Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.nem anderen aufsetzen möchte, sondern nur Alles der scharf-kritischen Prüfung bloßstelle. Die Tatsache aber, welche von dem bestimmten monatlichen Wechsel der grauen, mehr oder weniger dunklen, Farbe auf der Mondfläche aufgegriffen sind, geben schon ein viel sichereres Resultat. Und Schröter hat trotz dem, daß er in dieser Hinsicht die Beobachtungen fast nur im Gedächtnisse aufbehielt, aus diesem Farbenwechsel auf Vegetation geschlossen; und dieses Ergebnis hielt er so fest, daß er bei jeder Gelegenheit darauf baute. Eben so geht es mir nun nach einigen hundert Beobachtungen, davon ich den größten Theil in die Tagebücher eingezeichnet habe. Aus diesen meinen vielen Beobachtungen ergiebt sich nun: daß der Mond zweierley Gattungen*) von dunkeln Flecken und eine dritte Gattung grauer Landflächen hat, deren Erscheinungen sich einzig und allein durch Vegetationsprozesse genügend erklären lassen. Die erste Gattung betrifft solche dunkle Flecken, welche schon gleich bei ihrem Sonnenaufgang sehr dunkelgrau sind und bei höherem Stand *) Eine Gattung dunkler Flächen, die hier nicht mitgezählt ist, gehört zu denen, welche unbestimmt veränderlich sind und die Vermuthung veranlassen, daß ihre Erscheinungen nicht von Vegetation, sondern von Wasser herrühren: als Beyspiele gelten die Ringflächen des Plato, des Archimed, Firmicus, Endymon, Schickard u. m. A., worüber ich das Ausführliche noch nach schärferer Erforschung bekannt machen werde.
nem anderen aufsetzen möchte, sondern nur Alles der scharf-kritischen Prüfung bloßstelle. Die Tatsache aber, welche von dem bestimmten monatlichen Wechsel der grauen, mehr oder weniger dunklen, Farbe auf der Mondfläche aufgegriffen sind, geben schon ein viel sichereres Resultat. Und Schröter hat trotz dem, daß er in dieser Hinsicht die Beobachtungen fast nur im Gedächtnisse aufbehielt, aus diesem Farbenwechsel auf Vegetation geschlossen; und dieses Ergebnis hielt er so fest, daß er bei jeder Gelegenheit darauf baute. Eben so geht es mir nun nach einigen hundert Beobachtungen, davon ich den größten Theil in die Tagebücher eingezeichnet habe. Aus diesen meinen vielen Beobachtungen ergiebt sich nun: daß der Mond zweierley Gattungen*) von dunkeln Flecken und eine dritte Gattung grauer Landflächen hat, deren Erscheinungen sich einzig und allein durch Vegetationsprozesse genügend erklären lassen. Die erste Gattung betrifft solche dunkle Flecken, welche schon gleich bei ihrem Sonnenaufgang sehr dunkelgrau sind und bei höherem Stand *) Eine Gattung dunkler Flächen, die hier nicht mitgezählt ist, gehört zu denen, welche unbestimmt veränderlich sind und die Vermuthung veranlassen, daß ihre Erscheinungen nicht von Vegetation, sondern von Wasser herrühren: als Beyspiele gelten die Ringflächen des Plato, des Archimed, Firmicus, Endymon, Schickard u. m. A., worüber ich das Ausführliche noch nach schärferer Erforschung bekannt machen werde.
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nem anderen aufsetzen möchte, sondern nur Alles der scharf-kritischen Prüfung bloßstelle.
Die Tatsache aber, welche von dem bestimmten monatlichen Wechsel der grauen, mehr oder weniger dunklen, Farbe auf der Mondfläche aufgegriffen sind, geben schon ein viel sichereres Resultat. Und Schröter hat trotz dem, daß er in dieser Hinsicht die Beobachtungen fast nur im Gedächtnisse aufbehielt, aus diesem Farbenwechsel auf Vegetation geschlossen; und dieses Ergebnis hielt er so fest, daß er bei jeder Gelegenheit darauf baute. Eben so geht es mir nun nach einigen hundert Beobachtungen, davon ich den größten Theil in die Tagebücher eingezeichnet habe.
Aus diesen meinen vielen Beobachtungen ergiebt sich nun: daß der Mond zweierley Gattungen *) von dunkeln Flecken und eine dritte Gattung grauer Landflächen hat, deren Erscheinungen sich einzig und allein durch Vegetationsprozesse genügend erklären lassen.
Die erste Gattung betrifft solche dunkle Flecken, welche schon gleich bei ihrem Sonnenaufgang sehr dunkelgrau sind und bei höherem Stand
*) Eine Gattung dunkler Flächen, die hier nicht mitgezählt ist, gehört zu denen, welche unbestimmt veränderlich sind und die Vermuthung veranlassen, daß ihre Erscheinungen nicht von Vegetation, sondern von Wasser herrühren: als Beyspiele gelten die Ringflächen des Plato, des Archimed, Firmicus, Endymon, Schickard u. m. A., worüber ich das Ausführliche noch nach schärferer Erforschung bekannt machen werde.
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