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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840.

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dich erlöst, und das alte Waldhaus ist wieder in meinen königlichen Palast verwandelt worden.' Und als sie aufgestanden waren, sagte der Königssohn den drei Dienern sie sollten hinfahren und Vater und Mutter des Mädchens zur Hochzeitsfeier herbei holen. 'Aber wo sind meine zwei Schwestern?' fragte das Mädchen. 'Die habe ich in den Keller gesperrt, und Morgen sollen sie in den Wald geführt werden, und sollen bei einem Köhler so lange als Mägde dienen, bis sie sich gebessert haben und auch die armen Thiere nicht hungern lassen.'



dich erlöst, und das alte Waldhaus ist wieder in meinen königlichen Palast verwandelt worden.’ Und als sie aufgestanden waren, sagte der Königssohn den drei Dienern sie sollten hinfahren und Vater und Mutter des Mädchens zur Hochzeitsfeier herbei holen. ‘Aber wo sind meine zwei Schwestern?’ fragte das Mädchen. ‘Die habe ich in den Keller gesperrt, und Morgen sollen sie in den Wald geführt werden, und sollen bei einem Köhler so lange als Mägde dienen, bis sie sich gebessert haben und auch die armen Thiere nicht hungern lassen.’



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[375/0396] dich erlöst, und das alte Waldhaus ist wieder in meinen königlichen Palast verwandelt worden.’ Und als sie aufgestanden waren, sagte der Königssohn den drei Dienern sie sollten hinfahren und Vater und Mutter des Mädchens zur Hochzeitsfeier herbei holen. ‘Aber wo sind meine zwei Schwestern?’ fragte das Mädchen. ‘Die habe ich in den Keller gesperrt, und Morgen sollen sie in den Wald geführt werden, und sollen bei einem Köhler so lange als Mägde dienen, bis sie sich gebessert haben und auch die armen Thiere nicht hungern lassen.’

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840, S. 375. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1840/396>, abgerufen am 20.05.2024.