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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr.

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Die militär-politische Lage in Polen

schlaggebend und es wird in diesem Standpunkt unterstützt durch Frankreich, das
naturgemäß das größte Interesse an einer Zuteilung des oberschlesischen Industrie-
gebiets an Polen hat.

Polen hat sich darauf bereits seit Monaten militärisch wie politisch vorbe¬
reitet. Während sich polnische Truppen an der deutschen Grenze sammelten und
zum Einfall in Deutschland bereitstellten, während man die Entwaffnung unserer
Ostfestungen forderte, während Frankreich eben in Paris die famosen Pariser
Beschlüsse durchgesetzt hatte und sich auf ihre gewaltsame Durchführung vorbereitete,
reichte man sich in Paris offiziell die Hand zum Bunde gegen das Germanentum,
schloß man die französisch-polnische, Entente.

Das Verhältnis Polens zu Rußland ergibt sich klar aus seiner Haltung
gegenüber Deutschland. Es kann deshalb ganz kurz zusammengefaßt werden in
den einen Satz: "Polen will sich im Osten den Rücken freimachen für den
Wassergang mit Deutschland." Dies ist ihm scheinbar gelungen. Am 18. März
ist in Riga nach monatelangem Hin- und Herverhandeln der endgültige Friede
unterzeichnet worden.

Was uns an den einzelnen Bedingungen am meisten interessiert, ist, daß
nunmehr Rußland nicht nur von Deutschland, sondern auch von Litauen und
damit nach dem Westen hin vollständig abgesperrt ist, baß nunmehr jeder Verkehr
dorthin polnischer Kontrolle unterliegt.

Für Polen bedeutete die Unterzeichnung des Friedens ausgerechnet am Vor¬
abend der oberschlesischen Abstimmung zweifellos einen in seinen Rückwirkungen
nicht zu unterschätzenden Erfolg. Die Russen haben den Polen eine Grenze zu¬
gestanden, wie sie sich diese sowohl vom militärischen wie vom politischen Stand¬
punkt nicht besser wünschen konnten. Sie beläßt endgültig die strategisch-wichtige
Bahn Rowno--Wilna in polnischer Hand und entreißt den Russen die sür die
Landesverteidigung so wichtigen Rokitnosümpfe. Vor allen Dingen macht der
Friede den Polen jedoch den Rücken im Osten frei. Und doch wird Polen an
diesem Frieden auf die Dauer wenig Freude haben. Irgend welche Erleichterung
in seiner schwierigen wirtschaftlichen Lage bringt er ihm nicht, Ruhe und Frieden
wird es in ihm nicht finden. Rußland hat sich, das zeigen der Verlauf der Ver¬
handlungen in Riga und die einzelnen Friedensbedingungen auf den ersten Blick,
nur unter dem Zwang der schwierigen inneren Verhältnisse, dem polnischen Im¬
perialismus gefügt. Ein auf solcher Grundlage aufgebauter Friede kann nicht
von langer Dauer sein. Er hat Verhältnisse geschaffen, die für Osteuropa und
darüber hinaus für ganz Europa unerträglich sind. Deutschland und Ru߬
land sollen für immer von einander getrennt werden. Franzosen und Polen
irren sich. Sie schauen nicht in die Zukunft. Wenn etwas Rußland und
Deutschland einmal mit unzweifelhafter Naturnotwendigkeit zusammenführen muß,
dann ist es dieser Friede. Mag die Entwicklung im Innern in Rußland Bahnen
gehen, wie sie wolle. Kein Rußland wird sich auf die Dauer mit diesem Frieden
abfinden können und es ist bezeichnend, daß der Führer der von Frankreich so
begünstigten Sozialrevolutionäre, Kerenski, in der Wolja Rossji über diesen
Frieden sagt:

"Ich glaube, es muß jetzt jedem klar sein, daß kein Russe, der sein Land
kennt und liebt, die Möglichkeit und das Recht besitzt, dem Rigaer Frieden seine


Die militär-politische Lage in Polen

schlaggebend und es wird in diesem Standpunkt unterstützt durch Frankreich, das
naturgemäß das größte Interesse an einer Zuteilung des oberschlesischen Industrie-
gebiets an Polen hat.

Polen hat sich darauf bereits seit Monaten militärisch wie politisch vorbe¬
reitet. Während sich polnische Truppen an der deutschen Grenze sammelten und
zum Einfall in Deutschland bereitstellten, während man die Entwaffnung unserer
Ostfestungen forderte, während Frankreich eben in Paris die famosen Pariser
Beschlüsse durchgesetzt hatte und sich auf ihre gewaltsame Durchführung vorbereitete,
reichte man sich in Paris offiziell die Hand zum Bunde gegen das Germanentum,
schloß man die französisch-polnische, Entente.

Das Verhältnis Polens zu Rußland ergibt sich klar aus seiner Haltung
gegenüber Deutschland. Es kann deshalb ganz kurz zusammengefaßt werden in
den einen Satz: „Polen will sich im Osten den Rücken freimachen für den
Wassergang mit Deutschland." Dies ist ihm scheinbar gelungen. Am 18. März
ist in Riga nach monatelangem Hin- und Herverhandeln der endgültige Friede
unterzeichnet worden.

Was uns an den einzelnen Bedingungen am meisten interessiert, ist, daß
nunmehr Rußland nicht nur von Deutschland, sondern auch von Litauen und
damit nach dem Westen hin vollständig abgesperrt ist, baß nunmehr jeder Verkehr
dorthin polnischer Kontrolle unterliegt.

Für Polen bedeutete die Unterzeichnung des Friedens ausgerechnet am Vor¬
abend der oberschlesischen Abstimmung zweifellos einen in seinen Rückwirkungen
nicht zu unterschätzenden Erfolg. Die Russen haben den Polen eine Grenze zu¬
gestanden, wie sie sich diese sowohl vom militärischen wie vom politischen Stand¬
punkt nicht besser wünschen konnten. Sie beläßt endgültig die strategisch-wichtige
Bahn Rowno—Wilna in polnischer Hand und entreißt den Russen die sür die
Landesverteidigung so wichtigen Rokitnosümpfe. Vor allen Dingen macht der
Friede den Polen jedoch den Rücken im Osten frei. Und doch wird Polen an
diesem Frieden auf die Dauer wenig Freude haben. Irgend welche Erleichterung
in seiner schwierigen wirtschaftlichen Lage bringt er ihm nicht, Ruhe und Frieden
wird es in ihm nicht finden. Rußland hat sich, das zeigen der Verlauf der Ver¬
handlungen in Riga und die einzelnen Friedensbedingungen auf den ersten Blick,
nur unter dem Zwang der schwierigen inneren Verhältnisse, dem polnischen Im¬
perialismus gefügt. Ein auf solcher Grundlage aufgebauter Friede kann nicht
von langer Dauer sein. Er hat Verhältnisse geschaffen, die für Osteuropa und
darüber hinaus für ganz Europa unerträglich sind. Deutschland und Ru߬
land sollen für immer von einander getrennt werden. Franzosen und Polen
irren sich. Sie schauen nicht in die Zukunft. Wenn etwas Rußland und
Deutschland einmal mit unzweifelhafter Naturnotwendigkeit zusammenführen muß,
dann ist es dieser Friede. Mag die Entwicklung im Innern in Rußland Bahnen
gehen, wie sie wolle. Kein Rußland wird sich auf die Dauer mit diesem Frieden
abfinden können und es ist bezeichnend, daß der Führer der von Frankreich so
begünstigten Sozialrevolutionäre, Kerenski, in der Wolja Rossji über diesen
Frieden sagt:

„Ich glaube, es muß jetzt jedem klar sein, daß kein Russe, der sein Land
kennt und liebt, die Möglichkeit und das Recht besitzt, dem Rigaer Frieden seine


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[0315] Die militär-politische Lage in Polen schlaggebend und es wird in diesem Standpunkt unterstützt durch Frankreich, das naturgemäß das größte Interesse an einer Zuteilung des oberschlesischen Industrie- gebiets an Polen hat. Polen hat sich darauf bereits seit Monaten militärisch wie politisch vorbe¬ reitet. Während sich polnische Truppen an der deutschen Grenze sammelten und zum Einfall in Deutschland bereitstellten, während man die Entwaffnung unserer Ostfestungen forderte, während Frankreich eben in Paris die famosen Pariser Beschlüsse durchgesetzt hatte und sich auf ihre gewaltsame Durchführung vorbereitete, reichte man sich in Paris offiziell die Hand zum Bunde gegen das Germanentum, schloß man die französisch-polnische, Entente. Das Verhältnis Polens zu Rußland ergibt sich klar aus seiner Haltung gegenüber Deutschland. Es kann deshalb ganz kurz zusammengefaßt werden in den einen Satz: „Polen will sich im Osten den Rücken freimachen für den Wassergang mit Deutschland." Dies ist ihm scheinbar gelungen. Am 18. März ist in Riga nach monatelangem Hin- und Herverhandeln der endgültige Friede unterzeichnet worden. Was uns an den einzelnen Bedingungen am meisten interessiert, ist, daß nunmehr Rußland nicht nur von Deutschland, sondern auch von Litauen und damit nach dem Westen hin vollständig abgesperrt ist, baß nunmehr jeder Verkehr dorthin polnischer Kontrolle unterliegt. Für Polen bedeutete die Unterzeichnung des Friedens ausgerechnet am Vor¬ abend der oberschlesischen Abstimmung zweifellos einen in seinen Rückwirkungen nicht zu unterschätzenden Erfolg. Die Russen haben den Polen eine Grenze zu¬ gestanden, wie sie sich diese sowohl vom militärischen wie vom politischen Stand¬ punkt nicht besser wünschen konnten. Sie beläßt endgültig die strategisch-wichtige Bahn Rowno—Wilna in polnischer Hand und entreißt den Russen die sür die Landesverteidigung so wichtigen Rokitnosümpfe. Vor allen Dingen macht der Friede den Polen jedoch den Rücken im Osten frei. Und doch wird Polen an diesem Frieden auf die Dauer wenig Freude haben. Irgend welche Erleichterung in seiner schwierigen wirtschaftlichen Lage bringt er ihm nicht, Ruhe und Frieden wird es in ihm nicht finden. Rußland hat sich, das zeigen der Verlauf der Ver¬ handlungen in Riga und die einzelnen Friedensbedingungen auf den ersten Blick, nur unter dem Zwang der schwierigen inneren Verhältnisse, dem polnischen Im¬ perialismus gefügt. Ein auf solcher Grundlage aufgebauter Friede kann nicht von langer Dauer sein. Er hat Verhältnisse geschaffen, die für Osteuropa und darüber hinaus für ganz Europa unerträglich sind. Deutschland und Ru߬ land sollen für immer von einander getrennt werden. Franzosen und Polen irren sich. Sie schauen nicht in die Zukunft. Wenn etwas Rußland und Deutschland einmal mit unzweifelhafter Naturnotwendigkeit zusammenführen muß, dann ist es dieser Friede. Mag die Entwicklung im Innern in Rußland Bahnen gehen, wie sie wolle. Kein Rußland wird sich auf die Dauer mit diesem Frieden abfinden können und es ist bezeichnend, daß der Führer der von Frankreich so begünstigten Sozialrevolutionäre, Kerenski, in der Wolja Rossji über diesen Frieden sagt: „Ich glaube, es muß jetzt jedem klar sein, daß kein Russe, der sein Land kennt und liebt, die Möglichkeit und das Recht besitzt, dem Rigaer Frieden seine

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338800/315>, abgerufen am 23.11.2024.