Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von: Deß Weltberuffenen SIMPLICISSIMI Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. [Nürnberg], 1673.höchstgedachter König mit seinem Sieghafften Kriegs-Heer sich derselben nähert / und Persöhnlich darinnen übernachten wolte / zog ihm der gantze Magistrat mit sambt den Predigern und Schülern hinaus entgegen / ihme die Schlüssel der Statt zu praesentiren / und damit sich und die Statt selbsten mit ihren Einwohnern in seinen Schutz zu begeben / bey welchem Actu dann der obbemeldte Stattschreiber das Wort thun muste / und also anfieng; Allerdurchleuchtigster / Großmächtigster und Unüberwindlichster König / nicht viel besonders / meine Herrn der Statt B. nit viel besonders haben mit hertzlicher Erfreuung vernommen die herrliche und vilfältige Sieg / nicht vil besonders / welche der Allmächtig GOtt Ihrer Königl. Majest. nicht vil besonders / zu unserer und unsers Vatterlands Freyheit und Erlösung / nit vil besonders / aus Gnaden Vätterlich verliehen; weßwegen sie den auch dem Höchsten schuldigen Danck sagen / nicht vil besonders / und denselben flehentlich anruffen / daß er Euer Königl. Majest. glückliche Waffen / nit vil höchstgedachter König mit seinem Sieghafften Kriegs-Heer sich derselben nähert / und Persöhnlich darinnen übernachten wolte / zog ihm der gantze Magistrat mit sambt den Predigern und Schülern hinaus entgegen / ihme die Schlüssel der Statt zu praesentiren / und damit sich und die Statt selbsten mit ihren Einwohnern in seinen Schutz zu begeben / bey welchem Actu dann der obbemeldte Stattschreiber das Wort thun muste / und also anfieng; Allerdurchleuchtigster / Großmächtigster und Unüberwindlichster König / nicht viel besonders / meine Herrn der Statt B. nit viel besonders haben mit hertzlicher Erfreuung vernommen die herrliche und vilfältige Sieg / nicht vil besonders / welche der Allmächtig GOtt Ihrer Königl. Majest. nicht vil besonders / zu unserer und unsers Vatterlands Freyheit und Erlösung / nit vil besonders / aus Gnaden Vätterlich verliehen; weßwegen sie den auch dem Höchsten schuldigen Danck sagen / nicht vil besonders / und denselben flehentlich anruffen / daß er Euer Königl. Majest. glückliche Waffen / nit vil <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0094" n="84"/> höchstgedachter König mit seinem Sieghafften Kriegs-Heer sich derselben nähert / und Persöhnlich darinnen übernachten wolte / zog ihm der gantze <hi rendition="#aq">Magistrat</hi> mit sambt den Predigern und Schülern hinaus entgegen / ihme die Schlüssel der Statt zu <hi rendition="#aq">praesenti</hi>ren / und damit sich und die Statt selbsten mit ihren Einwohnern in seinen Schutz zu begeben / bey welchem <hi rendition="#aq">Actu</hi> dann der obbemeldte Stattschreiber das Wort thun muste / und also anfieng; Allerdurchleuchtigster / Großmächtigster und Unüberwindlichster König / nicht viel besonders / meine Herrn der Statt B. nit viel besonders haben mit hertzlicher Erfreuung vernommen die herrliche und vilfältige Sieg / nicht vil besonders / welche der Allmächtig GOtt Ihrer Königl. Majest. nicht vil besonders / zu unserer und unsers Vatterlands Freyheit und Erlösung / nit vil besonders / aus Gnaden Vätterlich verliehen; weßwegen sie den auch dem Höchsten schuldigen Danck sagen / nicht vil besonders / und denselben flehentlich anruffen / daß er Euer Königl. Majest. glückliche Waffen / nit vil </p> </div> </body> </text> </TEI> [84/0094]
höchstgedachter König mit seinem Sieghafften Kriegs-Heer sich derselben nähert / und Persöhnlich darinnen übernachten wolte / zog ihm der gantze Magistrat mit sambt den Predigern und Schülern hinaus entgegen / ihme die Schlüssel der Statt zu praesentiren / und damit sich und die Statt selbsten mit ihren Einwohnern in seinen Schutz zu begeben / bey welchem Actu dann der obbemeldte Stattschreiber das Wort thun muste / und also anfieng; Allerdurchleuchtigster / Großmächtigster und Unüberwindlichster König / nicht viel besonders / meine Herrn der Statt B. nit viel besonders haben mit hertzlicher Erfreuung vernommen die herrliche und vilfältige Sieg / nicht vil besonders / welche der Allmächtig GOtt Ihrer Königl. Majest. nicht vil besonders / zu unserer und unsers Vatterlands Freyheit und Erlösung / nit vil besonders / aus Gnaden Vätterlich verliehen; weßwegen sie den auch dem Höchsten schuldigen Danck sagen / nicht vil besonders / und denselben flehentlich anruffen / daß er Euer Königl. Majest. glückliche Waffen / nit vil
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Zitationshilfe: | Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von: Deß Weltberuffenen SIMPLICISSIMI Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel. [Nürnberg], 1673, S. 84. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimmelshausen_michel_1673/94>, abgerufen am 16.02.2025. |