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Gutzkow, Karl: Die neuen Serapionsbrüder. Bd. 1. Breslau, 1877.

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Des Teufels Großmutter! antwortete der Geometer, der aber trotz seiner Grobheit doch in bessern Humor gekommen schien.

Bisher war ein junges Ding, eine Deutschpolin, Schwester der Frau eines Arbeiters bei meinem Vater, bei Ihrer Tochter oder Frau! Sie hatte kohlenschwarze Augen, ein Stumpfnäschen, Lippen geschwollen, wie eine schlecht geheilte Hiebwunde, kurz das böse Ding scheint mich an meinen Vater verrathen zu haben, der kein unberühmter Mann ist, ein Bildhauer! Daß ich Althing heiße, wissen Sie ja!

Diese unausgesetzt einschmeichelnde Plauderei schien denn doch angenehm auf den nun schon langsamer Schreitenden zu wirken. Man kam in Gegenden, die immer noch etwas belebt waren. Die Gaslaternen brannten noch überall.

Was ist das mit den Serapionsbrüdern? fragte der in seinen Mantel Vermummte und gab damit das erste Zeichen der Uebergabe einer Festung. Er steckte die Friedensfahne auf.

Ottomar erläuterte Alles. Er erwähnte auch die ihm bekannt gewordene Meinung des Sanitätsraths Eltester, daß die Montagsgenossen sich lieber Serapisbrüder nennen sollten nach dem Gotte Serapis, dem Gott der unterirdischen Sonne, der Sonne der Nacht!

Des Teufels Großmutter! antwortete der Geometer, der aber trotz seiner Grobheit doch in bessern Humor gekommen schien.

Bisher war ein junges Ding, eine Deutschpolin, Schwester der Frau eines Arbeiters bei meinem Vater, bei Ihrer Tochter oder Frau! Sie hatte kohlenschwarze Augen, ein Stumpfnäschen, Lippen geschwollen, wie eine schlecht geheilte Hiebwunde, kurz das böse Ding scheint mich an meinen Vater verrathen zu haben, der kein unberühmter Mann ist, ein Bildhauer! Daß ich Althing heiße, wissen Sie ja!

Diese unausgesetzt einschmeichelnde Plauderei schien denn doch angenehm auf den nun schon langsamer Schreitenden zu wirken. Man kam in Gegenden, die immer noch etwas belebt waren. Die Gaslaternen brannten noch überall.

Was ist das mit den Serapionsbrüdern? fragte der in seinen Mantel Vermummte und gab damit das erste Zeichen der Uebergabe einer Festung. Er steckte die Friedensfahne auf.

Ottomar erläuterte Alles. Er erwähnte auch die ihm bekannt gewordene Meinung des Sanitätsraths Eltester, daß die Montagsgenossen sich lieber Serapisbrüder nennen sollten nach dem Gotte Serapis, dem Gott der unterirdischen Sonne, der Sonne der Nacht!

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[274/0280] Des Teufels Großmutter! antwortete der Geometer, der aber trotz seiner Grobheit doch in bessern Humor gekommen schien. Bisher war ein junges Ding, eine Deutschpolin, Schwester der Frau eines Arbeiters bei meinem Vater, bei Ihrer Tochter oder Frau! Sie hatte kohlenschwarze Augen, ein Stumpfnäschen, Lippen geschwollen, wie eine schlecht geheilte Hiebwunde, kurz das böse Ding scheint mich an meinen Vater verrathen zu haben, der kein unberühmter Mann ist, ein Bildhauer! Daß ich Althing heiße, wissen Sie ja! Diese unausgesetzt einschmeichelnde Plauderei schien denn doch angenehm auf den nun schon langsamer Schreitenden zu wirken. Man kam in Gegenden, die immer noch etwas belebt waren. Die Gaslaternen brannten noch überall. Was ist das mit den Serapionsbrüdern? fragte der in seinen Mantel Vermummte und gab damit das erste Zeichen der Uebergabe einer Festung. Er steckte die Friedensfahne auf. Ottomar erläuterte Alles. Er erwähnte auch die ihm bekannt gewordene Meinung des Sanitätsraths Eltester, daß die Montagsgenossen sich lieber Serapisbrüder nennen sollten nach dem Gotte Serapis, dem Gott der unterirdischen Sonne, der Sonne der Nacht!

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Zitationshilfe: Gutzkow, Karl: Die neuen Serapionsbrüder. Bd. 1. Breslau, 1877, S. 274. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_serapionsbrueder01_1877/280>, abgerufen am 28.11.2024.