so wenig als hem, lem f. heim, leim; es mag aber in -em, dem die tonschwächung angeschlagen werden) -- der dat. sg. demu (oder demo) acc. sg. den entfernt sich vom adj. -emu, -an (goth. -amma, -ana); übrigens kein denan für den (wie inan, in, s. 785. und huenan, huen s. 798.) -- 2) alle casus mit vocalisch anlautender flexion schieben i ein, also: die, diu, dia, dio, wo vielleicht dje, dju, dja, djo zu schreiben? man findet dea für die und deo für dio. Hierher scheint auch der dat. pl. diem für dem zu gehören, vgl. thien gl. jun. 248. diem K. 22a 24b und namentlich N. setzt beständig dien (Stalder dial. p. 84.), geschrieben deien (s. 105.)? oder dien? -- 3) ohne ein- schiebung selten de statt die (misc. 1, 19.) mit dem goth, thai stimmend; ofter im nom. pl. neutr. (nicht aber im nom. sg. f.) dei st. diu, mahnend an das neutr. zuei (und nicht zuiu) vorhin s. 761. und die goth. reihe tha, tva; belege für dei K. 18b 20b 26b 29b 51b gl. hrab. 972a exhort. und misc. 1, 19. etc. (vgl. unten deisu für disiu). -- 5) der inster masc. neutr. lautet diau ? djau, wo- mit doch die otfried. accentuation thiu [Hoffmann p. 4. 12. 14.] zum unterschied vom unaccentuierten nom. f. nom. pl. neutr. thiu schwer zu einigen ist) und antwor- tet dem goth. the auch in den häufigen part. mittiu (st. mitdiu) zidiu, pidiu etc. -- 6) der nom. sg. masc. thie für ther stehet bei T., entspricht desson hie für er und streift ins niederd. -- 7) der gen. dat. sg. f. variirt gleich dem ft. adj. und der ersten decl. st. subst. zwischen -a, -u und -o. --
(alts.) masc. thie. thes. themu. thena; pl. thia. thero. them. thia. fem. thiu. thera. theru. thia; pl. thia. thero. them thia. neutr. that. thes. themu. that; pl. thiu. thero. them. thiu. -- anm. 1) für thie zuweilen the, für thena, thera: thene, there. 2) instr. wie im alth. thiu. --
(angels.) masc. se. thäs. tham. thone; fem. seo. thäre. thäre. tha; neutr. thät. thäs. tham. thät; pl. aller geschl. tha. thara. tham. tha. -- 1) wie im goth. nom. sg. m. f. se, seo von anderm stamm, der auslaut aber nicht zur schw. form passend; später oder dialectisch scheint dafür the, theo vorzukommen. -- 2) die länge oder kürze der a und ä für einige casus macht bedenken, gewis scheint mir die länge vom dat pl. tham (goth. thaim, alth. dem, altn. theim) die kürze von thät (goth. thata, alth. daß, altn. that) thäs (goth. this, alth. des, altn. thess); ungewis pl. neutr. tha? (goth. tha) oder a? (alth. dei, vgl. tva, alth. zuei); dat. sg. tham? (goth. thamma, alth. demn)
II. demonſtratives pronomen.
ſo wenig als hêm, lêm f. heim, leim; es mag aber in -èm, dèm die tonſchwächung angeſchlagen werden) — der dat. ſg. dëmu (oder dëmo) acc. ſg. dën entfernt ſich vom adj. -emu, -an (goth. -amma, -ana); übrigens kein dënan für dën (wie inan, in, ſ. 785. und huënan, huën ſ. 798.) — 2) alle caſus mit vocaliſch anlautender flexion ſchieben i ein, alſo: diê, diu, dia, diô, wo vielleicht djê, dju, dja, djô zu ſchreiben? man findet dëâ für diê und dëô für diô. Hierher ſcheint auch der dat. pl. diêm für dêm zu gehören, vgl. thien gl. jun. 248. diem K. 22a 24b und namentlich N. ſetzt beſtändig dien (Stalder dial. p. 84.), geſchrieben dîen (ſ. 105.)? oder diên? — 3) ohne ein- ſchiebung ſelten dè ſtatt diê (miſc. 1, 19.) mit dem goth, þái ſtimmend; ôfter im nom. pl. neutr. (nicht aber im nom. ſg. f.) dei ſt. diu, mahnend an das neutr. zuei (und nicht zuiu) vorhin ſ. 761. und die goth. reihe þa, tva; belege für dei K. 18b 20b 26b 29b 51b gl. hrab. 972a exhort. und miſc. 1, 19. etc. (vgl. unten deiſu für diſiu). — 5) der inſter maſc. neutr. lautet diû ? djû, wo- mit doch die otfried. accentuation thiu [Hoffmann p. 4. 12. 14.] zum unterſchied vom unaccentuierten nom. f. nom. pl. neutr. thiu ſchwer zu einigen iſt) und antwor- tet dem goth. þê auch in den häufigen part. mittiu (ſt. mitdiu) zidiu, pidiu etc. — 6) der nom. ſg. maſc. thie für thër ſtehet bei T., entſpricht deſſon hie für ër und ſtreift ins niederd. — 7) der gen. dat. ſg. f. variirt gleich dem ft. adj. und der erſten decl. ſt. ſubſt. zwiſchen -â, -u und -ô. —
(altſ.) maſc. thie. thës. thëmu. thëna; pl. thiâ. thërô. thêm. thià. fem. thiu. thëra. thëru. thia; pl. thiâ. thërô. thêm thiâ. neutr. thât. thës. thëmu. that; pl. thiu. thërô. thêm. thiu. — anm. 1) für thie zuweilen thë, für thëna, thëra: thëne, thëre. 2) inſtr. wie im alth. thiu. —
(angelſ.) maſc. ſë. þäs. þam. þone; fem. ſëó. þäre. þäre. þa; neutr. þät. þäs. þam. þät; pl. aller geſchl. þa. þara. þàm. þa. — 1) wie im goth. nom. ſg. m. f. ſë, ſëó von anderm ſtamm, der auslaut aber nicht zur ſchw. form paſſend; ſpäter oder dialectiſch ſcheint dafür þë, þëó vorzukommen. — 2) die länge oder kürze der a und ä für einige caſus macht bedenken, gewis ſcheint mir die länge vom dat pl. þâm (goth. þáim, alth. dêm, altn. þeim) die kürze von þät (goth. þata, alth. daƷ, altn. þat) þäs (goth. þis, alth. dës, altn. þëſſ); ungewis pl. neutr. þa? (goth. þa) oder â? (alth. dei, vgl. tvâ, alth. zuei); dat. ſg. þam? (goth. þamma, alth. dëmn)
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II. demonſtratives pronomen.
ſo wenig als hêm, lêm f. heim, leim; es mag aber in
-èm, dèm die tonſchwächung angeſchlagen werden) —
der dat. ſg. dëmu (oder dëmo) acc. ſg. dën entfernt ſich
vom adj. -emu, -an (goth. -amma, -ana); übrigens kein
dënan für dën (wie inan, in, ſ. 785. und huënan, huën
ſ. 798.) — 2) alle caſus mit vocaliſch anlautender flexion
ſchieben i ein, alſo: diê, diu, dia, diô, wo vielleicht djê,
dju, dja, djô zu ſchreiben? man findet dëâ für diê und
dëô für diô. Hierher ſcheint auch der dat. pl. diêm für
dêm zu gehören, vgl. thien gl. jun. 248. diem K. 22a 24b
und namentlich N. ſetzt beſtändig dien (Stalder dial. p. 84.),
geſchrieben dîen (ſ. 105.)? oder diên? — 3) ohne ein-
ſchiebung ſelten dè ſtatt diê (miſc. 1, 19.) mit dem goth,
þái ſtimmend; ôfter im nom. pl. neutr. (nicht aber im
nom. ſg. f.) dei ſt. diu, mahnend an das neutr. zuei
(und nicht zuiu) vorhin ſ. 761. und die goth. reihe þa,
tva; belege für dei K. 18b 20b 26b 29b 51b gl. hrab.
972a exhort. und miſc. 1, 19. etc. (vgl. unten deiſu für
diſiu). — 5) der inſter maſc. neutr. lautet diû ? djû, wo-
mit doch die otfried. accentuation thiu [Hoffmann p. 4.
12. 14.] zum unterſchied vom unaccentuierten nom. f.
nom. pl. neutr. thiu ſchwer zu einigen iſt) und antwor-
tet dem goth. þê auch in den häufigen part. mittiu
(ſt. mitdiu) zidiu, pidiu etc. — 6) der nom. ſg. maſc.
thie für thër ſtehet bei T., entſpricht deſſon hie für
ër und ſtreift ins niederd. — 7) der gen. dat. ſg. f.
variirt gleich dem ft. adj. und der erſten decl. ſt. ſubſt.
zwiſchen -â, -u und -ô. —
(altſ.) maſc. thie. thës. thëmu. thëna; pl. thiâ. thërô.
thêm. thià. fem. thiu. thëra. thëru. thia; pl. thiâ. thërô.
thêm thiâ. neutr. thât. thës. thëmu. that; pl. thiu. thërô.
thêm. thiu. — anm. 1) für thie zuweilen thë, für thëna,
thëra: thëne, thëre. 2) inſtr. wie im alth. thiu. —
(angelſ.) maſc. ſë. þäs. þam. þone; fem. ſëó. þäre.
þäre. þa; neutr. þät. þäs. þam. þät; pl. aller geſchl. þa.
þara. þàm. þa. — 1) wie im goth. nom. ſg. m. f. ſë, ſëó
von anderm ſtamm, der auslaut aber nicht zur ſchw.
form paſſend; ſpäter oder dialectiſch ſcheint dafür þë,
þëó vorzukommen. — 2) die länge oder kürze der a
und ä für einige caſus macht bedenken, gewis ſcheint
mir die länge vom dat pl. þâm (goth. þáim, alth. dêm,
altn. þeim) die kürze von þät (goth. þata, alth. daƷ,
altn. þat) þäs (goth. þis, alth. dës, altn. þëſſ); ungewis
pl. neutr. þa? (goth. þa) oder â? (alth. dei, vgl. tvâ,
alth. zuei); dat. ſg. þam? (goth. þamma, alth. dëmn)
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Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822, S. 791. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik01_1822/817>, abgerufen am 03.12.2024.
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