Grimm, Jacob: Über den altdeutschen Meistergesang. Göttingen, 1811.muthe aber, daß zu demselben Reim auch die Musik des er- Rudolf v. Neuenb. 1. 8. (gewan ich etc.) Stretlin- [Abbildung]
In einigen dieser Lieder müssen die Reime warten, bis muthe aber, daß zu demſelben Reim auch die Muſik des er- Rudolf v. Neuenb. 1. 8. (gewan ich ꝛc.) Stretlin- [Abbildung]
In einigen dieſer Lieder muͤſſen die Reime warten, bis <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0062" n="52"/> muthe aber, daß zu demſelben Reim auch die Muſik des er-<lb/> ſten Theils zuruͤckgekehrt ſey. Hierher ſind folgende zu rechnen:</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Rudolf v. Neuenb</hi>. 1. 8. (gewan ich ꝛc.) <hi rendition="#g">Stretlin-<lb/> gen</hi> 1.45. (ach dar ich ꝛc.) <hi rendition="#g">Bligge</hi> 1. 177. (min alte ſwere ꝛc.)<lb/> Schwerer und unangenehmer aͤußert ſich dieſe Anomalie manch-<lb/> mal da, wo die Stollen aus mehrern Zeilen beſtehen. Ich<lb/> laſſe in den Beiſpielen die Abgeſaͤnge aus:</p><lb/> <figure/> <p>In einigen dieſer Lieder muͤſſen die Reime warten, bis<lb/> ſie im Abgeſang gebunden werden; will man aus der Zeit des<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [52/0062]
muthe aber, daß zu demſelben Reim auch die Muſik des er-
ſten Theils zuruͤckgekehrt ſey. Hierher ſind folgende zu rechnen:
Rudolf v. Neuenb. 1. 8. (gewan ich ꝛc.) Stretlin-
gen 1.45. (ach dar ich ꝛc.) Bligge 1. 177. (min alte ſwere ꝛc.)
Schwerer und unangenehmer aͤußert ſich dieſe Anomalie manch-
mal da, wo die Stollen aus mehrern Zeilen beſtehen. Ich
laſſe in den Beiſpielen die Abgeſaͤnge aus:
[Abbildung]
In einigen dieſer Lieder muͤſſen die Reime warten, bis
ſie im Abgeſang gebunden werden; will man aus der Zeit des
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