN. w. w. f. 2. conf. v. T. 1. (n) [Spaltenumbruch]
ALBIN. S. 278. (o) Den Namen Fallopiſches
Band, da es von dieſem beruͤhm- ten Manne in obſ. anat. S. 91. b. beſchrieben, oder Pupartiſches, da es von dieſem in hiſt. de l’ A- cad. des ſcienc. 1705. obſ. 5. an- gemerkt, belieben andre. Band nennt es auch moulinſ myol. S. 6. von der Aponevroſi des ſchiefen Muskels, unterſcheiden es gvnzivſ de herniis. S. 16. ni- colai de direction. vaſor. S. 78. winſl. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0108" n="102"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das Atemholen. <hi rendition="#aq">VIII.</hi> Buch.</hi></fw><lb/> Seite durchflochten worden <note place="foot" n="(e)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi></hi> ebendaſ. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ſan-<lb/> torin.</hi></hi></hi> S. 101.</note>. Zu dieſer breiten Seh-<lb/> ne koͤmmt, von hinten zu, noch eine andre aͤhnliche Aus-<lb/> ſpannung von dem kleinen ſchiefen Muskel hinzu <note place="foot" n="(f)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi> f. 4. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">cowper.</hi></hi><lb/> T. 14. B.</hi></note>.<lb/> Die mittelſten Faſern ſteigen bis zu ihrem Ende nieder-<lb/> werts: die oͤberſten Faſern liegen in der Queere <note place="foot" n="(g)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi></hi> S. 277. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ſpi-<lb/> gel</hi></hi></hi> angef. Ort.</note>, oder<lb/> ſie ſteigen herauf; die unterſten ſteigen nieder, beugen<lb/> ſich zuruͤkke, und gehen wieder in die Hoͤhe <note place="foot" n="(h)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi> f. 2. conf. T. I.</hi></note>.</p><lb/> <p>Der unterſte Theil dieſer ſehnigen Ausſpannung en-<lb/> digt ſich auf verſchiedne Weiſe. Der obere <note place="foot" n="(i)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi> f. 2. conf. T. I. IV.</hi></note> kleine,<lb/> oder ihre <hi rendition="#fr">vordre Saͤule,</hi> wendet ſich zu derjenigen Ver-<lb/> einigung beider Muskeln, welche man gemeiniglich den<lb/><hi rendition="#fr">weiſen Strich</hi> nennt, und welche er vollſtaͤndig machen<lb/> hilft, damit ſich die Faſern des Muskels mit ihrem ſehni-<lb/> gen Bogen umbiegen, und diejenige Faſern, welche vom<lb/> Darmknochen entſpringen, wieder gegen den Nabel zu<lb/> zuruͤkke kehren moͤchten <note place="foot" n="(k)">Eben der, ebendaſ. <hi rendition="#aq">T. I.</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">T.</hi> 1. 3. und <hi rendition="#aq">f.</hi> 2.</note>. Die unterſten Faſern endi-<lb/> gen ſich theils bei der Vergliederug des Schamknochens,<lb/> theils durchkreuzen ſie ſich uͤber derſelben weg, und endi-<lb/> gen ſich wechſelweiſe an dem Schamknochen <note place="foot" n="(l)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi> f. 2. k.</hi> S. 277.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">winſl.</hi></hi></hi> S. 82.</note>.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#fr">untere</hi> und <hi rendition="#fr">dikkere Gaͤule</hi> <note place="foot" n="(m)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi> w. w. f. 2.<lb/> conf. v. T.</hi> 1.</note> hat unterwerts<lb/> einen viel feſtern Rand <note place="foot" n="(n)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi></hi> S. 278.</note>, allein ſie wird dennoch nicht<lb/> von einer verſchiedenen Sehne des ſchiefen Muskels ge-<lb/> halten, daß ſie den Namen eines beſondern Bandes zu<lb/> fuͤhren noͤthig haͤtte <note xml:id="f01" next="#f02" place="foot" n="(o)">Den Namen <hi rendition="#fr">Fallopiſches<lb/> Band,</hi> da es von dieſem beruͤhm-<lb/> ten Manne <hi rendition="#aq">in obſ. anat.</hi> S. 91. <hi rendition="#aq">b.</hi><lb/> beſchrieben, oder <hi rendition="#fr">Pupartiſches,</hi><lb/> da es von dieſem <hi rendition="#aq">in hiſt. de l’ A-<lb/> cad. des ſcienc. 1705. obſ.</hi> 5. an-<lb/> gemerkt, belieben andre. Band<lb/> nennt es auch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">moulinſ</hi></hi> myol.</hi><lb/> S. 6. von der Aponevroſi des<lb/> ſchiefen Muskels, unterſcheiden es<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">gvnzivſ</hi></hi> de herniis.</hi> S. 16. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ni-<lb/> colai</hi></hi> de direction. vaſor.</hi> S. 78.<lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">winſl.</hi></hi></hi></fw></note>. Denn ob der Rand gleich dikk<lb/> <fw place="bottom" type="catch">zu</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [102/0108]
Das Atemholen. VIII. Buch.
Seite durchflochten worden (e). Zu dieſer breiten Seh-
ne koͤmmt, von hinten zu, noch eine andre aͤhnliche Aus-
ſpannung von dem kleinen ſchiefen Muskel hinzu (f).
Die mittelſten Faſern ſteigen bis zu ihrem Ende nieder-
werts: die oͤberſten Faſern liegen in der Queere (g), oder
ſie ſteigen herauf; die unterſten ſteigen nieder, beugen
ſich zuruͤkke, und gehen wieder in die Hoͤhe (h).
Der unterſte Theil dieſer ſehnigen Ausſpannung en-
digt ſich auf verſchiedne Weiſe. Der obere (i) kleine,
oder ihre vordre Saͤule, wendet ſich zu derjenigen Ver-
einigung beider Muskeln, welche man gemeiniglich den
weiſen Strich nennt, und welche er vollſtaͤndig machen
hilft, damit ſich die Faſern des Muskels mit ihrem ſehni-
gen Bogen umbiegen, und diejenige Faſern, welche vom
Darmknochen entſpringen, wieder gegen den Nabel zu
zuruͤkke kehren moͤchten (k). Die unterſten Faſern endi-
gen ſich theils bei der Vergliederug des Schamknochens,
theils durchkreuzen ſie ſich uͤber derſelben weg, und endi-
gen ſich wechſelweiſe an dem Schamknochen (l).
Die untere und dikkere Gaͤule (m) hat unterwerts
einen viel feſtern Rand (n), allein ſie wird dennoch nicht
von einer verſchiedenen Sehne des ſchiefen Muskels ge-
halten, daß ſie den Namen eines beſondern Bandes zu
fuͤhren noͤthig haͤtte (o). Denn ob der Rand gleich dikk
zu
(e)
ALBIN. ebendaſ. ſan-
torin. S. 101.
(f) ALBIN. f. 4. cowper.
T. 14. B.
(g) ALBIN. S. 277. ſpi-
gel angef. Ort.
(h) ALBIN. f. 2. conf. T. I.
(i) ALBIN. f. 2. conf. T. I. IV.
(k) Eben der, ebendaſ. T. I. und
T. 1. 3. und f. 2.
(l) ALBIN. f. 2. k. S. 277.
winſl. S. 82.
(m) ALBIN. w. w. f. 2.
conf. v. T. 1.
(n)
ALBIN. S. 278.
(o) Den Namen Fallopiſches
Band, da es von dieſem beruͤhm-
ten Manne in obſ. anat. S. 91. b.
beſchrieben, oder Pupartiſches,
da es von dieſem in hiſt. de l’ A-
cad. des ſcienc. 1705. obſ. 5. an-
gemerkt, belieben andre. Band
nennt es auch moulinſ myol.
S. 6. von der Aponevroſi des
ſchiefen Muskels, unterſcheiden es
gvnzivſ de herniis. S. 16. ni-
colai de direction. vaſor. S. 78.
winſl.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |