se hädde dat Schlott fur ün bugget, se hädde ünne to'n Dörenbusk macket, dann wier tor Kerke un tolest tom Dieck un he hädde se so geschwinne vergeten." De Künigssuhn hadde nicks davon hört, de Bedeinten awerst wuren upwacket, un hadden tolustert, un hadden nie wust, wat et sull bedüen. Den anneren Morgen, ase se upstohen würen, do trock de Brut dat Kleid an un fört mit den Brumen nah der Kerke; ünnerdes macket dat wackere Mäken de tweide Wallnutt up, un do is nau en schöner Kleid inne, dat tuht et wier an un geit domie in de Kerke gigen den Altor sto- hen, do geit et dann ewen, wie dat vürge mol. Un dat Mäken liegt wier en Nacht fur den Süll, de nah des Künigssuhns Stobe geit un de Be- deinten süllt ün wier en Schlopdrunk ingiewen; de Bedeinten kummet awerst un giewet ünne wat to wacken, domie legt he sik to Bedde un de Mül- lersmaged fur den Dörsüll gunselt wier so viel un segd, wat se dohen hädde. Dat hört olle de Künigssuhn un wett gans bedröwet un et föllt ünne olle wier bie, wat vergangen was, do will he nah ehr gohen, awerst sine Moder hadde de Dör toschlotten. Den annern Morgen awerst ging he glies to siner Leiwesten un vertellte ehr olles, wie et mit ünne togangen wer, un se mögte ünne doch nig beuse sin, dat he se so lange verget- ten hädde. Do macket de Künigsdochter de dridde Wallnutt up, do is nau en viel wacker Kleid inne,
ſe haͤdde dat Schlott fur uͤn bugget, ſe haͤdde uͤnne to’n Doͤrenbuſk macket, dann wier tor Kerke un toleſt tom Dieck un he haͤdde ſe ſo geſchwinne vergeten.“ De Kuͤnigsſuhn hadde nicks davon hoͤrt, de Bedeinten awerſt wuren upwacket, un hadden toluſtert, un hadden nie wuſt, wat et ſull beduͤen. Den anneren Morgen, aſe ſe upſtohen wuͤren, do trock de Brut dat Kleid an un foͤrt mit den Brumen nah der Kerke; uͤnnerdes macket dat wackere Maͤken de tweide Wallnutt up, un do is nau en ſchoͤner Kleid inne, dat tuht et wier an un geit domie in de Kerke gigen den Altor ſto- hen, do geit et dann ewen, wie dat vuͤrge mol. Un dat Maͤken liegt wier en Nacht fur den Suͤll, de nah des Kuͤnigsſuhns Stobe geit un de Be- deinten ſuͤllt uͤn wier en Schlopdrunk ingiewen; de Bedeinten kummet awerſt un giewet uͤnne wat to wacken, domie legt he ſik to Bedde un de Muͤl- lersmaged fur den Doͤrſuͤll gunſelt wier ſo viel un ſegd, wat ſe dohen haͤdde. Dat hoͤrt olle de Kuͤnigsſuhn un wett gans bedroͤwet un et foͤllt uͤnne olle wier bie, wat vergangen was, do will he nah ehr gohen, awerſt ſine Moder hadde de Doͤr toſchlotten. Den annern Morgen awerſt ging he glies to ſiner Leiweſten un vertellte ehr olles, wie et mit uͤnne togangen wer, un ſe moͤgte uͤnne doch nig beuſe ſin, dat he ſe ſo lange verget- ten haͤdde. Do macket de Kuͤnigsdochter de dridde Wallnutt up, do is nau en viel wacker Kleid inne,
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ſe haͤdde dat Schlott fur uͤn bugget, ſe haͤdde uͤnne
to’n Doͤrenbuſk macket, dann wier tor Kerke un
toleſt tom Dieck un he haͤdde ſe ſo geſchwinne
vergeten.“ De Kuͤnigsſuhn hadde nicks davon
hoͤrt, de Bedeinten awerſt wuren upwacket, un
hadden toluſtert, un hadden nie wuſt, wat et ſull
beduͤen. Den anneren Morgen, aſe ſe upſtohen
wuͤren, do trock de Brut dat Kleid an un foͤrt
mit den Brumen nah der Kerke; uͤnnerdes macket
dat wackere Maͤken de tweide Wallnutt up, un
do is nau en ſchoͤner Kleid inne, dat tuht et wier
an un geit domie in de Kerke gigen den Altor ſto-
hen, do geit et dann ewen, wie dat vuͤrge mol.
Un dat Maͤken liegt wier en Nacht fur den Suͤll,
de nah des Kuͤnigsſuhns Stobe geit un de Be-
deinten ſuͤllt uͤn wier en Schlopdrunk ingiewen;
de Bedeinten kummet awerſt un giewet uͤnne wat
to wacken, domie legt he ſik to Bedde un de Muͤl-
lersmaged fur den Doͤrſuͤll gunſelt wier ſo viel un
ſegd, wat ſe dohen haͤdde. Dat hoͤrt olle de
Kuͤnigsſuhn un wett gans bedroͤwet un et foͤllt
uͤnne olle wier bie, wat vergangen was, do will
he nah ehr gohen, awerſt ſine Moder hadde de
Doͤr toſchlotten. Den annern Morgen awerſt
ging he glies to ſiner Leiweſten un vertellte ehr
olles, wie et mit uͤnne togangen wer, un ſe moͤgte
uͤnne doch nig beuſe ſin, dat he ſe ſo lange verget-
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1815/180>, abgerufen am 18.12.2024.
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