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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815.

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Do werd he upnurmen (aufgehoben) un is
glick in Ostindien, do kann he sin Vader in de
Fiskhütte nig mer finden un frög de Luide, wo
doh de arme Fisker blierwen wöre, do segget se,
dat möst he nig seggen, dann queim he an de
Galge. Do kümmt he bie sin Vader, do seg he:
"Fisker, wo sin ji do to kummen?" Do seg de:
dat mött ji nig seggen, wann dat de Heerens van
de Stadt gewahr weeret, kümme ji an de Galge,"
He willt ober gar nig loten, he werd noh de
Galge bracht; es he do is, seg he: "o mine
Heerens, gierwet mie doh Verlöv, dat ick noh
de olle Fiskhütte gohn mag." Do tüt he sinen
ollen Kiel an, do kümmt he wier noh de Heerens
un seg: "seih ji et nu wull, sin ick nig en armen
Fisker sinen Sohn? in düt Tueg heve ick minen
Vader un Moder dat Braud gewunnen." Do
erkennet se en un badden üm Vergiebnüß un
niermt en met noh sin Hues, do verteld he alle wü
et em gohn hev, dat he wöre in en Wold kum-
men up en haujen Berg, do hädde sick de Berg
updohn, do wöre he in en verwünsket Schloß
kummen, wo alles schwatt west wöre un drei
Princessinnen wören der an kummen, de wören
schwatt west, men en lück witt in't Gesicht. De
hädden em segd, he söll nig bange sien, he könn
eer erlösen. Do seg sine Moder: dat mög wull
nig gut sien, he soll ne gewiehte Wasskeefze met

Do werd he upnurmen (aufgehoben) un is
glick in Oſtindien, do kann he ſin Vader in de
Fiſkhuͤtte nig mer finden un froͤg de Luide, wo
doh de arme Fiſker blierwen woͤre, do ſegget ſe,
dat moͤſt he nig ſeggen, dann queim he an de
Galge. Do kuͤmmt he bie ſin Vader, do ſeg he:
„Fiſker, wo ſin ji do to kummen?“ Do ſeg de:
dat moͤtt ji nig ſeggen, wann dat de Heerens van
de Stadt gewahr weeret, kuͤmme ji an de Galge,“
He willt ober gar nig loten, he werd noh de
Galge bracht; es he do is, ſeg he: „o mine
Heerens, gierwet mie doh Verloͤv, dat ick noh
de olle Fiſkhuͤtte gohn mag.“ Do tuͤt he ſinen
ollen Kiel an, do kuͤmmt he wier noh de Heerens
un ſeg: „ſeih ji et nu wull, ſin ick nig en armen
Fiſker ſinen Sohn? in duͤt Tueg heve ick minen
Vader un Moder dat Braud gewunnen.“ Do
erkennet ſe en un badden uͤm Vergiebnuͤß un
niermt en met noh ſin Hues, do verteld he alle wuͤ
et em gohn hev, dat he woͤre in en Wold kum-
men up en haujen Berg, do haͤdde ſick de Berg
updohn, do woͤre he in en verwuͤnſket Schloß
kummen, wo alles ſchwatt weſt woͤre un drei
Princeſſinnen woͤren der an kummen, de woͤren
ſchwatt weſt, men en luͤck witt in’t Geſicht. De
haͤdden em ſegd, he ſoͤll nig bange ſien, he koͤnn
eer erloͤſen. Do ſeg ſine Moder: dat moͤg wull
nig gut ſien, he ſoll ne gewiehte Waſſkeefze met

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[265/0286] Do werd he upnurmen (aufgehoben) un is glick in Oſtindien, do kann he ſin Vader in de Fiſkhuͤtte nig mer finden un froͤg de Luide, wo doh de arme Fiſker blierwen woͤre, do ſegget ſe, dat moͤſt he nig ſeggen, dann queim he an de Galge. Do kuͤmmt he bie ſin Vader, do ſeg he: „Fiſker, wo ſin ji do to kummen?“ Do ſeg de: dat moͤtt ji nig ſeggen, wann dat de Heerens van de Stadt gewahr weeret, kuͤmme ji an de Galge,“ He willt ober gar nig loten, he werd noh de Galge bracht; es he do is, ſeg he: „o mine Heerens, gierwet mie doh Verloͤv, dat ick noh de olle Fiſkhuͤtte gohn mag.“ Do tuͤt he ſinen ollen Kiel an, do kuͤmmt he wier noh de Heerens un ſeg: „ſeih ji et nu wull, ſin ick nig en armen Fiſker ſinen Sohn? in duͤt Tueg heve ick minen Vader un Moder dat Braud gewunnen.“ Do erkennet ſe en un badden uͤm Vergiebnuͤß un niermt en met noh ſin Hues, do verteld he alle wuͤ et em gohn hev, dat he woͤre in en Wold kum- men up en haujen Berg, do haͤdde ſick de Berg updohn, do woͤre he in en verwuͤnſket Schloß kummen, wo alles ſchwatt weſt woͤre un drei Princeſſinnen woͤren der an kummen, de woͤren ſchwatt weſt, men en luͤck witt in’t Geſicht. De haͤdden em ſegd, he ſoͤll nig bange ſien, he koͤnn eer erloͤſen. Do ſeg ſine Moder: dat moͤg wull nig gut ſien, he ſoll ne gewiehte Waſſkeefze met

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815, S. 265. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1815/286>, abgerufen am 18.12.2024.