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Hahn, Alban von: Der Verkehr in der Guten Gesellschaft. 2. Auflage. Leipzig, ca. 1898.

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womöglich bei jeder Wendung hinter dem andern herumzutanzen, um wieder dessen linke Seite zu gewinnen, wenn man es nicht auf eine geschickte und unauffällige Art kann; sonst macht es einen lächerlichen Eindruck, und man bleibe lieber einmal rechts. Ist der Weg sehr eng oder auf einer Seite weniger schmutzig, oder bietet das Trottoir nur für eine Person Raum, so überläßt man natürlich den guten Weg dem andern und geht dann auch, wenn nötig, auf dessen rechter Seite. Stock und Schirm, oder was man sonst in der Hand hält, darf man nie so tragen, daß man es zwischen sich und dem andern hat. Man kann unnötiges Hin- und Hergehen dadurch vermeiden, daß man, beim Herausgehen aus einem Haus oder beim Treffen auf der Straße gleich von Anfang an die linke Seite des andern zu gewinnen sucht, indem man sich z. B. dicht an den Häusern hält oder so nahe an der Kante des Trottoirs geht, daß für den andern kein Platz ist und er notgedrungen rechts bleiben muß. Glaubt man zu bemerken, daß man von jemand, der einem entgegenkommt, nicht mehr gekannt ist, so kann man dadurch, daß man Stock oder Schirm in die andre Hand nimmt, oder die Pelerine des Mantels zurückschlägt oder durch irgend eine

womöglich bei jeder Wendung hinter dem andern herumzutanzen, um wieder dessen linke Seite zu gewinnen, wenn man es nicht auf eine geschickte und unauffällige Art kann; sonst macht es einen lächerlichen Eindruck, und man bleibe lieber einmal rechts. Ist der Weg sehr eng oder auf einer Seite weniger schmutzig, oder bietet das Trottoir nur für eine Person Raum, so überläßt man natürlich den guten Weg dem andern und geht dann auch, wenn nötig, auf dessen rechter Seite. Stock und Schirm, oder was man sonst in der Hand hält, darf man nie so tragen, daß man es zwischen sich und dem andern hat. Man kann unnötiges Hin- und Hergehen dadurch vermeiden, daß man, beim Herausgehen aus einem Haus oder beim Treffen auf der Straße gleich von Anfang an die linke Seite des andern zu gewinnen sucht, indem man sich z. B. dicht an den Häusern hält oder so nahe an der Kante des Trottoirs geht, daß für den andern kein Platz ist und er notgedrungen rechts bleiben muß. Glaubt man zu bemerken, daß man von jemand, der einem entgegenkommt, nicht mehr gekannt ist, so kann man dadurch, daß man Stock oder Schirm in die andre Hand nimmt, oder die Pelerine des Mantels zurückschlägt oder durch irgend eine

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[168/0178] womöglich bei jeder Wendung hinter dem andern herumzutanzen, um wieder dessen linke Seite zu gewinnen, wenn man es nicht auf eine geschickte und unauffällige Art kann; sonst macht es einen lächerlichen Eindruck, und man bleibe lieber einmal rechts. Ist der Weg sehr eng oder auf einer Seite weniger schmutzig, oder bietet das Trottoir nur für eine Person Raum, so überläßt man natürlich den guten Weg dem andern und geht dann auch, wenn nötig, auf dessen rechter Seite. Stock und Schirm, oder was man sonst in der Hand hält, darf man nie so tragen, daß man es zwischen sich und dem andern hat. Man kann unnötiges Hin- und Hergehen dadurch vermeiden, daß man, beim Herausgehen aus einem Haus oder beim Treffen auf der Straße gleich von Anfang an die linke Seite des andern zu gewinnen sucht, indem man sich z. B. dicht an den Häusern hält oder so nahe an der Kante des Trottoirs geht, daß für den andern kein Platz ist und er notgedrungen rechts bleiben muß. Glaubt man zu bemerken, daß man von jemand, der einem entgegenkommt, nicht mehr gekannt ist, so kann man dadurch, daß man Stock oder Schirm in die andre Hand nimmt, oder die Pelerine des Mantels zurückschlägt oder durch irgend eine

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Zitationshilfe: Hahn, Alban von: Der Verkehr in der Guten Gesellschaft. 2. Auflage. Leipzig, ca. 1898, S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahn_verkehr_1898/178>, abgerufen am 21.11.2024.