Günther, Karl Gottlob: Europäisches Völkerrecht in Friedenszeiten nach Vernunft, Verträgen und Herkommen mit Anwendung auf die teutschen Reichsstände. Bd. 2. Altenburg, 1792.der Regenten gegen einander n. d. Völkerrecht. *] Phil. Franc. a Bellmont diss. de iure puniendi prin- cipem in proprio vel alterius territorio delinquentem. Ers. 1717. §. 6. Geschenke und andere Höflichkeitsbezei- gungen. Dieser gröstenteils auf blosse Wilkühr beruhende a] Wie im Belgrader Frieden 1739. Art. 20. b] So schicken z. B. vermöge Herkommens, der König von Dänemark und der Grosmeister zu Malta dem König in Frankreich jährlich einige Falken etc. de Martens L. V. §. 142. not. b. u. c, c] Fr. Carl v. Moser von der Staatsgalanterie, oder den- ienigen Höflichkeiten der grossen Welt, welche ihren Ur- sprung nicht in dem auf Verträgen oder dem Herkommen begründeten Ceremoniel haben; in dessen kleinen Schrif- ten 1. Th. S. 1. §. 7. Günth. Völk. R. 2. B. H h
der Regenten gegen einander n. d. Voͤlkerrecht. *] Phil. Franc. a Bellmont diſſ. de iure puniendi prin- cipem in proprio vel alterius territorio delinquentem. Erſ. 1717. §. 6. Geſchenke und andere Hoͤflichkeitsbezei- gungen. Dieſer groͤſtenteils auf bloſſe Wilkuͤhr beruhende a] Wie im Belgrader Frieden 1739. Art. 20. b] So ſchicken z. B. vermoͤge Herkommens, der Koͤnig von Daͤnemark und der Grosmeiſter zu Malta dem Koͤnig in Frankreich jaͤhrlich einige Falken ꝛc. de Martens L. V. §. 142. not. b. u. c, c] Fr. Carl v. Moſer von der Staatsgalanterie, oder den- ienigen Hoͤflichkeiten der groſſen Welt, welche ihren Ur- ſprung nicht in dem auf Vertraͤgen oder dem Herkommen begruͤndeten Ceremoniel haben; in deſſen kleinen Schrif- ten 1. Th. S. 1. §. 7. Guͤnth. Voͤlk. R. 2. B. H h
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der Regenten gegen einander n. d. Voͤlkerrecht.
*] Phil. Franc. a Bellmont diſſ. de iure puniendi prin-
cipem in proprio vel alterius territorio delinquentem.
Erſ. 1717.
§. 6.
Geſchenke und andere Hoͤflichkeitsbezei-
gungen.
Dieſer groͤſtenteils auf bloſſe Wilkuͤhr beruhende
Gegenſtand gehoͤrt nicht weiter hieher, als in ſoferne
man zuweilen durch Vertraͤge a] oder Herkommen b]
etwas verbindliches deshalb feſtgeſetzt hat, wie dies
der Fall zwiſchen den roͤmiſchen und tuͤrkiſchen Kaiſern
und einigen andern europaͤiſchen Souverains iſt c].
Noch oͤfter aber kommen dergleichen Vertraͤge zwiſchen
den letztern und den aſiatiſchen und africaniſchen Staa-
ten vor. Die Unterlaſſung ſolcher bedungenen Hoͤflich-
keitsbezeigungen kann allerdings geahndet, der uͤbrigen
aber, blos als Mangel an Achtung angeſehn und allen-
fals Beſchwerde daruͤber gefuͤhrt werden.
a] Wie im Belgrader Frieden 1739. Art. 20.
b] So ſchicken z. B. vermoͤge Herkommens, der Koͤnig von
Daͤnemark und der Grosmeiſter zu Malta dem Koͤnig in
Frankreich jaͤhrlich einige Falken ꝛc. de Martens L. V.
§. 142. not. b. u. c,
c] Fr. Carl v. Moſer von der Staatsgalanterie, oder den-
ienigen Hoͤflichkeiten der groſſen Welt, welche ihren Ur-
ſprung nicht in dem auf Vertraͤgen oder dem Herkommen
begruͤndeten Ceremoniel haben; in deſſen kleinen Schrif-
ten 1. Th. S. 1.
§. 7.
Guͤnth. Voͤlk. R. 2. B. H h
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