Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.Abendsegen am Dienstag. Tag hat sich geneiget/ und istniemand/ der uns in dieser Fin- sternüß schütze/ dann du allein unser Gott. Eile mir zu helffen/ und schütze mich in dieser Nacht/ daß mein Geist in Sünden nit entschlaffe/ und meinem Leib kein übel wiederfahre/ wecke mich zu rechter Zeit/ und laß mich hören Freud und Wonne/ dann ich habe Lust zu deinem Wort/ und Zeugnüssen/ die seynd meines Hertzen Trost. Gib/ daß für meine Ohren nicht komme ein traurige Bottschaft und wende die Angst meiner Seelen/ dann du kanst allein mein Leben fristen/ und mich mit
Abendſegen am Dienſtag. Tag hat ſich geneiget/ und iſtniemand/ der uns in dieſer Fin- ſternüß ſchütze/ dann du allein unſer Gott. Eile mir zu helffen/ und ſchütze mich in dieſeꝛ Nacht/ daß mein Geiſt in Sünden nit entſchlaffe/ und meinem Leib kein übel wiederfahre/ wecke mich zu rechter Zeit/ und laß mich hören Freud und Wonne/ dann ich habe Luſt zu deinem Wort/ und Zeugnüſſen/ die ſeynd meines Hertzen Troſt. Gib/ daß für meine Ohren nicht komme ein traurige Bottſchaft und wende die Angſt meiner Seelen/ dann du kanſt allein mein Leben friſten/ und mich mit
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p> <pb facs="#f0082" n="78"/> <fw place="top" type="header">Abendſegen am Dienſtag.</fw><lb/> <hi rendition="#b">Tag hat ſich geneiget/ und iſt<lb/> niemand/ der uns in dieſer Fin-<lb/> ſternüß ſchütze/ dann du allein<lb/> unſer Gott. Eile mir zu helffen/<lb/> und ſchütze mich in dieſeꝛ Nacht/<lb/> daß mein Geiſt in Sünden nit<lb/> entſchlaffe/ und meinem Leib<lb/> kein übel wiederfahre/ wecke<lb/> mich zu rechter Zeit/ und laß<lb/> mich hören Freud und Wonne/<lb/> dann ich habe Luſt zu deinem<lb/> Wort/ und Zeugnüſſen/ die<lb/> ſeynd meines Hertzen Troſt.<lb/> Gib/ daß für meine Ohren nicht<lb/> komme ein traurige Bottſchaft<lb/> und wende die Angſt meiner<lb/> Seelen/ dann du kanſt allein<lb/> mein Leben friſten/ und mich</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">mit</fw><lb/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [78/0082]
Abendſegen am Dienſtag.
Tag hat ſich geneiget/ und iſt
niemand/ der uns in dieſer Fin-
ſternüß ſchütze/ dann du allein
unſer Gott. Eile mir zu helffen/
und ſchütze mich in dieſeꝛ Nacht/
daß mein Geiſt in Sünden nit
entſchlaffe/ und meinem Leib
kein übel wiederfahre/ wecke
mich zu rechter Zeit/ und laß
mich hören Freud und Wonne/
dann ich habe Luſt zu deinem
Wort/ und Zeugnüſſen/ die
ſeynd meines Hertzen Troſt.
Gib/ daß für meine Ohren nicht
komme ein traurige Bottſchaft
und wende die Angſt meiner
Seelen/ dann du kanſt allein
mein Leben friſten/ und mich
mit
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern:
Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |