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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1840.

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Nun war der König in großer Freude, und hielt die Königin in einer Kammer verborgen bis auf den Sonntag, wo das Kind getauft werden sollte. Und als es getauft war, sprach er 'was gehört einem Menschen, der den andern aus dem Bett trägt und ins Wasser wirft?' 'Nichts besseres,' antwortete die Alte, 'als daß man den Bösewicht in ein Faß steckt, das mit Nägeln ausgeschlagen ist, und den Berg hinab ins Wasser rollt.' Da ließ der König ein solches Faß holen, und die Alte mit ihrer Tochter hineinstecken, dann ward der Boden zugehämmert, und das Faß bergab gekullert, bis es in den Fluß rollte.



Nun war der König in großer Freude, und hielt die Königin in einer Kammer verborgen bis auf den Sonntag, wo das Kind getauft werden sollte. Und als es getauft war, sprach er ‘was gehört einem Menschen, der den andern aus dem Bett trägt und ins Wasser wirft?’ ‘Nichts besseres,’ antwortete die Alte, ‘als daß man den Bösewicht in ein Faß steckt, das mit Nägeln ausgeschlagen ist, und den Berg hinab ins Wasser rollt.’ Da ließ der König ein solches Faß holen, und die Alte mit ihrer Tochter hineinstecken, dann ward der Boden zugehämmert, und das Faß bergab gekullert, bis es in den Fluß rollte.



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[88/0137] Nun war der König in großer Freude, und hielt die Königin in einer Kammer verborgen bis auf den Sonntag, wo das Kind getauft werden sollte. Und als es getauft war, sprach er ‘was gehört einem Menschen, der den andern aus dem Bett trägt und ins Wasser wirft?’ ‘Nichts besseres,’ antwortete die Alte, ‘als daß man den Bösewicht in ein Faß steckt, das mit Nägeln ausgeschlagen ist, und den Berg hinab ins Wasser rollt.’ Da ließ der König ein solches Faß holen, und die Alte mit ihrer Tochter hineinstecken, dann ward der Boden zugehämmert, und das Faß bergab gekullert, bis es in den Fluß rollte.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1840, S. 88. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1840/137>, abgerufen am 24.11.2024.