Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 1. Berlin, 1759.Zweites Buch. Gefässe. rer Wassersüchtigen nach dem Schwizzen, welches durchdie Bedekkungen mit heissem Sande, die bei den Alten und Neuern sehr gewöhnlich war (i); von der Schwind- sucht, und der Verderbung des Blutes, die von dem Ei- ter entstehet, der sich in irgend eine Hölung am Körper ergossen hat; von der Abzehrung des Körpers, welche auf merkurialische oder giftige Einsprizzungen in den Harngang erfolgt (k), und von vielen andren Beispielen mehr, hergenommen. Daher geschiehet es, daß so oft von irgend einer Ur- eine (i) dampier new voyage round the world. T. I. S. 276. (k) [Spaltenumbruch]
allies malad. de l'urethre. S. 54. (l) De corde. c. II. S. 82. beim birch history of the royal society. T. II. S. 202. 209. (m) peyer parerg. anat. III. S. 160. c. bontekoe beim Blan- kard Jaarregister C. VII. n. 35. (n) willis Pharmac. rational. T. II. S. 125. pechlin obs. 61. L. I. lower ebendaselbst und beim Birch. (o) Fr. Hofmann de elasticit. [Spaltenumbruch] fibr. S. 17. Jch kann aber nicht verhalten, daß bei mir nach der Unterbindung der Blutadern der- gleichen nicht geschehen sey, viel- leicht weil in meinem Versuche das Thier nicht lange genung leben blieb. (p) Ant. deidier des tumeurs.
S. 180. an verschiedenen Leibes- theilen. Schaarschmid Verlin. Sammlung. T. IV. S. 108. von einem Geschwulste, der die Blu[t-] ader zusammenschnürte. Zweites Buch. Gefaͤſſe. rer Waſſerſuͤchtigen nach dem Schwizzen, welches durchdie Bedekkungen mit heiſſem Sande, die bei den Alten und Neuern ſehr gewoͤhnlich war (i); von der Schwind- ſucht, und der Verderbung des Blutes, die von dem Ei- ter entſtehet, der ſich in irgend eine Hoͤlung am Koͤrper ergoſſen hat; von der Abzehrung des Koͤrpers, welche auf merkurialiſche oder giftige Einſprizzungen in den Harngang erfolgt (k), und von vielen andren Beiſpielen mehr, hergenommen. Daher geſchiehet es, daß ſo oft von irgend einer Ur- eine (i) dampier new voyage round the world. T. I. S. 276. (k) [Spaltenumbruch]
allies malad. de l’urethre. S. 54. (l) De corde. c. II. S. 82. beim birch hiſtory of the royal ſociety. T. II. S. 202. 209. (m) peyer parerg. anat. III. S. 160. c. bontekoe beim Blan- kard Jaarregiſter C. VII. n. 35. (n) willis Pharmac. rational. T. II. S. 125. pechlin obſ. 61. L. I. lower ebendaſelbſt und beim Birch. (o) Fr. Hofmann de elaſticit. [Spaltenumbruch] fibr. S. 17. Jch kann aber nicht verhalten, daß bei mir nach der Unterbindung der Blutadern der- gleichen nicht geſchehen ſey, viel- leicht weil in meinem Verſuche das Thier nicht lange genung leben blieb. (p) Ant. deidier des tumeurs.
S. 180. an verſchiedenen Leibes- theilen. Schaarſchmid Verlin. Sammlung. T. IV. S. 108. von einem Geſchwulſte, der die Blu[t-] ader zuſammenſchnuͤrte. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0344" n="288"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Zweites Buch. Gefaͤſſe.</hi></fw><lb/> rer Waſſerſuͤchtigen nach dem Schwizzen, welches durch<lb/> die Bedekkungen mit heiſſem Sande, die bei den Alten<lb/> und Neuern ſehr gewoͤhnlich war <note place="foot" n="(i)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">dampier</hi> new voyage round<lb/> the world. T. I.</hi> S. 276.</note>; von der Schwind-<lb/> ſucht, und der Verderbung des Blutes, die von dem Ei-<lb/> ter entſtehet, der ſich in irgend eine Hoͤlung am Koͤrper<lb/> ergoſſen hat; von der Abzehrung des Koͤrpers, welche<lb/> auf merkurialiſche oder giftige Einſprizzungen in den<lb/> Harngang erfolgt <note place="foot" n="(k)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">allies</hi> malad. de l’urethre.</hi><lb/> S. 54.</note>, und von vielen andren Beiſpielen<lb/> mehr, hergenommen.</p><lb/> <p>Daher geſchiehet es, daß ſo oft von irgend einer Ur-<lb/> ſache die Blutadern zuſammengedruͤkt werden, in denen-<lb/> jenigen Hoͤlungen, deren Blutadern dergleichen Gewalt<lb/> erlitten haben, aus dem nicht wieder zuruͤkgefuͤhrten<lb/> Dunſte Verſammlungen und Austretungen von Waſſer<lb/> erfolgen. Daß ſowol eine Haut- als Bauchwaſſerſucht<lb/> (<hi rendition="#aq">hydrops inter cutem et aſcites</hi>) von der Unterbindung<lb/> der Holader in wenig Stunden entſtanden ſey, iſt von<lb/><hi rendition="#fr">Lower</hi> <note place="foot" n="(l)"><hi rendition="#aq">De corde. c. II.</hi> S. 82. beim<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">birch</hi> hiſtory of the royal ſociety.<lb/> T. II.</hi> S. 202. 209.</note> und andern <note place="foot" n="(m)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">peyer</hi> parerg. anat. III.</hi> S.<lb/> 160. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">c. bontekoe</hi></hi> beim <hi rendition="#fr">Blan-<lb/> kard</hi> Jaarregiſter <hi rendition="#aq">C. VII. n.</hi> 35.</note> bemerkt worden. Von der<lb/> Unterbindung der Droſſelblutadern entſtund eine Waſ-<lb/> ſerſucht im Kopfe <note place="foot" n="(n)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">willis</hi> Pharmac. rational.<lb/> T. II.</hi> S. 125. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">pechlin</hi> obſ. 61. L. I.<lb/><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">lower</hi></hi></hi> ebendaſelbſt und beim<lb/><hi rendition="#fr">Birch.</hi></note>. Am Fuſſe erfolgte eine Waſſerge-<lb/> ſchwulſt, nachdem man die Schienbeinader gebunden hat-<lb/> te <note place="foot" n="(o)">Fr. <hi rendition="#fr">Hofmann</hi> <hi rendition="#aq">de elaſticit.<lb/><cb/> fibr.</hi> S. 17. Jch kann aber nicht<lb/> verhalten, daß bei mir nach der<lb/> Unterbindung der Blutadern der-<lb/> gleichen nicht geſchehen ſey, viel-<lb/> leicht weil in meinem Verſuche<lb/> das Thier nicht lange genung leben<lb/> blieb.</note>. An verſchiedenen Theilen des menſchlichen Leibes<lb/> aͤuſſerten ſich Waſſergeſchwuͤlſte von verſchiedenen andern<lb/> Geſchwuͤlſten <note place="foot" n="(p)"><hi rendition="#aq">Ant. <hi rendition="#k">deidier</hi> des tumeurs.</hi><lb/> S. 180. an verſchiedenen Leibes-<lb/> theilen. <hi rendition="#fr">Schaarſchmid</hi> Verlin.<lb/> Sammlung. <hi rendition="#aq">T. IV.</hi> S. 108. von<lb/> einem Geſchwulſte, der die Blu<supplied>t-</supplied><lb/> ader zuſammenſchnuͤrte.</note>, welche die Blutadern zuſammenge-<lb/> druͤkt hatten. Von Geſchwuͤlſten am Unterleibe entſtund<lb/> <fw place="bottom" type="catch">eine</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [288/0344]
Zweites Buch. Gefaͤſſe.
rer Waſſerſuͤchtigen nach dem Schwizzen, welches durch
die Bedekkungen mit heiſſem Sande, die bei den Alten
und Neuern ſehr gewoͤhnlich war (i); von der Schwind-
ſucht, und der Verderbung des Blutes, die von dem Ei-
ter entſtehet, der ſich in irgend eine Hoͤlung am Koͤrper
ergoſſen hat; von der Abzehrung des Koͤrpers, welche
auf merkurialiſche oder giftige Einſprizzungen in den
Harngang erfolgt (k), und von vielen andren Beiſpielen
mehr, hergenommen.
Daher geſchiehet es, daß ſo oft von irgend einer Ur-
ſache die Blutadern zuſammengedruͤkt werden, in denen-
jenigen Hoͤlungen, deren Blutadern dergleichen Gewalt
erlitten haben, aus dem nicht wieder zuruͤkgefuͤhrten
Dunſte Verſammlungen und Austretungen von Waſſer
erfolgen. Daß ſowol eine Haut- als Bauchwaſſerſucht
(hydrops inter cutem et aſcites) von der Unterbindung
der Holader in wenig Stunden entſtanden ſey, iſt von
Lower (l) und andern (m) bemerkt worden. Von der
Unterbindung der Droſſelblutadern entſtund eine Waſ-
ſerſucht im Kopfe (n). Am Fuſſe erfolgte eine Waſſerge-
ſchwulſt, nachdem man die Schienbeinader gebunden hat-
te (o). An verſchiedenen Theilen des menſchlichen Leibes
aͤuſſerten ſich Waſſergeſchwuͤlſte von verſchiedenen andern
Geſchwuͤlſten (p), welche die Blutadern zuſammenge-
druͤkt hatten. Von Geſchwuͤlſten am Unterleibe entſtund
eine
(i) dampier new voyage round
the world. T. I. S. 276.
(k)
allies malad. de l’urethre.
S. 54.
(l) De corde. c. II. S. 82. beim
birch hiſtory of the royal ſociety.
T. II. S. 202. 209.
(m) peyer parerg. anat. III. S.
160. c. bontekoe beim Blan-
kard Jaarregiſter C. VII. n. 35.
(n) willis Pharmac. rational.
T. II. S. 125. pechlin obſ. 61. L. I.
lower ebendaſelbſt und beim
Birch.
(o) Fr. Hofmann de elaſticit.
fibr. S. 17. Jch kann aber nicht
verhalten, daß bei mir nach der
Unterbindung der Blutadern der-
gleichen nicht geſchehen ſey, viel-
leicht weil in meinem Verſuche
das Thier nicht lange genung leben
blieb.
(p) Ant. deidier des tumeurs.
S. 180. an verſchiedenen Leibes-
theilen. Schaarſchmid Verlin.
Sammlung. T. IV. S. 108. von
einem Geſchwulſte, der die Blut-
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