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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762.

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über den zweeten Band.
Entsteht vom Blute 463
Und folglich ist die Kälte herrschend, wo kein Pulsschlag
Plazz findet 463
Ob das Herz eine angeborne Wärme mit sich bringe 464
Ob ein chimisches Gähren zur Thierwärme erfordert
werde 466
Schriftsteller, die diese Hipotese begünstigen 466
Auch in neuern Zeiten 467
§. 9. Gegenbeweise. Jn Thieren ist das Herz durchaus nicht
wärmer, als der ganze übrige Körper 469
Das Blut stehet kein Aufbrausen aus 470
Das Oel wird im Blute so wenig von einem Laugensalze
aufgelöset 471
So wenig, als es davon Wärme empfängt 471
Die Fäulnis erzeugt im Blute auch nicht Wärme 471
Jn Menschen gibt es kein Harnsalz 472
Blut wird nicht eher faul, als bis es stille steht 472
- 10. Ob Blut von seiner Fortrükkung Wärme bekomme 473
Vom Reiben erzeugt sich Wärme 474
Vom Reiben erhizzen sich auch andre blutänliche Säfte 475
Schon von blosser Bewegung werden Thiere warm 476
Auch in der strengsten Kälte 477
So wie der Umlauf des Blutes wächst, wächst zugleich
die Wärme grösser 478
Etwas trägt die Dichtheit der Kügelchen zur Wärme bei 479
Welches auch das Eisen 479
Die Dichtheit der Gefässe 479
Und eine grössere Munterkeit des Herzens thut 480
So wie der Herzschlag matter wird, nimmt zugleich die
Wärme mit ab 480
Steht der Puls stille, so hört alle Wärme auf 481
Fische haben nicht daher ihre Wärme, daß ihr Herz kleiner,
und des Bluts weniger ist 483
Wo man das Blut vermindert, vermindert man zugleich
die Wärme 484
- 11. Einwürfe. Das Reiben macht im Blute keine Wärme 486
Fische, die sich noch so schnell öewegen, werden darum nicht
wärmer 489
Die Graden der Wärme verhalten sich nicht, wie die An-
zal der Pulsschläge 489
Wird die Bewegung des Bluts verstärkt, so wächst darum
doch nicht die Wärme grösser 490
Es
uͤber den zweeten Band.
Entſteht vom Blute 463
Und folglich iſt die Kaͤlte herrſchend, wo kein Pulsſchlag
Plazz findet 463
Ob das Herz eine angeborne Waͤrme mit ſich bringe 464
Ob ein chimiſches Gaͤhren zur Thierwaͤrme erfordert
werde 466
Schriftſteller, die dieſe Hipoteſe beguͤnſtigen 466
Auch in neuern Zeiten 467
§. 9. Gegenbeweiſe. Jn Thieren iſt das Herz durchaus nicht
waͤrmer, als der ganze uͤbrige Koͤrper 469
Das Blut ſtehet kein Aufbrauſen aus 470
Das Oel wird im Blute ſo wenig von einem Laugenſalze
aufgeloͤſet 471
So wenig, als es davon Waͤrme empfaͤngt 471
Die Faͤulnis erzeugt im Blute auch nicht Waͤrme 471
Jn Menſchen gibt es kein Harnſalz 472
Blut wird nicht eher faul, als bis es ſtille ſteht 472
‒ 10. Ob Blut von ſeiner Fortruͤkkung Waͤrme bekomme 473
Vom Reiben erzeugt ſich Waͤrme 474
Vom Reiben erhizzen ſich auch andre blutaͤnliche Saͤfte 475
Schon von bloſſer Bewegung werden Thiere warm 476
Auch in der ſtrengſten Kaͤlte 477
So wie der Umlauf des Blutes waͤchſt, waͤchſt zugleich
die Waͤrme groͤſſer 478
Etwas traͤgt die Dichtheit der Kuͤgelchen zur Waͤrme bei 479
Welches auch das Eiſen 479
Die Dichtheit der Gefaͤſſe 479
Und eine groͤſſere Munterkeit des Herzens thut 480
So wie der Herzſchlag matter wird, nimmt zugleich die
Waͤrme mit ab 480
Steht der Puls ſtille, ſo hoͤrt alle Waͤrme auf 481
Fiſche haben nicht daher ihre Waͤrme, daß ihr Herz kleiner,
und des Bluts weniger iſt 483
Wo man das Blut vermindert, vermindert man zugleich
die Waͤrme 484
‒ 11. Einwuͤrfe. Das Reiben macht im Blute keine Waͤrme 486
Fiſche, die ſich noch ſo ſchnell oͤewegen, werden darum nicht
waͤrmer 489
Die Graden der Waͤrme verhalten ſich nicht, wie die An-
zal der Pulsſchlaͤge 489
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Es
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[[813]/0833] uͤber den zweeten Band. Entſteht vom Blute 463 Und folglich iſt die Kaͤlte herrſchend, wo kein Pulsſchlag Plazz findet 463 Ob das Herz eine angeborne Waͤrme mit ſich bringe 464 Ob ein chimiſches Gaͤhren zur Thierwaͤrme erfordert werde 466 Schriftſteller, die dieſe Hipoteſe beguͤnſtigen 466 Auch in neuern Zeiten 467 §. 9. Gegenbeweiſe. Jn Thieren iſt das Herz durchaus nicht waͤrmer, als der ganze uͤbrige Koͤrper 469 Das Blut ſtehet kein Aufbrauſen aus 470 Das Oel wird im Blute ſo wenig von einem Laugenſalze aufgeloͤſet 471 So wenig, als es davon Waͤrme empfaͤngt 471 Die Faͤulnis erzeugt im Blute auch nicht Waͤrme 471 Jn Menſchen gibt es kein Harnſalz 472 Blut wird nicht eher faul, als bis es ſtille ſteht 472 ‒ 10. Ob Blut von ſeiner Fortruͤkkung Waͤrme bekomme 473 Vom Reiben erzeugt ſich Waͤrme 474 Vom Reiben erhizzen ſich auch andre blutaͤnliche Saͤfte 475 Schon von bloſſer Bewegung werden Thiere warm 476 Auch in der ſtrengſten Kaͤlte 477 So wie der Umlauf des Blutes waͤchſt, waͤchſt zugleich die Waͤrme groͤſſer 478 Etwas traͤgt die Dichtheit der Kuͤgelchen zur Waͤrme bei 479 Welches auch das Eiſen 479 Die Dichtheit der Gefaͤſſe 479 Und eine groͤſſere Munterkeit des Herzens thut 480 So wie der Herzſchlag matter wird, nimmt zugleich die Waͤrme mit ab 480 Steht der Puls ſtille, ſo hoͤrt alle Waͤrme auf 481 Fiſche haben nicht daher ihre Waͤrme, daß ihr Herz kleiner, und des Bluts weniger iſt 483 Wo man das Blut vermindert, vermindert man zugleich die Waͤrme 484 ‒ 11. Einwuͤrfe. Das Reiben macht im Blute keine Waͤrme 486 Fiſche, die ſich noch ſo ſchnell oͤewegen, werden darum nicht waͤrmer 489 Die Graden der Waͤrme verhalten ſich nicht, wie die An- zal der Pulsſchlaͤge 489 Wird die Bewegung des Bluts verſtaͤrkt, ſo waͤchſt darum doch nicht die Waͤrme groͤſſer 490 Es

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762, S. [813]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende02_1762/833>, abgerufen am 23.11.2024.