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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837.

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kund, un sett em vör de Dör up eenen Stool, un gav em den Appel in de Hand.

Daar kamm daarna Marleenken to eere Moder in de Köke, de stund bi den Füür un had eenen Pott mit heet Water för sick, den rüürt se ümmer um. 'Moder,' sed Marleenken, Broder sitt vör de Döör, un süüt ganz witt ut, und hed eenen Appel in de Hand: ick hev em beden, he sull mi den Appel geven, averst he antwoord mi nich, da wurd mi gans gruulig.' 'Ga nochmal hen,' sed de Moder, 'un wenn he di nicht antwoorden will, so giv em eens an de Ooren.' Daar gieng Marleenken hen un sed 'Broder, giv mi den Appel,' averst he sweeg still. Daar gav se em eens up de Ooren, daar feel de Kopp herünn, daröver vörschrak se sick, un fung an to weenen un to raaren, un leep to eere Moder un sed 'ach, Moder, ick hebb minen Bruder den Kopp afslagen,' un weend un weend, un wull sick nich tofreden geven. 'Marleenken,' sed de Moder, 'wat hest du daan! averst swig man still, dat et keen Minsch markt, dat is nu doch nich to ännern; wi willen em in Suur kaaken.' Daar nam de Moder den lüttjen Jungen, un hackt em in Stücken, ded de in den Pott, und kaakt em in Suur; Marleenken averst stund daarbi un weend un weend, un de Traanen feelen all in den Pott, un se bruukten gar keen Salt.

Daar kamm de Vader to Huus, un sett sick to Disch un sed 'wo is denn miin Sön?' Daar drog de Moder eene groote groote Schöttel op mit swart Suur, un Marleenken weend, un kund sick nicht hollen. Da sedd de Vader wedder

kund, un sett em voͤr de Doͤr up eenen Stool, un gav em den Appel in de Hand.

Daar kamm daarna Marleenken to eere Moder in de Koͤke, de stund bi den Fuͤuͤr un had eenen Pott mit heet Water foͤr sick, den ruͤuͤrt se uͤmmer um. ‘Moder,’ sed Marleenken, Broder sitt voͤr de Doͤoͤr, un suͤuͤt ganz witt ut, und hed eenen Appel in de Hand: ick hev em beden, he sull mi den Appel geven, averst he antwoord mi nich, da wurd mi gans gruulig.’ ‘Ga nochmal hen,’ sed de Moder, ‘un wenn he di nicht antwoorden will, so giv em eens an de Ooren.’ Daar gieng Marleenken hen un sed ‘Broder, giv mi den Appel,’ averst he sweeg still. Daar gav se em eens up de Ooren, daar feel de Kopp heruͤnn, daroͤver voͤrschrak se sick, un fung an to weenen un to raaren, un leep to eere Moder un sed ‘ach, Moder, ick hebb minen Bruder den Kopp afslagen,’ un weend un weend, un wull sick nich tofreden geven. ‘Marleenken,’ sed de Moder, ‘wat hest du daan! averst swig man still, dat et keen Minsch markt, dat is nu doch nich to aͤnnern; wi willen em in Suur kaaken.’ Daar nam de Moder den luͤttjen Jungen, un hackt em in Stuͤcken, ded de in den Pott, und kaakt em in Suur; Marleenken averst stund daarbi un weend un weend, un de Traanen feelen all in den Pott, un se bruukten gar keen Salt.

Daar kamm de Vader to Huus, un sett sick to Disch un sed ‘wo is denn miin Soͤn?’ Daar drog de Moder eene groote groote Schoͤttel op mit swart Suur, un Marleenken weend, un kund sick nicht hollen. Da sedd de Vader wedder

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[278/0309] kund, un sett em voͤr de Doͤr up eenen Stool, un gav em den Appel in de Hand. Daar kamm daarna Marleenken to eere Moder in de Koͤke, de stund bi den Fuͤuͤr un had eenen Pott mit heet Water foͤr sick, den ruͤuͤrt se uͤmmer um. ‘Moder,’ sed Marleenken, Broder sitt voͤr de Doͤoͤr, un suͤuͤt ganz witt ut, und hed eenen Appel in de Hand: ick hev em beden, he sull mi den Appel geven, averst he antwoord mi nich, da wurd mi gans gruulig.’ ‘Ga nochmal hen,’ sed de Moder, ‘un wenn he di nicht antwoorden will, so giv em eens an de Ooren.’ Daar gieng Marleenken hen un sed ‘Broder, giv mi den Appel,’ averst he sweeg still. Daar gav se em eens up de Ooren, daar feel de Kopp heruͤnn, daroͤver voͤrschrak se sick, un fung an to weenen un to raaren, un leep to eere Moder un sed ‘ach, Moder, ick hebb minen Bruder den Kopp afslagen,’ un weend un weend, un wull sick nich tofreden geven. ‘Marleenken,’ sed de Moder, ‘wat hest du daan! averst swig man still, dat et keen Minsch markt, dat is nu doch nich to aͤnnern; wi willen em in Suur kaaken.’ Daar nam de Moder den luͤttjen Jungen, un hackt em in Stuͤcken, ded de in den Pott, und kaakt em in Suur; Marleenken averst stund daarbi un weend un weend, un de Traanen feelen all in den Pott, un se bruukten gar keen Salt. Daar kamm de Vader to Huus, un sett sick to Disch un sed ‘wo is denn miin Soͤn?’ Daar drog de Moder eene groote groote Schoͤttel op mit swart Suur, un Marleenken weend, un kund sick nicht hollen. Da sedd de Vader wedder

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837, S. 278. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1837/309>, abgerufen am 25.11.2024.